Überarbeitung der Gentlemen Agreements

Wenn jemand alles nach vorne schmeißt und dann aussteigt, wenn es ihn hinten kalt erwischt ist das eher ein Charakter- als ein Designproblem

Ja, man kann alles oder nichts spielen, vorne abräumen und hoffen das nichts pasiert. Damit gewinnt man aber nicht immer. Es gibt auch Abenteuerer die aussteigen, nachdem sie das zweite Mal Tote bei einer Ruine hatten.

Aber was willst Du gegen Ausstiege von geschlagenen Spielern tun? Legends ist ein Kriegsspiel. Und da gewinnen auch mal die anderen. Ich kann doch nicht gewinnen, wenn ich mir Sorgen mache, ob der Spieler den ich angreife aussteigt. Oder ob dann eventuell die Partei aussteigt, wenn zwei gegangen sind. Darum geht es doch in dem Spiel.

Lies doch mal, wie manche den Frust bekommen haben, als WA41 zu Ende war, bevor in nennenswertem Umfang gekämpft wurde.

Gruß,
Lars

Ethelberth schrieb: Lies doch mal, wie manche den Frust bekommen haben, als WA41 zu Ende war, bevor in nennenswertem Umfang gekämpft wurde.

Gruß,
Lars

Hab ich Lars! Aber lag das an den Stoneguards? Ich glaube einfach, WoA kein x-beliebiges Modul ist, in welchem man aller Risiko "erobere die Welt" spielt. Im Championsgame NI044 ging es von der ersten Sekunde sogar innerhalb des KP los! Das liegt aber hauptsächlich in der Gestaltung des Modules und ein paar anderer Faktoren, ob es ein hau drauf Spiel wird. Im Allgemeinen ist das Niveau und spielerische Können in Legends nicht gleich zu setzten mit Deinem. So muss man gewisse und sogenannte "Tempolimits" einbauen zum Schutze der Spieler vor sich selbst!
Trotzdem gibt es sicher die Sorte Spieler, die trotzdem crashen werden.

Ramin

Vielleicht habe ich ja was nicht mitgekriegt, aber kann mir evtl. noch mal jemand darstellen, warum jetzt eigentlich das bisherige Mehrfachkampfverbot aufgehoben bzw. wesentlich ausgeweicht werden soll? Gibt es dafür plötzlich umfangreiche Bemühungen von Spielerseite (hab nichts davon mitgekriegt, aber vielleicht läuft das ja nur über Klaus)?

Mein Vorschlag wäre, hier keine aus meiner Sicht weder notwendige noch wünschenswerte Kehrtwendung zu machen (man kann das selbstverständlich in einzelnen Spielen sehr wohl machen, aber nicht als generelle Änderung für alle Spiele). Das Mehrfachkampfverbot wurde seinerzeit aus gutem Grund eingeführt, die sich nicht geändert haben. D.h., ich bin für ein unverändertes Mehrfachkampfverbot gegen NSC-Ziele, da alles andere vor allem auch mehr Stress für alle (insbesondere auch die, die dann mit den anderen um konkurrenzfähig zu bleiben mitziehen müssen) und eine wesentlich schnellere Leerung der Karte bewirkt. Ändern würde ich nur das Mehrfachkampfverbot gegen Spieler, hier bin ich für eine Freigabe ab dem Kingspeace-Ende oder als Kompromissvariante zur Milderung möglicher Auswirkungen ab dem 7. Spielmonat.

Hallo Ramin

Hast du übersehen das die Soneguards bewegungsunfähig sein sollen? Es geht doch gerade darum grobe Fehler in der Anfangsfase auch bei Neueinsteigern zu vermeiden ohne damit das Spielgleichgewicht zu zerstören. Ca. 500 starke aber unbewegliche Soldaten in der Startstadt die explizit nur zur Verteidigung am Anfang nutzbar sind erfüllen aus meiner Sicht diese Bedingung ideal. Aktuell frage ich mich wie ein Regent selbst mit der vollen Anfangsbesatzung eine Chance gegen Hit & Run Angriffe starker Kämpfergruppen haben sollen.

Ich erinnere mich an eine Power Partie wo im sechsten Zug zwei Helden mit ihren 2 Charakteren eine Modulstadt angriff. Dabei haben sie ca. 50 Soldaten (von ca. 1000) mitgenommen bevor sie mit über 90% Wunden geflohen sind. Anschliessend sind beide ausgestiegen weil sie keine Herausforderung mehr sahen. Konsequent weitergeführt wäre die Modulstadt in 6-8 weiteren Angriffen gefallen.

So etwas ist für mich die absolute Katastrophe. Ein Angriff auf einen Regenten durch feindliche Elitekämpfer (geht auch mit beschworenen Wesen) die unangreifbar sind weil sie nach jedem Angriff weg teleportieren. Nur um genau diesen Fall auszuschliessen hätte ich gerne die unbeweglichen Wachtruppen in der Anfangsstadt. Meinetwegen kann man die dann auch irgendwann in bewegliche Truppen umwandeln (z. B. mit nach einem Jahr frei gegebenem Abenteuer) damit sie nicht bis Spielende nutzlos rum stehen.

Tschüs, Tokla

tokla schrieb: Hallo Ramin

Hast du übersehen das die Soneguards bewegungsunfähig sein sollen?

Die Frage ist nur ob das Regel technisch möglich wäre! Bis jetzt wurden die Stoneguards in ihrer Bewegung eingeschränkt! Was ist aber wenn ich die nun mit Reittieren bestücke. Ferner wirkte es in der Diskussion, ob es überhaupt Sinn machen würde Stoneguards auch in anderen Partien einzusetzen. Da stellt sich nun die berichtige Frage, in welchem Ausmaße sie in ihrer Bewegung eingeschränkt werden sollten!
Und da bin ich gegen eine generelle Beschränkung auf 0 BP.

Ramin

Also auch meine Ansicht dazu,

ich finde, daß Bevölkerungsspieler wie ich zur Zeit genug Vorteile haben, um sich Abenteurer von Leib zu halten,

da es inzwischen schon meist 10 Runden Kingspeace sind.

Man muß sich im einzelnen natürlich das Modul ansehen, denn wenn ich mit meiner Stadt faktisch im Feindesland stehe,
dann ist das was anderes.

Wenn schon eine Änderung, dann würde ich die Beweglichkeit einschränken, die das wirklich schwierig macht, durch Sprung oder Beschleunigung,
das ist in Wirklichkeit die grosse Gefahr dabei.

Dann stellt sich wieder die Frage, ob die Nomaden nicht auch was wollen, um die 500 Verteidigungssoldaten auszugleichen.

Ich finde ja, daß es eine hübsche Möglichkeit wäre, nach langer Zeit mal den Söldner ein wenig zu profilieren, als "Bevölkerungsposition mit starker Verteidigung" im Unterschied zum Regenten der auf Offensive geht und auf bisherigen Stand bleibt.

Wäre mal endlich mal was interessantes nicht nur einfach der Schlechtere mit Gilden, Charakteren, Bevölkerung und Soldaten (zumindest nach der ersten Runde) zu sein.