Gentlemen Agreements

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13 Jahre 7 Monate her #2661 von Iljiijli
Also ich find diese Regelung gut :)

Ich denke zwar, dass es im Einzelfall schwer zu belegen/nachzuweisen ist, dass ein Vorsatz gegeben ist. Aber ich hoffe, dass sich einfach alle Spieler daran halten werden!

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13 Jahre 7 Monate her #2662 von Merkur
Lustig,
aber ich werde dazu doch einiges sagen.
Vor allem bin ich aber gespannt, wie mir Klaus in einem persönlichen Gespräch darlegen wird, warum eine solche Regel nach 20 Jahren plötzlich so dringlich wird, daß sie vorher nicht einmal zur Diskussion gestellt werden kann.

Was ist ein Königmacherstück?
Ich denke jeder wird mir beipflichten, daß eine regelmässige Lieferung von ein paar Tausend HG von einer Partei am anderen Ende der Welt wohl stark dazu beiträgt jemanden zum Sieger zu machen.

Auch ein "Increase Move" oder eine Barriere im richtigen Moment durch den Spieler einer anderen Partei ist wohl mindestens so sehr ein Königmacherstück, wie eine Schenkung einer Stadt. Dann stellt sich auch schon die Frage, wie groß muß denn eine solche Stadt sein,

da es ja Bevölkerungsziele gibt und nicht nur Stadtziele.

Und auf jeden Fall habe ich damit wohl auch die Möglichkeit die Informationsweitergabe aller Art an eine andere Partei zu beeinspruchen,

schließlich habe ich noch nie gesehen, daß ein Spiel ohne solche Infos gewonnen wurde.

Jedenfalls eine umfassend durchdachte Lösung für ein ganz wichtiges Problem, die ich wohl nocht oft zitieren kann,

das "Königmacherstück" :lol: :lol: :lol:

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13 Jahre 7 Monate her #2663 von Angel6

Merkur schrieb: Lustig...
...das "Königmacherstück" :lol: :lol: :lol:

Wo ist hier das Argument? Weil eine gute Regel schwer zu handhaben ist, bleibt sie doch noch immer eine gute Regel ;-)
Wenn Klaus glaubt, dass er das handhaben kann, dann glaube ich das auch; mit 20 Jahren Erfahrung *daumendrück*

Ob es einen aktuellen Anlassfall gibt oder nicht weiß ich nicht, aber die Aufnahme in die Gentlemens Agreements halte ich für eine gute Idee.
Das Thema ist ja schon uralt. In Sop46 wurde eine Siegbedingungs-Modulstadt einfach an eine andere Partei verschenkt. Klaus hat das damals schon korrigiert, was ich für gut halte. Dass die betroffenen Spieler sich auch noch mächtig aufgeregt haben, halte ich für Chuzpe. Gewonnen haben dann jedenfalls andere :whistle:

Jeder soll einfach darauf spielen, dass er gewinnt. So einfach ist das. Parteiübergreifender TG-Tausch ist unproblematisch, da profitiert man ja auch davon. Es wird auch niemand zu streiten beginnen, weil eine Seite möglicherweise mehr profitieren könnte. Aber wenn man dem anderen die letzte Siegbedingung schenkt, dann ist das offensichtlich nicht korrekt. Und für die Grauzone dazwischen spreche ich Klaus mein Vertrauen aus :evil:

LG, Michael

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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #2664 von Angel6
Noch etwas historisches dazu. Früher stand irgendwo in den Regeln "es wird als schlechtes Spiel angesehen, wenn sich zusammengehörige Spielergruppen für unterschiedliche Parteien anmelden".

Dieser Satz hat mich 10 Jahre lang rasend gemacht :angry:

In einer Partei zu sein und gleichzeitig heimlich gegen diese Partei zu spielen, ist imho das schlimmste was man tun kann.
Man zerstört damit die ganze Partie, das Vertrauen in neue Mitspieler, und (zumindest mir) den Spaß an Legends.
DR41 wurde so zerstört, und einige andere Spiele auch. Klaus hat da jahrelang nicht hart genug durchgegriffen, ich hätte diese (sehr wenigen) Spieler sofort aus Legends verbannt.
Legends hat dadurch auch viele Spieler verloren, schade darum!

Heute ist das viel besser, aber ich begrüße immer noch jede Regelung, die solche Praktiken ganz klar unterbindet :evil:
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Angel6.

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13 Jahre 7 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #2670 von Alarion

Angel6 schrieb: In einer Partei zu sein und gleichzeitig heimlich gegen diese Partei zu spielen, ist imho das schlimmste was man tun kann.

Das sehe ich genauso! Wenn ich eine Partei gewählt habe, spiele ich auch für diese und für sonst niemand! Genau deshalb sehe ich diese neue Königsmacherregel als schwierig an. Ich bin voll dafür, dass keine Geschenke gemacht werden, um ohne eigenen Nutzen einer anderen Partei zum Sieg zu verhelfen. Das sollte sich aber schon alleine dadurch ergeben, dass ich als Spieler die eigene Partei zum Sieg führen will und Geschenke an andere da sowieso nicht in Frage kommen. Wer das aber nicht so sieht und meint, lieber Freunden helfen zu müssen (und dafür gibt es nach dem, was ich höre - ist aber Wissen aus zweiter Hand, daher vielleicht übertrieben oder falsch - auch aktuelle Beispiele), der wird sich von dieser Regel auch nicht daran hindern lassen, man tarnt das dann halt besser. Kürzer gesagt - ich unterstütze die Absicht der Regel, halte sie aber für ungeeignet, das zu erreichen.

Was den angesprochenen konkreten Fall betrifft, haben wir schon genau so ein Beurteilungsproblem, wie ich es bei der Exekution dieser Regel als Problem ansehe. Ich möchte noch nicht im Detail darauf eingehen (später kann man die Details exakt offenlegen), aber in einer laufenden Partie hat meine Partei eine Stadt, die für unsere Partei ein Spielziel darstellt, mit sehr wenig Gegenwehr von einer anderen Partei erhalten. Offenbar hat u.a. das Klaus zum obigen Schnellschuss mit der neuen Königsmacher-Regel bewogen. Es handelte sich dabei allerdings keineswegs um ein Geschenk aus purer Nettigkeit, sondern um einen bereits vor Monaten abgeschlossenen Handel, dessen ersten Teil wir geliefert haben und von dessen zweiten Teil wir nun profitiert haben. Beide Parteien haben diesen Handel im Glauben abgeschlossen, davon einen Vorteil zu haben, da wurde nichts geschenkt. Und das halte ich für völlig legitim.
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Alarion.

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13 Jahre 7 Monate her #2674 von Ethelberth
Ethelberth antwortete auf Königsmacher
Ich finde die Regelung, nicht deren Geist, aber die Umsetzung, auch sehr schwierig.

Mir wäre es sehr wichtig, das "usw." heraus zu nehmen und wirklich nur wenige konkrete Dinge (z.B. Siegesbedingungen) zu nennen.

Hintergrund:
Ich möchte nicht allein dafür verdächtigt werden können, die GAs zu verletzen, wenn ich dipomatische Beziehungen zu einer stärkeren Partei unterhalte.

Wenn ich mit einer starken Partei eine Vereinbarung mache, die mir die Existenz bis zum Spielende sichert, finde ich das legitim. Ich will nicht immer sofort aussteigen, wenn klar ist, dass andere stärker sind.

Auch zeitliche Bündnisse zwischen Parteien machen doch den Reiz von Legends aus. Wenn ich bedenke, was man mir Böses unterstellen könnte, wenn ich mit anderen kooperiere, die dann um den Sieg mitspielen...
Und es gibt etliche nicht nachvollziehbare Händel, da als Tauschwährung TGs und Orte, die man nachvollziehen kann genau so da sind wie z.B. 209er und Legenden, was keiner beobachten kann.

Und letztlich: Wenn die stärkste Partei des Spiels mit 30000 Soldaten auf eine meiner Modulstädte marschiert kann die Räumung einfach auch ein strategischer Rückzug sein, da ich gerne noch bis Spielende ein paar Truppen behalten möchte. Das ist bestimmt nicht der konkrete Fall. Aber wie ist das für den Konkurrenten um den Spielsieg, der an der anderen Seite des Kontinents sitzt von Königsmacherei zu unterscheiden?

Gruß,
Lars

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