Ich denke zusammenfassend kann gesagt werden, daß sich jeder von GM bis zu Spieler 35 (mehr haben wir anscheinend nicht mehr) verstärkte Dynamik wünschen würde,
das diese Dynamik aber offenbar nicht durch einen Spieler erfolgen kann (oder mehrere), der eine möglichst neutrale Rolle einzunehmen versucht.
Das liegt nicht nur an der immensen Arbeit, die das macht, sondern auch daran, daß sich kein Spieler finden wird, den alle Spieler gleich gut kennen.
Wer eine Probe aufs Exempel machen will, kann ja mal jemanden nominieren.
Als Beispiel bin ich überzeugt, daß ich möglichst neutral spielen könnte,
aber Spieler, die mit mir noch nie näher zu tun hatten, werden sich bereits ohne daß ich jemals einen Befehl abgebe,
benachteiligt fühlen, gegenüber jenen, mit denen ich regelmässig zu tun habe.
Und dann gibt es noch jene Spieler, die ohnehin ihre Paranoia pflegen, und glauben, ich wäre Handlanger von irgendwelchen diabolischen Mächten im Hintergrund, :laugh:
Bleibt also den in WA eingeschlagenen Weg auszubauen, und in beispielsweise zu erweitern von Worldevents zu Events, die einmalig und ausschließlich die Geschichte einer Partei vorantreiben.
Ich jedenfalls bin total begeistert von diesen Pestkrakenevent auch wenn ich gerade ganz schön fertig gemacht wurde dabei,
-Wunderbar gespielt, Gratulation!-
und glaube, daß sich da einiges machen laßt, auch wenn das heftige Arbeit ist, es richtig hinzubringen.
Die zweite Möglichkeit, die ich sehe, ist es ein Paradox einzuführen, und Dynamik durch eine Position/Partei einzubringen,
die bewußt NICHT neutral eingesetzt wird, von vornherein als fieser, gemeiner, parteilicher Halunke gecastet wird,
aber natürlich nicht unbedingt als gespielte Position (weil man sie zu stark designen müßte), sondern tatsächlich als Co-meister, der im wesentlichen den Spielverlauf im Auge behält und aus dem Verlauf Skripts erstellt und mit dem GM abspricht, mit dem ultimativen und bekannten Ziel die Welt zu korrumpieren (siehe Hans Vorschlag einer earthdawn-adaption)
und zu beherrschen, was die Vernichtung aller anderen bestehenden Strukturen (sprich Parteien) erfordert.
Damit sind wir aber wieder beim Problem, daß dieser Spieler dabei bleiben muß, und damit bleiben wir beim Designer,
der wie Guido meint, schwer daran interessiert ist, daß sein Modul funktioniert.
Aber an Bernd haben wir gesehen, daß auch das keine Bank ist.
