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... externe Bedrohung/Dynamik in Legends ....
ich habe über die Feiertage mit Michael Streng ein Konzept für neues Modul disktuiert.
Ein Aspekt waren externe Bedrohungen.
Wir sind beide der Meinung, dass der Nichspielerbereich mehr Dynamik verlagt. Bernd Hahn hat ja in Warlord of Anjora das Konzept der World Event eingeführt - uns beiden zu statisch.
Wir möchten dies mehr zufalls- und eventbasiert angehen.
Darüberhinaus haben wir diskutiert, dass evtl. es einen definierten Bereich gibt, in dem die Moduldesigner mitspielen dürfen. Diese stellen eine externe Bedrohung für alle anderen Parteien dar. Alle anderen Parteien kämpfen untereinander auch um Ressourcen. Alle Fraktionen haben ihre eigenen Regel. Klaus ist Herr über das Gesamtspiel und auch die Moduldesigner müssen sich dem Urteil beugen.
Meiner Ansicht würde man durch diese Konzept folgende Aspekte adressieren:
+ Moduldesigner können ihr Modul spielen
+ mehr Dynamik
Würde ihr akzeptieren, wenn die Moduldesigner in diesem Kontext mitspielen würden? Welche weiteren Ideen gibt zur Dynamisierung von Legends?
Auf eine spannende Diskussion!
Guido & Michael
P. S.: Bitte setzt uns nicht unter Druck. Wir stehen wirklich ganz am Anfang und haben beide viele andere Interesse neben Legends. Danke!
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Danke für Euer Bemühen!
Ich werde versuchen zu Punkten, die ihr ansprechen wollt, meinen Senf dazu geben, aber bedenkt, daß es sich immer nur um meine unwesentliche Meinung handelt (die in vielen Fällen die einzige bleiben wird),
und keinesfalls will ich irgendwann Ideen abwürgen. Gute Projekte entstehen immer durch Synthese.
Rechnet mal mit mindestens 3 Jahren, falls ihr das wirklich angehen wollt, da setzt ihr Euch am ehesten noch selbst zu sehr unter Druck, wir anderen Legendsüberlebenden haben uns fast alle schon mal hingesetzt und uns das überlegt, und einfach irgendwann aufgegeben, weil kaum jemand wirklich diese Zeit aufwenden kann.
Externe Bedrohungen hat es schon gegeben, in einem dynamisierten Legends, das Ergebnis waren Massenausstiege, nachdem den auf diese Art "priviligierten" Spielern/Spielleitern auf 100 und Eine Art vorgeworfen wurde, irgend jemanden zu bevorzugen (immer die Grazer, die Berliner, etc),
oder zum eigenen Vorteil und Vergnügen zu spielen (ein Vorwurf, der faktisch nicht zu entkräften ist),
und natürlich glaubt jede Partei, nur bei ihr würden die unvermeidlichen Fehler passieren..,
die Liste ist ewig, und schließlich hat sich dieser Versuch endgültig erledigt, weil sich für solche Partien nicht mehr genug Spieler gefunden haben.
Du kannst mal mit jenen rechnen, welche Dir hier antworten, und das war es dann.
Erinnert ihr Euch, was ich über den Spielsinn gesagt habe,
eine priviligierte Position, wie "externe Spieldynamik" wird in solchen Spiel, als die sinnvollste und interessanteste gesehen, und damit verlieren alle anderen am Reiz.
Das erste Mal, wenn dann jemand durch so etwas oder gar so jemanden getroffen wird, ist er verärgert, passiert es ein zweites Mal, und er weiß nichts von anderen negativ Betroffenen oder hört sogar von positiv Beeinflussungen, da reicht ein Gerücht,
dann ist er sofort ausgestiegen.
Wurde mindestens 2x versucht, und war ein Reinfall.
Bernds Kompromiss mit den Worldevents ist eine grossartige Sache bereits, und selbst das wäre zum Scheitern verurteilt,
wenn man nicht so wie er, ganz genau das Spielgleichgewicht und vor allem das Pacing durchrechnet.
Alles was über dieses Scripting hinaus geht, hört sich toll an, aber ich habe meine Zweifel.
Der einzige, dem viele Spieler genug vertrauen würden solche Positionen zu spielen, wäre GM-Klaus, und selbst er bekommt nach 20 Jahren noch immer Anrufe, in denen ihm vorgeworfen wird, er würede jemanden benachteiligen.
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Merkur schrieb: Zuerst einmal,
...
Der einzige, dem viele Spieler genug vertrauen würden solche Positionen zu spielen, wäre GM-Klaus, und selbst er bekommt nach 20 Jahren noch immer Anrufe, in denen ihm vorgeworfen wird, er würede jemanden benachteiligen. ...
Ihr irrt ihr!
Meiner Ansicht sind zwei unterschiedlichen Rollen notwendig:
A. Gessamtspielleiter
B. NPC-Spieler
Wenn der Gesamstspielleiter auch für die Dynamik tätig wäre, würde implizit sein Neutraliät in Frage stellen. Der NPC-Spieler muss objektive Handlungen durchführen und es muss im Vorfeld bekannt,
dass diese Art von Dynamik existiert.
Alles Gute,
Guido
P. S.: B ist eigentlich ein Widerspruch in sich selbst!
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Merkur schrieb: ....
Rechnet mal mit mindestens 3 Jahren, falls ihr das wirklich angehen wollt, da setzt ihr Euch am ehesten noch selbst zu sehr unter Druck, wir anderen Legendsüberlebenden haben uns fast alle schon mal hingesetzt und uns das überlegt, und einfach irgendwann aufgegeben, weil kaum jemand wirklich diese Zeit aufwenden kann.
...
Ihr seid herzlich eingeladen euch intensiver einzubringen mal ist
3 x 1 = 3 zu häufig 5 zu selten 2
In diesem Sinne
Guido
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Diese ist sicher auch eine Problematik der Spieleranzahl, inwiefern es ins Gewicht fällt wenn einzelne Positionen aussteigen.
Ich glaube auch, dass es theoretisch interessant wäre eine NPC Dynamik zu haben, aber vermutlich in der aktuellen Situation eher nicht durchführbar – das würde evtl. gehen, wenn wann das als „Rollenspiel“ labelt, aber da haben wir ja gesehen, wie groß das Interesse daran aktuell ist.
Und auch als Rollenspiel gäbe es da noch sehr unterschiedliche Vorstellungen von einer Umsetzung.
Ich glaube auch, wenn man diese Dynamik so transparent wie möglich macht, dass dies nicht helfen würde die Problematik zu umgehen.
Vermutlich aus der gleichen Problematik würde es als Alternative auch nicht funktionieren, z.B. ein Boss-Monster Position, als Spielerposition, mit völlig andern, eigenen Zielen als den Rest anzulegen.
Bzw. wären solch spezielle Positionen unter Umständen Ziel gemeinsamer Aktionen aller anderen Spieler – siehe z.B. die Ankündigung von einzelnen englischen Spielern zukünftig bei NIC zuerst mal die Drachenreiter aus dem Spiel zu nehmen…
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siehe Rdu-Senior und auch RdU-Rollenspiel, sowie in Teilen RdU1, die alle an diesem Versuch gescheitert sind.
Das Problem ist, daß Du niemals objektiv sein kannst, (so was gibt es nicht), und erst recht glaubt Dir niemand, daß Du objektiv handelst.
RdU ist von allen Modulen noch das geeignetste gewesen, und es hat niemals geklappt, weil Möglichkeiten, die jemand hat, auch immer genutzt werden.
Das gilt für einen Spieler der die umbrischen Heere benutzen kann, genau so wie für einen 100-Stufenmagier, mit dem man in das Spiel startet.
Jeder sagt ganz objektiv, daß er ja nur den Charakter "rollenspielerisch" nutzt, wie vorgesehen,
jeder andere fühlt sich benachteiligt.
Und ob das jetzt die Spieldesigner sind oder jemand anderes ist völlig egal, nur daß ersteren auch noch vorgeworfen wird, daß sie ihre Kenntnisse des Spieldynamik "ausnutzen",
was streng genommen (Verzeihung!) auch ganz richtig und nicht zu vermeiden ist.
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