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13 Jahre 10 Monate her #2302 von Cicero
Hallo zusammen,

Boone schrieb: Tödlich finde ich aber die "vorgegebenen" Spielweisen.

Versuche einfach mal Legends aus der Sicht eines Neulings zu sehen der in der Welt der Online-Spiele groß geworden ist. Der vielleicht sogar Interesse hat aber gerne seinen Weg spielen möchte.


ich denke Klaus hat da einen sehr guten Punkt angesprochen. Es ist heute kaum möglich einfach nur mal die (Legends-)Welt kennen zu lernen und an eigenen persönlichen Zielen zu basteln. In WA41 wurden dafür ja extra die Gezeichneten kreiert, die vom Gedanken her eben genau das tun sollten. Spannenderweise ist gerade meine Hauptsorge, die ich mit der Partei hatte nicht eingetreten, nämlich, dass Parteien "Hilfstruppen" bei den Gezeichneten einschleusen um so noch ein wenig Unterstützung zusätzlich zu haben.
Dafür ziehe ich nebenbei hier mal meinen Hut. Die Legendspieler im allgemeinen sind offensichtlich doch nicht so skrupellos auf Siegpunkte fixiert, wie man manchmal glauben mag :) .

Was ich aber nie verstanden habe, warum von Anfang an so aggressiv gegen die Gezeichneten vorgegangen wurde - von fast allen Parteien. Überall hieß es nein, das ist mein Schat... ähh Lair und Ruine und ja keine Chars anquatschen. Ich hab als Elfenparteisprecher das damals nüchterner gesehen. Die Lairs und Ruinen kann ich eh nicht reservieren. Dazu gibts genug andere Parteien, die auch aus ihrem Gebiet rausgehen. Also wozu soll ich den Gezeichneten die Laireroberung verwehren, wenn das die Menschen oder Tasen ja sowieso machen können? Darum waren die Elfen damals wohl die einzigen, die den Gezeichneten freie Hand ließen. Und der Infoaustausch zwecks Vermeidung von Leerangriffen funktionierte auch ganz gut. Letzlich hat die Linie uns langfristig eher genützt, denn man kann jemanden leichter was abhandeln, wenn man ihm am Anfang auch mal was gutes getan hat ;) .
Um das ganze wieder auf die Kernfrage zurückzuführen: Vielleicht sollten wir Legendsspieler insgesamt uns mal fragen, inwieweit wir bereit sind solche Spielanlagen wie die der Gezeichneten in WA41 überhaupt neben uns zu dulden? Ich finde die Idee Spielern die Möglichkeit zu eröffnen eigene Wege zu gehen und neue auszuprobieren ohne dass sie sich groß in die "Parteipolitik" einmischen sehr geeignet, gerade um Anfänger mal einen Einblick zu geben. Das bedeutet aber auch, dass man diese Spieler auch in Ruhe lassen muss :ohmy: .

Klar kann man mit der Macht der Partei jedem Einzelspieler schnell klar machen, dass es besser ist abzudrehen - auch wenn der Betreffende noch so gut spielt.
Aber ist ein Lair es wirklich wert, dass man einen Spieler zum Vertriebenen zwischen den Parteien macht?

Letzlich war bislang noch in jedem Spiel genug von allem für alle da.

Gruß


Rüdiger

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13 Jahre 10 Monate her #2303 von Arax

dragonpride schrieb: ...
Es gibt zu viele ähnliche Themen gerade, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll zu schreiben ;)


Hallo,

die Entwicklung eines Thread kann man ja nicht lenken.

In diesem Thread ging es initial darum:

Wie kann ich verhindern, dass Ende einer Legendspartie eine große Endschlacht steht in der die zwei übrig gebliebenen Parteien um die Punkte der Rangliste kloppen?

Zumindest in WA41 ist es Bernd meiner Ansicht durch die Worlds Events gelungen, dass viele Parteien noch bespielt werden. Der einzige mir bekannte größere Konflikt war zwischen den Handelsfürsten und dem Schwarm, wobei die Handelsfürsten den Daks auch mehr einen Nadelstich versetzt haben. Wenn ihr das so bestätigen, hat Bernd eine Spielmechanik gefunden die positiv bemerkenswert ist.

Zu der initialen Frage zurück:

In Civilzation 5 gibt es verschiedene Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen ( Kultursieg, militärischer Sieg, diplomatischer Sieg, Alpha Centauri ). Kann man ihr ansetzen?

Gruß & Danke,

Guido

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13 Jahre 10 Monate her #2315 von Alarion

Arax schrieb: Wie kann ich verhindern, dass Ende einer Legendspartie eine große Endschlacht steht in der die zwei übrig gebliebenen Parteien um die Punkte der Rangliste kloppen?

Dafür sind IMO vor allem zwei Faktoren wichtig:

1) Moduldesign/Spielziele
Ist ein Modul so interessant, so gut gestaltet, so spannend oder so was auch immer, dass möglichst viele Spieler lange mitspielen, gibt es dazu idealerweise Rahmenbedingungen und Spielziele, die wie z.B. in WA das frühzeitige Ausrotten anderer Parteien erschwert, weil dann die Einmischung weiterer Parteien droht, dann steigen die Chancen auf umkämpfte interessante Endspiele mit mehreren beteiligten Parteien.

2) Spieler
Je besser sich die Spielstärke der Spieler (die auch pro Partie unterschiedlich sein kann, je nach Zeit und Anzahl laufender eigener Spiele) auf möglichst viele Parteien verteilt, je weniger Machtballungen in wenigen oder schlimmstenfalls nur einer Partei es gibt, umso eher folgen umkämpfte, interessante Endspiele. Ich steige z.B. in die Hälfte der Partien mit einem oder mehreren Freunden ein, in die andere Hälfte steige ich alleine ein. Das kann ich auch anderen Spielern empfehlen, so lernt man immer wieder neue Spieler kennen und es ergeben sich neue interessante Konstellationen. Das Joker-System, das es Klaus teilweise ermöglicht, auf die Spielstärke der einzelnen Parteien ausgleichend zu wirken, ist dafür ein guter Ansatz.

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