FB44: Partei #3 - Die Clans der Orks

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8 Jahre 10 Monate her #6266 von Schnarzia Gnup
Schnarzia Gnup betrachtete das Friedenscamp aus der Ferne, als sie erneut die Fährte eines der Monster aufnahm, das mit Sicherheit harmlose Reisende überfallen würde. Wie sollte sie Kontakt zu anderen Völkern aufnehmen, wenn diese Bestien ihren Boten den Weg unmöglich machten. Einige hatten sie und ihre engsten Vertrauten bereits getötet oder eingefangen, andere versteckten sich aber noch immer in der unwirtlichen Wüste.
Royval, dem sie das Kommando kurz vor ihrer Abreise übertragen hatte, machte es anscheinend nicht schlecht. Er sorgte dafür, dass die sich das Camp in Bewegung setzte und in die Richtung einer Herde von Sandeidechsen wanderte. Nach und nach würden die Tiere umzingelt und zu ihren Artgenossen in einen Pferch gesperrt werden, bis sie sich an die Gefangenschaft gewöhnt haben. Danach könnten sie dann zu wüstentauglichen Reittieren ausgebildet werden. Er schien auf jeden Fall alles im Griff zu haben und sich dann vermutlich auch bald um den Necromanten kümmern, der diese abartigen Untoten um sich scharte.

Aber das war nun gerade nicht ihr Problem. Sie näherte sich dem Lager eines weiteren Manticora und stellte, nachdem sie erkannte, dass er sein Loch nicht verlassen wollte, ihre Streitwagen in sicherer Entfernung ab. Von dort schlich sie sich entgegen der Windrichtung auf das Untier zu. Sie hatte bereits zwei solcher Monster zur Strecke gebracht, wusste also, worauf sie sich einließ. Der Kampf war wieder kurz, aber heftig und auf dem Boden des Monsterlagers mischte sich das Blut der toten Bestie mit ihrem eigenen. Aus dem Lager holte sie einige wertvoll aussehende Gegenstände, die bei Gelegenheit genauer untersucht werden mussten. Das, was ihr aber ein Grinsen in das Gesicht zauberte, war ein unscheinbarer Stofffetzen. Sie hatte endlich den ersten Teil gefunden.
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8 Jahre 9 Monate her #6317 von Schnarzia Gnup
Seine Schamanin Schnarzia Gnup hatte Royval freie Hand gegeben, wie mit dem ganz offensichtlich von Totenbeschwörern befehligten Nomadencamp zu verfahren wäre. Die Scouts hatten an einer der wenigen Oasen in der Kosh eine Ansammlung von Zelten und Wagen entdeckt, durch die die widerwärtigsten Untoten der Region schlurften: Ghule!
Dies hatte die Schamanin derart in Rage versetzt, dass hier sofort eingegriffen werden müsste, was er dann auch tat. Da das Lager völlig unbefestigt war, startete er sofort einen Sturmangriff, sobald das Lager der Dunklen in Sichtweite kam. Die berittenen Krieger stürmten über das fruchbare Grasland der Oase und kamen ohne Probleme in Reichweite der unorganisierten Verteidiger. Diese waren mit groben, schlechten Waffen und löcherigen Rüstungen ausgerüstet und ihre Gegenwehr beschränkte sich mehr oder weniger darauf, die geknechtete Bevölkerung abzuschlachten und die Vorräte zu vernichten. Letztlich gelang es Royval und der Armee des Friedenscamps, etwa 300 Orcs aus den Fängen des Totenbeschwörers Saurgaz, der bei dem Kampf sein unwürdiges Leben verlor, zu befreien.
Kurz nach dem Kampf und der Wiederherstellung der Ordnung im befreiten Nomadenlager wird eine Orcfrau, die eine besondere Ausstrahlung hat, von einigen Wachen schwerverletzt vor Royval gezerrt.
Wache: "He, Gefangene, sag ihm nochmals, was Du uns gesagt hast. Und hoffe darauf, dass es keine Lügen waren."
Royval:"Wächter, was ist das für eine Frau, wer hat sie so zugerichtet?"
Wach: "Sie nennt sich Sudeel. Sie wurde bei der Befreiung des Nomadencamps im Südosten eingefangen. Einige sagten, dass sie bereits in einem Gefängniskarren saß, in dem Zustand, in dem sie sich jetzt befindet."
Royval:"Eine interessante Geschichte, Sudeel, dann erzähl mal Deine Geschichte."
Sudeel spricht mit gebrochener Stimme, immer wieder wird ihr Vortrag von einem Schluchzen unterbrochen:"Es war kurz bevor der Sturm losbrach. Ich lagerte mit meinem Camp auf einem fruchtbaren Teil der Kosh. Unsere Wachen waren gerade ausgeritten, um einige wildlebende Schweine einzufangen, die wir für den langen Marsch in Richtung Westen schlachten und haltbar machen wollten. Plötzlich erschienen andere Kämpfer wie aus dem Nichts. Sie wurden von einem Mann mit dem Namen Saurgaz angeführt. Ich versuchte mit den verbliebenen Wachen die Eindringlinge zu vertreiben, aber wir waren stark in der Unterzahl, konnten aber einige der Eindringlinge ausschalten. Als diese Barbaren aber Frauen und Kinder als Geiseln nahmen, streckten wir unsere Waffen. Dieser Saurgaz hatte aber keine Ehre und lies die Krieger einfach töten und vollzog auf der Stelle ein unheilvolles Ritual, an dessen Ende die ehemals ehrbaren Krieger als blutrünstige Untote wieder aufstanden. Mich selbst warf er seinen Spießgesellen als Spielzeug vor und sie missbrauchten mich auf abscheuliche Weise als der Sturm losging. Sie schafften mich sodann in einen Gefängniskarren und ließen mich dort allein zurück." Bei der Erzählung ihrer Geschichte umklammerte Sudeel die ganze Zeit etwas in ihrer Faust und Tränen des Leids aber auch des Zorns rannen über ihre Wangen.
Royval:"Eine interessante Geschichte, aber kann die jemand bezeugen? Wachen, holt einige der Leute aus dem befreiten Camp, sie sollen die Geschichte bestätigen. Und Ihr, Sudeel, was umklammert Ihr dort mit Eurer Faust, dass das Blut durch Eure Finger rinnt?"
Erst jetzt scheint Sudeel den Schmerz zu spüren, den der feste Griff um das kleine Symbol in ihrer Faust verursacht. Mit schmerzverzerrtem Gesicht öffnet sie die Faust und es kommt ein blutverschmiertes heiliges Symbol von Crom zum Vorschein, das ihre Handfläche bis auf den Knochen zerschnitten hat.
Sodeel:"Dieses Symnol hat mir den Verstand bewahrt. Es ist das Symbol meines Herren Crom, der mir befiehlt zu kämpfen, solange ich noch Leben in mir spüre."
Royval:"Wir kennen dieses Symbol, meine Herrin Schnarzia Gnup ist die Oberste Schamanin Croms in unserem Volk. Sie ist es gewesen, die mir den Angriff auf Eure Peiniger befohlen hatte."
Eine der Wachen kommt zurück und berichtet:"Herr Royval, es scheint wirklich so zu sein, wie sie sagt. Kurz vor dem Sturm wurden sie schon einmal überfallen und diese hier ist wirklich die eigentliche Anführerin des Camps gewesen."
Sodeel braucht noch einen Moment, um die Worte von Royval zu begreifen. Dann spricht sie mit fester Stimme:"Ist es wahr? Kann es sein, dass wir von ihr gerettet worden sind, von der Schamanin des Freiheitscamps? In den Stunden meine größten Pein habe ich still zu Crom gebetet, dass er mir beistehen möge. Ich muss sofort mit Eurer Schamanin sprechen!"
Als Schnarzia Gnup ein paar Tage später wieder zum Lager zurückkehrte - nach einem Kampf gegen einen Dramguard hatte sie ein weiteres Stück der alten Karte gefunden - wurde ihr die Geschichte von Sudeel sofort mitgeteilt. Das Freiheitscamp lagerte noch immer an dem Ort, an dem es den ersten Überfall gab. Schnarzia war hocherfreut, dass Sudeel gerettet werden konnte, zumal sie von Crom für die Grausamkeiten, die ihr angetan worden waren, gezeichnet worden war. Sie ließ sich die Stelle zeigen, an dem Saurgaz das finstere Ritual vollzogen hatte, legte die Kadaver der Ghule und die Leiche des Totenbeschwörers auf einen Crom geweihten Scheiterhaufen und reinigte so diese Oase. Sodeel aber versprach ihr die ewige Treue und wurde als Anführerin des Hoffnungscamps eingesetzt. Ihr alter Clan wurde mit einigen Freiwilligen des Friedenscamps erweitert und Schnarzia unterstellte Sodeel einige ihrer Krieger. Die Feierlichkeiten zur Befreiung des Hoffnungscamps dauerten eine ganze Woche und als das Freiheitscamp die Oase verlies, waren sich alle einig, dass sich hier etwas Wunderbares ereignet hat, das in nich all zu ferner Zukunft an weiteren Orten passieren könnte. Vor allem ist es ein Zeichen, dass die Orcs mit den Dunklen und Finsteren Mächten der Welt nichts zu tun haben wollen und jeder, der dieses Volk missbrauchen wollte, zurückgeschlagen würde.

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8 Jahre 8 Monate her #6341 von Schnarzia Gnup
Besondere Momente brauchen besondere Personen. Nun ist es so weit: Die Orks haben einen neuen einen neuen Orc Chief. Schnarzia Gnup hat ihren Clan, das Friedenscamp, die Wüstenmetropole Winston, in der die orkische Kultur aufleben wird und die Wissenschaft in Form von Gilden neue Impulse für die Wirtschaft geben wird, und das Hoffnungscamp, das die Jagd auf Untote perfektionieren soll, unter ihre Herrschaft gebracht. Diese Macht, die in ihren Händen liegt, übersteigt die jedes anderen Orks. Somit ist es an Ihr, die übrigen Orcclans unteer ihre Führung zu bringen und das Wohl der Orks gegenüber den anderen Völkern dieser Welt zu verteidigen und ihr eigenes Volk in ein besseres Licht zu setzen. Erste Erfolge konnten auf der diplomatischen Bühne bereits verbucht werden, weitere werden folgen, so Crom es will!

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8 Jahre 7 Monate her #6395 von Schnarzia Gnup
Der letzte Scout, der die Kosh nach dem großen Sturm untersuchen sollte, ist zurückgekehrt. Es gibt keinen Winkel mehr, der nicht von den Orks zumindest durchquert worden ist. Alles in allem hat sich gegenüber dem Zustand vor dem großen Sturm nicht viel geändert. Allerdings gab es auch eine Meldung bzw. eher eine Nichtmeldung, die sie zutiefst beunruhigte. Von all den großen Anführern hatte sie zumindest eine grobe Information, wo sie sich befanden. Srotsch war im Norden, Foronax im tiefen Süden und unweit davon hatte auch Groschnak ein Dorf eingenommen, auf das sie eb ebenfalls schon ein Auge geworfen hatte. Aber von Thruthnar fehlte noch immer jede Spur. Sie ging noch einmal alle Berichte der Scouts durch, aber ihr alter Freund schien spurlos verschwunden. Es war zum Verzweifeln, hatte sie doch gerade auf ihn als Unterstützer bei der Vereinigung der großen Clans gesetzt. Zumindest von der Gesinnung her war dieser Ork ihr näher als die drei, deren Aufenthaltsort sie kannte auch wenn sie mit der absoluten Friedfertigkeit des Einen nicht viel anfangen konnte. Sie hielt es da sehr viel mehr mit ihrem Herren Crom, der dem Kampf als letztes Mittel der Diplomatie durchaus zugetan war. Vielleicht sollte sie die Hilfe von Außenstehenden in Anspruch nehmen. Man sagte, dass es in Nowhere einige Personen geben sollte, die sich auf das Verschwindenlassen von höhergestellten Persönlichkeiten spezialisiert hätten. Vielleicht können diese Leute ja auch Verschwundene wieder auftauchen lassen oder zumindest einen Hinweis geben, eo man sie suchen könnte.
Aber zum Glück war dies nicht ihre einzige Möglichkeit, weitere Clans auf ihre Seite zu ziehen. Inzwischen hatte sie nämlich durch die Reinigung der Kosh von allen erdenklichen Monstrositäten alle fünf Teile der alten Schatzkarte in ihren Besitz bringen können. Dies war seit Jahrhunderten keinem Ork mehr geglückt. Bald würde sie wissen, wo der Schrein des letzten großen Orkführers liegt, um sich auch auf diesem Wege die Vorherrschaft über die großen Orkclans zu sichern. Doch leider waren die Karten kaum noch zu lesen und es wird einige Wochen in Anspruch nehmen, ihnen ihr Geheimnis zu entlocken.

Aber nun war es an der Zeit, ihren Einfluss auf weitere kleinere Clans auszuweiten. Hierfür versammelte sie ihre Getreuen im Friedenscamp, um zu beratschlagen, wie vorgegangen werden sollte. Außerdem sollte Ortaux ein paar Vorschläge unterbreiten, wie Winston zu dem kulturellen Zentrum in der Kosh werden sollte, das gebraucht würde, um die Orks aller Glaubensrichtungen zu höchsten Leistungen anzuspornen.

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8 Jahre 6 Monate her #6418 von Schnarzia Gnup
Es ward vollbracht. Die Schatzkarten waren erobert und konnten nun zusammengelegt werden. Vorsichtig, damit die schon stark angegriffenen Teile nicht im letzten Moment noch zerfielen, breitete Schnarzia sie auf dem Boden aus. Sie hatte sich in die Hügel der Verdammten zurückgezogen, um in aller Ruhe das Geheimnis der Schatzkarten lüften zu können. Es wären unscheinbare Lederstücke, die Aufschrift schon sehr verblasst und die Ränder augenscheinlich ausgefranst. Es dauerte einen Moment bis sie begriff, dass es diese Fransen waren, die die Einzelteile miteinander verbanden. Aber nachdem sie wusste, was zu tun war, fügten sich die Einzelteile fast von alleine zu einem großen Bild zusammen. Das Geheimnis war gelüftet, das Rätsel aber noch nicht beendet. Die Position vom Grab des letzten großen Ork Kriegers war nun bekannt, aber das Ziel noch nicht erreicht. Es würde noch einige Anstrengung brauchen, um an ihr Ziel zu kommen.

Zur selben Zeit betrat Thargi die großartigste Stadt, die er je gesehen hatte. Nirgendwo, wie sie von den Alten genannt wurde, war beeindruckend. Allein der Wassergraben um die Stadt musste mit dem vielen Wasser ein Vermögen wert sein. Allerdings schien das Wasser nicht von besonders hoher Qualität, denn es roch nicht so rein und klar, wie er es von den heiligen Quellen in der Kosh üblich war, eher wie die unsauberen Sümpfe, durch die er gereist war. Seine Schamanin Schnarzia hatte ihm den Auftrag gegeben nach Nirgendwo zu reisen, um dort die Kunst des Geschichtenerzählens zu erlernen. Sie hatte zuvor mit den örtlichen Schamanen vom Clan der Greyhounds Kontakt aufgenommen. Dabei kam heraus, dass einige Orks genau in dieser Stadt siedelten. Das konnte kein Zufall sein.

Thargi machte sich also auf, die Stadt zu erkunden und die Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Ob Winston wohl eines Tages genau so prachtvoll sein würde? Seine Heimatstadt hatte nun immerhin schon einen Markt und bald sollte ein Gasthaus und sogar ein Tempel folgen. Er selbst sollte einmal ein Gildenoberhaupt werden, so wie es Ortaux immerhin zur Marktleiterin gebracht hatte. Aber nun musste er erst lernen und die Zeit in dieser Stadt verbringen. Aber was war das? Es kam Wasser von oben, einzelne Tropfen erst. Er lachte und freute sich, wo die Menschen um ihn herum Zuflucht unter Dächern suchten. Oh, diese Stadt ist wahrlich von den Göttern gesegnet und die Einwohner wissen es noch nicht einmal.

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8 Jahre 2 Monate her #6588 von Schnarzia Gnup
Der erste große Kampfclash, an dem sie als Abgeordnete der Orcs teilnehmen wollte, stand vor der Tür. Sie ging nochmals die Ausrüstung durch, mit der sie im ehrenvollen Kampf mit den anderen Völkern treten wollte. Man munkelte von Centauren, Zwergen, Menschen und gar Dunkelmenschen, die an dem Turnier teilnehmen wollten. Da war ihr Schild, wie es für einen erfahrenen Kämpfer geeignet war. Zwar war es wohl eher für einen Soldatenanführer gedacht, aber auch für die kommenden Kämpfe sollte es gute Dienste leisten. Das nächste, was sie genauer betrachtete, war ihre Rüstung. Eigentlich ein ritueller Gegenstand aus alten Tagen, schwer und von okulter Schönheit aber von großer elementarer Macht durchdrungen. Definitiv eine Rüstung, an der Crom, der ihr auch die Macht verlieh, Soldaten zu beschwören, seine Freude hat. Danach fiel Ihr Blick auf die Waffe. Eine von Crom gesegnete mächtige Axt. Sie selbst hatte sie erst vor wenigen Tagen von ihrem Gott persönlich empfangen. Es war ein anstrengendes Ritual, aber es hatte sich mehr als gelohnt. Die einzige Waffe, die der obersten Schamanin Croms wirklich gerecht wurde. Die offene Frage war nun, welchen Helm sie aufsetzen sollte. Sie hatte die Auswahl zwischen mehreren Helmen, die alle unterschiedliche Vor- und Nachteile hatten, alle speziell für den Gebrauch durch Schamanen gefertigt. Naja, diese Entscheidung musste noch bis kurz vor dem Wettkampf warten. So bestieg sie ihren fliegenden Streitwagen und zerrte die tote Sturmeidechse auf den uralten Altar vor ihr.

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