- Beiträge: 363
- Dank erhalten: 5
Ausstieg von Positionen
13 Jahre 3 Monate her #3034
von Merkur
Merkur antwortete auf Aw: Ausstieg von Positionen
Ich verstehe den Frust, der sich aus der beschriebenen Situation ergibt sehr gut;
da ich nicht mit Standardspielern ins Rennen gehe, von denen ich bereits weiß, das sie zuverlässig sind,
werde ich auch nur sehr schwer jemals eine echte Siegeschance vorfinden, weil immer mindestens 2 Spieler rausgehen ohne irgend eine Bemerkung oder gar einen Auflösungszug.
Mein Kriterium ist es,
bis zwei Spieler machbar, darüber kann ich mich aus dem Rennen zurück ziehen, und eine bequeme Partie machen.
Da es so klar ein Kriterium zum Spielsieg ist, sollten Änderungen aber auch gut überlegt sein.
Schließlich ist es ein "Spielziel" genau jene Spieler zum Ausstieg zu bringen, von denen man weiß, daß sie dazu neigen.
Was würde also die vorgeschlagene Regel bringen:
Punkt 1 - sie umgeht die Regel zum Spiel von Mehrfachpositionen im jeweiligen Modul, das ist schlecht.
Punkt 2 - sie verlängert, wie oben von Ethelbert beschrieben, die Spiele
Punkt 3 - sie verringert die Anzahl der Spieler in startenden Partien, wenn ich davon ausgehe, daß jeder nur ein bestimmtes Maß an Zeit hat
Punkt 4 - ich muß mir die Parteibesetzung ansehen, und schauen, ob einer der bis zu 5 Spielern, die sowas tun würden, mitspielt, und danach beurteilen, ob ich aggressive Schritte setze. Das passiert ohnehin, aber es verstärkt eine Form von Metagaming, die mir persönlich nicht behagt.
Das ist aber sicherlich Geschmackssache, trotzdem würde ich das ganze eher negativ sehen.
Stattdessen schlage ich vor es von Fall zu Fall von GM beurteilen zu lassen, der gerade hier immer wieder mit sich reden läßt in Härtefällen.
Als viel wichtiger würde ich es da empfinden, wenn sich jeder Spieler persönlich an der Nase nimmt, und Fairness gegenüber seinen Spielkameraden walten läßt, und erklärt, warum er unbedingt aussteigen muß, und eine offiziellen Ausstieg beim Spielleiter macht inklusive der Kostenübernahme für einen letzten ordentlichen Zug, und zwar spätestens, wenn ich einen ZAT versäumt habe,
genau wie das die bestehenden Regulationen vorsehen. Damit ist noch immer ein schwerer Nachteil verbunden, aber jedenfalls wird das vermieden, was ich als absichtliche und eklatante Vernichtung des Spieles anderer sehe.
Ich glaube nicht, daß irgend jemand sauer wird, wenn ein Spieler sagt, "Burschen ich habe keine Lust mehr, hier sind meine assets, tschuldigung, das ich Euch im Regen stehen lasse"
Das würde schon reichen, um viele der Konsequenzen dieses Problems zu umgehen!
da ich nicht mit Standardspielern ins Rennen gehe, von denen ich bereits weiß, das sie zuverlässig sind,
werde ich auch nur sehr schwer jemals eine echte Siegeschance vorfinden, weil immer mindestens 2 Spieler rausgehen ohne irgend eine Bemerkung oder gar einen Auflösungszug.
Mein Kriterium ist es,
bis zwei Spieler machbar, darüber kann ich mich aus dem Rennen zurück ziehen, und eine bequeme Partie machen.
Da es so klar ein Kriterium zum Spielsieg ist, sollten Änderungen aber auch gut überlegt sein.
Schließlich ist es ein "Spielziel" genau jene Spieler zum Ausstieg zu bringen, von denen man weiß, daß sie dazu neigen.
Was würde also die vorgeschlagene Regel bringen:
Punkt 1 - sie umgeht die Regel zum Spiel von Mehrfachpositionen im jeweiligen Modul, das ist schlecht.
Punkt 2 - sie verlängert, wie oben von Ethelbert beschrieben, die Spiele
Punkt 3 - sie verringert die Anzahl der Spieler in startenden Partien, wenn ich davon ausgehe, daß jeder nur ein bestimmtes Maß an Zeit hat
Punkt 4 - ich muß mir die Parteibesetzung ansehen, und schauen, ob einer der bis zu 5 Spielern, die sowas tun würden, mitspielt, und danach beurteilen, ob ich aggressive Schritte setze. Das passiert ohnehin, aber es verstärkt eine Form von Metagaming, die mir persönlich nicht behagt.
Das ist aber sicherlich Geschmackssache, trotzdem würde ich das ganze eher negativ sehen.
Stattdessen schlage ich vor es von Fall zu Fall von GM beurteilen zu lassen, der gerade hier immer wieder mit sich reden läßt in Härtefällen.
Als viel wichtiger würde ich es da empfinden, wenn sich jeder Spieler persönlich an der Nase nimmt, und Fairness gegenüber seinen Spielkameraden walten läßt, und erklärt, warum er unbedingt aussteigen muß, und eine offiziellen Ausstieg beim Spielleiter macht inklusive der Kostenübernahme für einen letzten ordentlichen Zug, und zwar spätestens, wenn ich einen ZAT versäumt habe,
genau wie das die bestehenden Regulationen vorsehen. Damit ist noch immer ein schwerer Nachteil verbunden, aber jedenfalls wird das vermieden, was ich als absichtliche und eklatante Vernichtung des Spieles anderer sehe.
Ich glaube nicht, daß irgend jemand sauer wird, wenn ein Spieler sagt, "Burschen ich habe keine Lust mehr, hier sind meine assets, tschuldigung, das ich Euch im Regen stehen lasse"
Das würde schon reichen, um viele der Konsequenzen dieses Problems zu umgehen!
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
13 Jahre 2 Monate her #3043
von ms01
ms01 antwortete auf Aw: Ausstieg von Positionen
Leute die dafür bekannt sind zu droppen dazu zu bewegen dies auch frühzeitig zu tun, halte ich für ein merkwürdiges Spielkonzept.
Und wenn es nicht die Beschränkung auf 30 Forces und 40 Charakter gäbe (die wohl nur der in die Jahre gekommenen Gameengine zu verdanken ist - da dies in L3 wohl geändert wird) wäre er auch nicht ganz zu komplex eine aufgegebene Spielerposition in die verbliebene Partei zu integrieren...
Un es geht ja wohl weniger darum eine militärisch aufgeriebene Position weiter zu bespeilen als eher darum eine völlig intakte Position zu erhalten bei der der Spieler - vielleicht auch unverschuldet (und das weisst du mit am besten ...)- aussteigt.
Ich denke einfach, da immer weniger Spieler spielen, wird die Problematik des doppens immer gravierender - würden noch 100 Spieler pro Partie spielen, wäre das ein kleineres Problem.
Und wenn es nicht die Beschränkung auf 30 Forces und 40 Charakter gäbe (die wohl nur der in die Jahre gekommenen Gameengine zu verdanken ist - da dies in L3 wohl geändert wird) wäre er auch nicht ganz zu komplex eine aufgegebene Spielerposition in die verbliebene Partei zu integrieren...
Un es geht ja wohl weniger darum eine militärisch aufgeriebene Position weiter zu bespeilen als eher darum eine völlig intakte Position zu erhalten bei der der Spieler - vielleicht auch unverschuldet (und das weisst du mit am besten ...)- aussteigt.
Ich denke einfach, da immer weniger Spieler spielen, wird die Problematik des doppens immer gravierender - würden noch 100 Spieler pro Partie spielen, wäre das ein kleineres Problem.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #3045
von SSV-Klaus
___________________________________________________________
Kontakt:
Klaus: ssv.klaus(a)ssvgraz.com
Webpage: www.ssvgraz.com
___________________________________________________________
SSV-Klaus antwortete auf Aw: Ausstieg von Positionen
Ich glaube, man kann dem Ganzen schon was abgewinnen. Vielleicht als den schon angedachten Kompromiss:
- Steigt ein Spieler aus und seine Position ist es wert und vorallem für die Partei wichtig, dann kann ein Spieler aus der Partei diese Position nun als Zweit-Position führen.
- Ob und unter welchen Umständen obligt nur dem Spielleiter.
- Und auf auf keinen Fall mehr als eine zusätzliche Position pro Spiel.
D.h. z.B. das eine reine Heldenposition mit vielleicht nur 3 oder 4 Charakteren nach einem Jahr Spielzeit es nicht wert ist, aber eine Großposition, die die meisten Soldaten für die Partei aufstellt und auch noch den Hohepriester und den König oder was weiss ich stellt, diese Position kann dann von einem aktiven Spieler zusätzlich übernommen werden.
Man kann es auch so formulieren, in Absprache mit den anderen Spielern der Partei besteht dann meist die Möglichkeit, eine wichtige Position im Spiel zu halten und wohl auch ein etwaiges Motivationsloch für die anderen Spieler der Partei doch etwas kleiner zu halten. Denn es stimmt schon, steigt eine Großposition aus (warum auch immer) fallen viele andere aktive Spieler der Partei quasi mit ins Motivationsloch und das kann von heute auf morgen passieren. Sie kommen also unschuldig zum Handkuss und sehen alles bisherige als umsonst an. Damit könnte man das zumindest als Versuch abfedern. Obs klappt, wird ja erst das Spiel selbst zeigen.
- Steigt ein Spieler aus und seine Position ist es wert und vorallem für die Partei wichtig, dann kann ein Spieler aus der Partei diese Position nun als Zweit-Position führen.
- Ob und unter welchen Umständen obligt nur dem Spielleiter.
- Und auf auf keinen Fall mehr als eine zusätzliche Position pro Spiel.
D.h. z.B. das eine reine Heldenposition mit vielleicht nur 3 oder 4 Charakteren nach einem Jahr Spielzeit es nicht wert ist, aber eine Großposition, die die meisten Soldaten für die Partei aufstellt und auch noch den Hohepriester und den König oder was weiss ich stellt, diese Position kann dann von einem aktiven Spieler zusätzlich übernommen werden.
Man kann es auch so formulieren, in Absprache mit den anderen Spielern der Partei besteht dann meist die Möglichkeit, eine wichtige Position im Spiel zu halten und wohl auch ein etwaiges Motivationsloch für die anderen Spieler der Partei doch etwas kleiner zu halten. Denn es stimmt schon, steigt eine Großposition aus (warum auch immer) fallen viele andere aktive Spieler der Partei quasi mit ins Motivationsloch und das kann von heute auf morgen passieren. Sie kommen also unschuldig zum Handkuss und sehen alles bisherige als umsonst an. Damit könnte man das zumindest als Versuch abfedern. Obs klappt, wird ja erst das Spiel selbst zeigen.
___________________________________________________________
Kontakt:
Klaus: ssv.klaus(a)ssvgraz.com
Webpage: www.ssvgraz.com
___________________________________________________________
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von SSV-Klaus.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
- Karsten
- Besucher
13 Jahre 2 Monate her #3048
von Karsten
Karsten antwortete auf Aw: Ausstieg von Positionen
Nach einer gewissen Spielzeit bzw. nach einem gewissen Fortschritt im Modul, sollte es jeder Partei und vielleicht sogar jedem Bündnis möglich sein beliebig viele Positionen zu übernehmen.
Es kommt wahrscheinlich eh nicht vor, aber es ist ja nicht nur frustrierend für die Mitspieler einer Partei, sondern auch für die Gegner.
Ich spiele ja nicht ein Modul 2+ Jahre, um dann zu merken, dass das Modul beendet ist, da eine Seite gut koordiniert die Aufgaben erfüllt hat, was zuletzt passiert ist oder was noch viel schlimmer war, dass die kriegführende Partei aussteigt. Der lange erwartete Krieg nach einem Zug mit einer Niederlage siegreich beendet, da alle Angreifer aussteigen....
Der Ausstieg war nicht, weil man im Krieg keine Chance hatte. Man hat aus einer überlegenen Situation den Krieg begonnen und das Modul mit einer guten Chance gewonnen. Bei der Motivation meiner Mitspieler hätte man eine gewisse Hartnäckigkeit gebraucht (1 Jahr +), aber der Sieg war gut drinnen.
Die Angreifer waren in einer sehr guten Position.... keine Ahnung. Auf einmal waren 2 Parteien weg.
Da Legends miteinander und gegeneinander ist, trifft es nicht nur eine Partei, sondern auch die Gegner!!! Bei Ausstiegen sollte viel mehr möglich sein als aktuell...
Karsten
Es kommt wahrscheinlich eh nicht vor, aber es ist ja nicht nur frustrierend für die Mitspieler einer Partei, sondern auch für die Gegner.
Ich spiele ja nicht ein Modul 2+ Jahre, um dann zu merken, dass das Modul beendet ist, da eine Seite gut koordiniert die Aufgaben erfüllt hat, was zuletzt passiert ist oder was noch viel schlimmer war, dass die kriegführende Partei aussteigt. Der lange erwartete Krieg nach einem Zug mit einer Niederlage siegreich beendet, da alle Angreifer aussteigen....
Der Ausstieg war nicht, weil man im Krieg keine Chance hatte. Man hat aus einer überlegenen Situation den Krieg begonnen und das Modul mit einer guten Chance gewonnen. Bei der Motivation meiner Mitspieler hätte man eine gewisse Hartnäckigkeit gebraucht (1 Jahr +), aber der Sieg war gut drinnen.
Die Angreifer waren in einer sehr guten Position.... keine Ahnung. Auf einmal waren 2 Parteien weg.
Da Legends miteinander und gegeneinander ist, trifft es nicht nur eine Partei, sondern auch die Gegner!!! Bei Ausstiegen sollte viel mehr möglich sein als aktuell...
Karsten
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Moderatoren: Alarion
Ladezeit der Seite: 0.127 Sekunden