RI88 ohne Magie

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10 Jahre 1 Monat her #5735 von Erin Roberts
Hallo Harry,

Tut mir leid das du das als Kritik aufgefasst hast -und auch an alle anderen gleich sorry falls es so geklungen hat!
Es war nur eine Darstellung wie ich empfinde. Das heißt nicht das es schlecht ist oder ungerecht. Es ist einfach wie es ist und jeder investiert soviel wie er mag und gut für ihn ist! Auch das finde ich gut. Aber als wenig aktiver Spieler verliert man das Interesse daran sich mit übermächtigen Gegnern zu messen.

Noch habe ich einige nette Ziele für ri88 ... Aber der Anreiz wird irgendwann verloren gehen - nämlich dann wenn der einzige Anreiz ein Feldzug gegen das Bündnis wäre... Weil das heißt für mich - Heer aufstellen und zur Schlachtbank führen. Nicht weil ich euch für powergamer halte sondern weil ich einfach keinen Wert auf Soldaten und Militär gelegt hatte! Und jetzt damit anfangen heißt zwei Jahre hinterher zu sein ;)

Also nix für ungut und einfach hinnehmen, das die guten diesem Verana einfach ihren Stempel nach belieben aufdrücken :)

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Erin Roberts

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10 Jahre 1 Monat her #5739 von Shaaron
Shaaron antwortete auf Aw: RI88 ohne Magie
Als derjenige, der wohl als erstes von dem Ausstieg erfahren hat, muss ich mich jetzt auch mal dazu äußern.

Zum Allererst finde ich es sehr schade, dass Du / ihr aufhört!

Für mich / uns war Umbrien immer die „Große Unbekannte“. Aus meiner Sicht ein unglaubliches Potential, da riesig und mit keiner Partei im Krieg. Ich habe seid dem Anfang immer gerätselt, was dort passiert und wann der schlafende Riese erwacht.
Die traurige Antwort war wohl leider „Nichts“ und „Nie“.
Ihr seid die vom Setting und von den Anmeldungen her stärkste Partei gewesen! Ein intaktes Staatswesen und 3 Spieler!
Wenn man, wie ich erst jetzt erfahren habe, natürlich mehr oder minder der einzige (regelmäßig spielende) Spieler ist, mit 2 Leuten die dann und wann ziehen, sieht das natürlich schon ein wenig anders aus.
(Übrigens war Umbrien der Grund dafür, dass ich wie ein Berserker :) gerüstet habe – damit wir halbwegs mit dem mithalten können, was Umbrien möglicherweise auf die Beine stellen kann)

Ich möchte auf ein paar Punkte eingehen:

Rollenspiel

Angel6 schrieb: Rollenspiele mag ich sonst sehr gerne, egal ob GURPS oder D&D oder was-auch-immer, aber in Legends kann ich offenbar nichts damit anfangen. Für mich ist entscheidend, dass der GM in einem Rollenspiel auf die Spieler eingeht und dann selbst sehr viel in die gewünschte Richtung einbringt.


Ich spiele auch das eine oder andere Rollenspiel (GURPS, DSA), und fand gerade deshalb das RI – Setting so interessant. (Dies ist auch erst meine zweite Legendspartie). Am Anfang wusste ich auch erst nicht, was auf mich zukommt (das durfte Klaus aufgrund meiner Fragenflut wohl leidvoll erfahren)
Es gibt aber vermutlich – gerade im Bezug auf diese Partie – wohl zwei Arten von Rollenspieler:
- Die, die einfach im Rollenspiel vom GM durch eine Geschichte geführt werden wollen und
- Die, die ihre Charaktere (zumindest im Kopf) leben, sie aktiv gestalten und mit ihnen dann Abenteuer erleben wollen.

Ideal für diese Partie ist sicherlich der zweite Typus (zumindest sollte man einen davon in einer Partei haben) Man schafft sich Ziele, gestaltet seine Welt und baut sich eine Geschichte, idealerweise natürlich in Interaktion mit andere Spielern. Löbliche Beispiele: Dirk (Namon) und Oliver (Merkur). (Harald verhält sich auch sehr rollenspielgerecht, da er bewusst, gerade Anfangs, nur begrenzt gerüstet hat)

Aber selbst wenn man dem ersten Typus angehört, sollte man die Möglichkeiten, die einem offenstehen, nutzen. Man sollte mitspielen, im Sinne von „Mit den anderen spielen“. Sich nicht im Mikrokosmos „Umbrien“ einigeln. Die Abenteuer, die einem das Modul und die Legenden der anderen Spieler bieten – und das sind einige! – nutzen. Irgendwie macht es dann mehr Spaß … denke ich. Außer bei einigen Clashs war von Dir/Euch bedauerlicherweise nix zu hören/sehen. Selbst bei der „Schatten über Verana“ – Geschichte habt ihr Euch nicht beteiligt, obwohl sich ALLE (!) anderen Spieler sich in der einen oder andere Form beteiligt haben.
(Damals die „Verana-Festspiele“ haben wir z.B. extra so gestaltet, dass auch 1, 2 Wettbewerbe (Berserker oder ähnliche Sachen) in Umbrien hätten stattfinden können. Bei Interesse.)

Umbrien und die Magie
Ist vordergründig erstmal ein Problem, ja. Legends ohne Magie ist sicherlich ein wenig wie Salz ohne Suppe … oder so. :S
Aber gerade in einem Rollenspiel hätte es hier tolle Möglichkeiten gegeben:

- einen Punkt hat Dirk bereits ausgeführt (kontrollierter Magieeinsatz).
Zugegeben: Luan IV. ist als ausgesprochener Magiehasser beschrieben – und das hast Du in der letzten Korrespondenz gar herrlich ausgedrückt!
Gerade die nördlichen Lords (Mitspieler) hätte sich vorsichtig der Magie öffnen können.
- Religion!
Magie ist verhasst und hat noch nie was Gutes hervorgebracht … aber was ist mit der Religion? Die bietet viele Möglichkeiten und die Wirkungen basieren anerkanntermaßen auf Wunder! All das, was Dir gefehlt hat: Beschleunigung (eh nicht so wichtig in diesem Spiel), Spionage, Teleport, möglicherweise auch (per SA bzw. Absprache in der Religions-Spruchliste) Rohstoffsteigerungen.
Der Hohepriester Tahmans war hingegen bis vor kurzem unbespielt – Warum?
- Auch die Artefakte könnten möglicherweise karmalen Ursprungs sein … (O.K. Priester-Runenmeister gibt es in RdU wohl nicht)

Andererseits hat Umbrien – zumindest nach meinem Ermessen – von Natur aus einige Stärken, mit denen man das hätte ausgleichen können: Bevölkerung zum Rüsten (sicherlich mehr als ich im Valandainwald habe, wo ich nach 3 Monaten aufgehört habe „einzusammeln“) und Produktion. Die (überflüssige) ULI-Diskussion am Anfang war Eurer Position zugegebenermaßen sicherlich nicht förderlich. Da hätte man ggf. für Umbrien eine Ausnahme machen können. Aber vermutlich würde das Programmtechnisch nicht gehen.

Die Plattenpanzer waren auch ein guter Weg. Sie HABEN uns übrigens wg. der INV einiges an Kopfschmerzen bereitet. Allerdings hätte ich persönlich auch nichts gegen INV 2 einzuwenden gehabt.

Der Rat des Lichts
Dieses „Bündnis“ war anfangs eigentlich ein logischer Schritt einiger sich – vom Setting her – nahestehender Fraktionen. (Eine Starke + 2 angeschlagene Fraktionen, plus Sterneorden).
Die Schwäche der gegnerischen Fraktionen war damals noch nicht so drastisch absehbar. Eine Nagashunfraktion, die nach kurzer Zeit in sich zusammenbrach (und sich erst später wieder wie Phönix aus der Asche erhob), ein in Bedeutungslosigkeit versinkendes Paverain. Nur Umbrien als die große Unbekannte.
Aber die Zusammenarbeit hat von Anfang an viel Spaß gemacht, auch aus RPG-Gründen – sollten wir das aufgeben, nur weil die Gegner auf einmal wegbrachen?

Zukunft. Möglichkeiten. Visionen.
Wir sind in einer RPG-Partie, und meines Erachtens nach gibt es da IMMER Möglichkeiten. Ich habe mit Klaus und Chris die „Schatten über Verana“ – Geschichte aus dem Boden gestampft. Und daran konnte und KANN immer noch JEDER mitarbeiten, der möchte.

Ich fand es sehr interessante Idee, dass Umbrien genau zu diesem Zeitpunkt angegriffen hat, wo man gerade Erfolge gegen den Namenlosen sieht. Warum sollte Umbrien (oder auch die Daks … oder die Riesen … oder das geheimnisvolle Rok Tsgar) nicht dem Namenlosen erlegen sein und fortan auf der „anderen Seite“ agieren? :evil:
Es gibt z.B. immer noch die Armee aus 5000 Dunkelelfen – möglicherweise hätte sich jemand Zugriff darauf verschaffen können … und könnte es ggf. immer noch. (Auch wenn es im Konzept vielleicht ursprünglich nicht vorgesehen war, allerdings war vorgesehen, dass sie sich bewegt)

Fazit
Ich finde es, wie gesagt, sehr schade dass Du / Ihr aufhört. Aber zum Großteil kann ich die Kritikpunkte nicht nachvollziehen bzw. halte sie für Selbstverschuldet.

Gerade wo endlich was aus Umbrien kommt, bist Du auch schon raus. Schade! :(

(Wobei Dein Angriff aus genau dem Grunde problematisch war, dass Du Harald bei einem erfolgreichen Spiel aus dem Spiel gekickt hättest. Und deshalb sind wir auch mit aller Macht dagegen vorgegangen. Und haben dabei die wohl erste Beschleunigung in diesem Spiel genutzt.)

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10 Jahre 1 Monat her - 10 Jahre 1 Monat her #5750 von Angel6
Angel6 antwortete auf Aw: RI88 ohne Magie

Königin Illacia schrieb: Für mich / uns war Umbrien immer die „Große Unbekannte“. Aus meiner Sicht ein unglaubliches Potential, da riesig und mit keiner Partei im Krieg.

Zwar habe ich mit RI88 ganz abgeschlossen, aber darauf möchte ich noch kurz eingehen:

Imho gibt es in RI88-Umbrien gar nicht viel (zugängliche) Pop!
Nach 2 Jahren haben wir zu dritt 50.000 Pop, und dafür haben wir alles abgegrast, was da war.

Für den "Obersten Manager" braucht man 16.000 Pop in der Heimat. Darauf habe ich es voll angelegt, aber trotzdem habe ich es erst als 3. Spieler geschafft, und meine beiden Mitspieler haben dieses Ziel (wegen mir) niemals erreicht.
Der schnellste Oberste Manager war übrigens Königin Illacia mit Tamor Elosium :lol:
Wenn also die besten Zauberfähigen des Spiels gleichwertigen Zugang zu Pop haben, dann muss mir das nicht gefallen :sick:

Und wenn der Umbrische Top-Held Luan mit 3 Mil-Berufen in einem Kampf-Clash verliert, wo keine Duell-Sprüche erlaubt sind, dann muss mir das auch nicht gefallen. Schließlich erkennt man daraus, dass wenn der Gegner sein Enfeeblement nicht unterdrückt hätte, man ihm keine 5% Wunden hätte machen könnten, bevor man tot umgefallen wäre.
Der räumt daher auch Ruinen blitzartig aus, in denen Luan nichts außer sterben kann :sick:

Dass ich per Rollenspiel viel mehr korrigieren hätte können, ist mir wie gesagt eh bewusst, aber ohne Spaß keine Motivation - mein Fehler ;-)
(dass meine sonst gut und erfolgreich spielenden Mitstreiter in RI88 auch gar nichts erreichen konnten, tröstet und bestätigt mich ein wenig)
Letzte Änderung: 10 Jahre 1 Monat her von Angel6.

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