- Beiträge: 614
- Dank erhalten: 23
RI088: Schatten über Verana
10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her #5353
von Alarion
Alarion antwortete auf Aw: Talthain / Die Pforten des Grauens
"DIE PFORTEN DES GRAUENS?? WELCHE VERFLUCHTE TEUFELEI IST DAS NUN WIEDER??" brüllte Telison und die bei der Tür zum Ratssaal wartenden Wachen sowie Vater Avanti, der ihm von der im Traum erhaltenen Botschaft berichtet hatte, Marat van Dorn und selbst Sir Lyson zuckten ob der für Telison ungewöhnlichen Lautstärke kurz zusammen.
Ebenso rasch, wie der Ausbruch gekommen war, fand Telison seine gewohnte Gelassenheit wieder. Einen Moment lang war es still im Ratssaal und man konnte an dem kalten Dezembertag das leise Knacken der Holzscheite des entfachten Feuers im Kamin hören. Endlich schien der Kriegszug des Oberherrn ins Stocken zu geraten und eine Befreiung der besetzten talthainischen Städte allmählich in Reichweite zu kommen und nun tauchte buchstäblich aus dem Nichts eine riesige Dunkelelfen-Armee auf, nach den Informationen der verbündeten Elfen von einem weiteren verfluchten Calamar geführt, und bedrohte alles, was sie in den letzten Jahren mühsam aufgebaut hatten!
Doch diese düsteren Gedanken halfen keinem. Kurz sah Telison in die Runde und setzte dann die Beratung mit seinen engsten Vertrauten fort. Leider konnte Vater Avanti keine weiteren Hinweise auf die Lage dieser vier Pforten des Grauens liefern, von denen in seinem nach Vater Avantis Meinung zweifelsfrei göttlich geschickten Traum die Rede gewesen war. Ob das Dunkelelfen-Heer aus einer der Pforten geströmt war oder von dort die Versorgung und möglicher Nachschub organisiert wurde, blieb unklar. Doch es schien in den Augen der Götter von enormer Bedeutung zu sein, die Pforten des Grauens zu finden, anders liessen sich die mittlerweile mehrfachen Berichte gleichartiger Träume von Priestern verschiedenster Glaubensrichtungen kaum deuten. So befahl Telison schliesslich den drei besten Waldläufern des Talthainischen Reichs, diese Pforten zu suchen und mangels besserer Hinweise an dunklen Orten mit der Suche zu beginnen.
Noch in der selben Stunde machten sich daher die drei auf ihren gezähmten Drachen auf den Weg - Sir Lyson in den Talthainischen Sumpf, Vater Avanti in den Sumpf von Paverain und Marat van Dorn zur Burg der Hölle am Rande des Tals des Feuers...
Ebenso rasch, wie der Ausbruch gekommen war, fand Telison seine gewohnte Gelassenheit wieder. Einen Moment lang war es still im Ratssaal und man konnte an dem kalten Dezembertag das leise Knacken der Holzscheite des entfachten Feuers im Kamin hören. Endlich schien der Kriegszug des Oberherrn ins Stocken zu geraten und eine Befreiung der besetzten talthainischen Städte allmählich in Reichweite zu kommen und nun tauchte buchstäblich aus dem Nichts eine riesige Dunkelelfen-Armee auf, nach den Informationen der verbündeten Elfen von einem weiteren verfluchten Calamar geführt, und bedrohte alles, was sie in den letzten Jahren mühsam aufgebaut hatten!
Doch diese düsteren Gedanken halfen keinem. Kurz sah Telison in die Runde und setzte dann die Beratung mit seinen engsten Vertrauten fort. Leider konnte Vater Avanti keine weiteren Hinweise auf die Lage dieser vier Pforten des Grauens liefern, von denen in seinem nach Vater Avantis Meinung zweifelsfrei göttlich geschickten Traum die Rede gewesen war. Ob das Dunkelelfen-Heer aus einer der Pforten geströmt war oder von dort die Versorgung und möglicher Nachschub organisiert wurde, blieb unklar. Doch es schien in den Augen der Götter von enormer Bedeutung zu sein, die Pforten des Grauens zu finden, anders liessen sich die mittlerweile mehrfachen Berichte gleichartiger Träume von Priestern verschiedenster Glaubensrichtungen kaum deuten. So befahl Telison schliesslich den drei besten Waldläufern des Talthainischen Reichs, diese Pforten zu suchen und mangels besserer Hinweise an dunklen Orten mit der Suche zu beginnen.
Noch in der selben Stunde machten sich daher die drei auf ihren gezähmten Drachen auf den Weg - Sir Lyson in den Talthainischen Sumpf, Vater Avanti in den Sumpf von Paverain und Marat van Dorn zur Burg der Hölle am Rande des Tals des Feuers...
Letzte Änderung: 10 Jahre 10 Monate her von Alarion.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
10 Jahre 10 Monate her - 10 Jahre 10 Monate her #5369
von Shaaron
Shaaron antwortete auf Der Waldläufer
Hawkhurst: Namenlose Untriebe und das Ende der Winternacht
Wie allgemein bekannt, kamen jüngst beunruhigende Nachrichten von namenlosen Umtrieben aus der ehemals unabhängigen Stadt Hawkhurst, welche vor Jahren von den Truppen Nagashuns, damals noch unter dem Banner des Oberherrn, erobert und besetzt wurde.
Das Elfenkönigreich hat daraufhin Fomeral Windwalker, Valandaras Halbgöttin, nach Hawkhurst entsandt um sich dort umzuschauen.
Dieser gelang es allerdings aufgrund der strengen Zugangskontrollen nicht der Stadt zu betreten. Nach ihren Worten wurde allen Personen der Zutritt verwehrt die auch nur ansatzweise spitze Ohren hatten.
Fomeral Windwalker begab sich daraufhin zu einem nahen Hügel, der einst ein schönes Fleckchen Erde zur Erholung und Müßiggang war, bevor mit dem Oberherrn die Winternacht kam. Sie intonierte einen machtvollen Gesang zu Ehren Valandara, und langsam, ganz zögerlich löste sie die Winternacht über Hawkhurst auf, die hier seit mehr als 10 Jahren gelegen hatte.
Kaum waren die letzten Töne verklungen, verschwand die unnatürliche Stille und die Wintersonne kam zaghaft hervor und schickte blasse Strahlen in die Stadt.
Aus der Stadt konnte man daraufhin verhaltenes Jubeln der versklavten Bevölkerung hören.
Welcher Art die Bedrohung genau ist und wie es mit der Stadt weitergeht, muss von anderen tapferen Recken ergründet werden.
Edelsteininflation
Die Möglichkeit, den Göttern zu opfern um an Edelsteine zu kommen, war von den Göttern als Hilfe gedacht den Gläubigen (und Nichtgläubigen) weiterhin die Teleportation zu ermöglichen, selbst wenn sie kurzfristig auf keinen Edelsteinvorrat zugreifen können.
Augenscheinlich wird diese Möglichkeit überaus stark genutzt. Inwieweit die Götter jedoch selbst hiervon profitieren, ist derzeit überhaupt nicht bekannt.
Dies mag aber das Ziel von weiteren Erkundigungen sein. (undefinierte Questmöglichkeit)
Pforten des Grauens
Nach den beunruhigenden, gleichen Träumen von Priestern verschiedener Religionen sucht der „Rat des Lichts“ fieberhaft nach den 4 Pforten des Grauens, bisher vergeblich.
Zu diesem Zwecke koordiniert der Rat derzeit die von den Waldläufern, die im Dienste der im Rat vertretenen Reiche und Clans stehen, in jüngster Zeit (Anfang Dezember) erstellten Waldläuferkarten.
Eine Zusammenarbeit mit anderen Nationen ist angesichts der Bedrohungen sicherlich erstrebenswert. Vielleicht findet sich auch eine neutrale Macht, die die Karten (die beiden relevanten Datenblätter „Prov“ und „Res“ aus dem LegWizard, ggf. Ressourcen-Infos rauslöschen) von vielen Mächten verschiedener Ausrichtung koordiniert?
Es mag sein, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, an die Standorte und Infos zu den „Pforten des Grauens“ zu kommen. (undefinierte Questmöglichkeit)
Helmsbane
Noch immer gibt es keine Spur vom Sterneordens-Großmeister Cormiss.
Während der Sterneorden derzeit von seinen Stellvertretern geführt wird, weilt Königin Illacia in Helmsbane um Elythandra, Administratorin von Helmsbane, ein Protektorat des Elfenkönigreichs über Helmsbane anzubieten. Dies scheint angesichts der aktuellen Entwicklungen notwendig.
Somit steht Helmsbane zukünftig unter dem Schutz des Valandain-Königreichs.
Masinome
Pondter, der stellvertretende Masinome-Hohepriester, ist von seinen Pflichten als Truppenausbilder in Tamor Elosium entbunden worden und hat sich auf eine Reise ins Unbekannte begeben. Er sucht nach Möglichkeiten, das Amt des Hohepriester zu übernehmen und den Gott Masinome wieder zu stärken.
Narviel
Wie gerade bekannt wurde, ist Narviel wohl dem Ansturm des Dunkelelfenheer unter der Führung eines Calamar erlegen.
Genaueres ist nicht bekannt, aber die Zerstörungen sollen immens sein.
Mögen Valandara und die anderen Götter mit uns sein!
Wie allgemein bekannt, kamen jüngst beunruhigende Nachrichten von namenlosen Umtrieben aus der ehemals unabhängigen Stadt Hawkhurst, welche vor Jahren von den Truppen Nagashuns, damals noch unter dem Banner des Oberherrn, erobert und besetzt wurde.
Das Elfenkönigreich hat daraufhin Fomeral Windwalker, Valandaras Halbgöttin, nach Hawkhurst entsandt um sich dort umzuschauen.
Dieser gelang es allerdings aufgrund der strengen Zugangskontrollen nicht der Stadt zu betreten. Nach ihren Worten wurde allen Personen der Zutritt verwehrt die auch nur ansatzweise spitze Ohren hatten.
Fomeral Windwalker begab sich daraufhin zu einem nahen Hügel, der einst ein schönes Fleckchen Erde zur Erholung und Müßiggang war, bevor mit dem Oberherrn die Winternacht kam. Sie intonierte einen machtvollen Gesang zu Ehren Valandara, und langsam, ganz zögerlich löste sie die Winternacht über Hawkhurst auf, die hier seit mehr als 10 Jahren gelegen hatte.
Kaum waren die letzten Töne verklungen, verschwand die unnatürliche Stille und die Wintersonne kam zaghaft hervor und schickte blasse Strahlen in die Stadt.
Aus der Stadt konnte man daraufhin verhaltenes Jubeln der versklavten Bevölkerung hören.
Welcher Art die Bedrohung genau ist und wie es mit der Stadt weitergeht, muss von anderen tapferen Recken ergründet werden.
Edelsteininflation
Die Möglichkeit, den Göttern zu opfern um an Edelsteine zu kommen, war von den Göttern als Hilfe gedacht den Gläubigen (und Nichtgläubigen) weiterhin die Teleportation zu ermöglichen, selbst wenn sie kurzfristig auf keinen Edelsteinvorrat zugreifen können.
Augenscheinlich wird diese Möglichkeit überaus stark genutzt. Inwieweit die Götter jedoch selbst hiervon profitieren, ist derzeit überhaupt nicht bekannt.
Dies mag aber das Ziel von weiteren Erkundigungen sein. (undefinierte Questmöglichkeit)
Pforten des Grauens
Nach den beunruhigenden, gleichen Träumen von Priestern verschiedener Religionen sucht der „Rat des Lichts“ fieberhaft nach den 4 Pforten des Grauens, bisher vergeblich.
Zu diesem Zwecke koordiniert der Rat derzeit die von den Waldläufern, die im Dienste der im Rat vertretenen Reiche und Clans stehen, in jüngster Zeit (Anfang Dezember) erstellten Waldläuferkarten.
Eine Zusammenarbeit mit anderen Nationen ist angesichts der Bedrohungen sicherlich erstrebenswert. Vielleicht findet sich auch eine neutrale Macht, die die Karten (die beiden relevanten Datenblätter „Prov“ und „Res“ aus dem LegWizard, ggf. Ressourcen-Infos rauslöschen) von vielen Mächten verschiedener Ausrichtung koordiniert?
Es mag sein, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, an die Standorte und Infos zu den „Pforten des Grauens“ zu kommen. (undefinierte Questmöglichkeit)
Helmsbane
Noch immer gibt es keine Spur vom Sterneordens-Großmeister Cormiss.
Während der Sterneorden derzeit von seinen Stellvertretern geführt wird, weilt Königin Illacia in Helmsbane um Elythandra, Administratorin von Helmsbane, ein Protektorat des Elfenkönigreichs über Helmsbane anzubieten. Dies scheint angesichts der aktuellen Entwicklungen notwendig.
Somit steht Helmsbane zukünftig unter dem Schutz des Valandain-Königreichs.
Masinome
Pondter, der stellvertretende Masinome-Hohepriester, ist von seinen Pflichten als Truppenausbilder in Tamor Elosium entbunden worden und hat sich auf eine Reise ins Unbekannte begeben. Er sucht nach Möglichkeiten, das Amt des Hohepriester zu übernehmen und den Gott Masinome wieder zu stärken.
Narviel
Wie gerade bekannt wurde, ist Narviel wohl dem Ansturm des Dunkelelfenheer unter der Führung eines Calamar erlegen.
Genaueres ist nicht bekannt, aber die Zerstörungen sollen immens sein.
Mögen Valandara und die anderen Götter mit uns sein!
Letzte Änderung: 10 Jahre 10 Monate her von Shaaron.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
10 Jahre 10 Monate her #5375
von Shaaron
Shaaron antwortete auf Narviels Ende
Vom Ende Narviels, der magischen Stadt
Der finale Angriff hatte am frühen Morgen begonnen. Und noch bevor das Kriegshorn des Dunkelelfenheeres als Angriffssignal verklungen war, stand das Ergebnis schon fest.
Der Calamar Formenos, dessen Name das einzige war was man bisher von ihm wusste, war er in seiner gar fürchterlich anzusehenden Rüstung an der Spitze seiner furchterregenden Streitmacht vor dem Haupttor Narviels erschienen.
Er intonierte in einer unbekannten Sprache Worte, die mächtig wie ein Donnerhall über die Mauern hinwegfegten. Und noch bevor die Verteidiger, die sich nervös über auf dem Tor und den Mauern versammelt hatten, wussten wie ihnen geschah, brach das gesamte Torhaus unter ihnen zusammen, begrub die halbe Torwache unter sich unter hinterließ eine riesige Bresche in der Mauer der Stadt.
Haldar Spellbrewer, ORAT-Ordensmitglied und Verwalter des Palastes von Narviel, stand an einem der oberen Fenster des „Ordens der Eisenstäbe“, der ersten Magiergilde der Stadt und blickte auf die brennende Stadt unter ihm.
Noch von den Türmen des Palastes hatte er das von einem unterirdischen Grollen begleitete Ereignis mit eigenen Augen gesehen, bevor eine riesiges Staubwolke den Blick auf das Geschehen genommen hatte.
Als diese sich soweit gelichtet hatte, dass sie den Blick wieder auf das Geschehen gestattete, erlebte er den Ansturm der Dunkelelfenhorde gegen die hoffnungslos unterlegenen Verteidiger der Stadt. Er sah seinen Ordenskollegen – und Vorgesetzten im Orden – Harch Zoy an der Spitze seiner Abteilung, wie er sich dem feindlichen Heer stellte. Unglückseligerweise hatte er sich dem Calamar persönlich stellen müssen. Haldar hatte ein kurzes, aber intensives Gefecht gesehen. Harch Zoy hatte dem Calamar und seinem bei ihm befindlichen Trupp einen mächtigen Feuerball entgegen geschleudert, aber der Calamar hatte scheinbar nur abfällig gelacht, während er unbeschadet aus den Flammen wieder auftauchte. Auch waren nur wenige seiner Soldaten zu Boden gegangen. Als Antwort hatte er einen scheinbar unbekannten Zauberspruch auf die Verteidiger geschleudert, die unter dessen Macht taumelten. Mit nur einem Schlag seiner Waffe hatte Formenos daraufhin den Magiegildenbesitzer Harch Zoy gefällt, der seine Pflicht als Stadtverteidiger bis zum Schluss wahrgenommen hatte.
Schon wenige Minuten später war klar gewesen, dass der Widerstand der Verteidiger bald zusammenbrechen würde und Haldar hatte sich schnaufend mit seinem massigen Körper auf den Weg über den zentralen Platz zum Orden der Eisenstäbe gemacht. Der Palast war verlassen – da Xeres von Tavor schon vor längerer Zeit verschwunden war, hatte er die Bediensteten rechtzeitig nach Hause geschickt um sich möglichst in Sicherheit zu bringen.
Während Haldar hinausblickte, hörte er hinter sich die Stimme von Nysels, der dryadischen Waldwächterin, die bei Königin Illacias Abreise in der Stadt geblieben war. Sie erklärte dem Gildenoberen Feanturi Carval, einem älteren würdevollen Mann mit langen weißen Bart und langen weißen Haaren, und der noch recht jungen, hübschen Gilmara, der Besitzerin der benachbarten Alchemiegilde, geduldig den Zauberspruch „Teleport“ während unten die ersten Dunkelelfen in die Gilde eindrangen und sich Kämpfe mit den hier stationierten Elitesoldaten lieferten.
Haldar erinnerte sich, dass Feanturi immer nur ein verächtliches Lächeln für seine Vorliebe des Teleports übrig gehabt hatte und meinte, anders könne er wohl nicht mehr seinen massigen Körper durch die Welt bewegen. Selber hatte der Gildenobere aber wohl Angst davor gehabt, seinen Körper mittels des Zaubers aufzulösen und an einen anderen Ort zu versetzen. Das rächte sich jetzt.
Während Feanturi Carval verdrießlich die Anweisungen Nysels stoisch folgte, war das Gesicht von Gilmara vor Angst verzerrt. Ihre Bewegungen waren hektisch und fahrig und kündeten von ihrem panischen Zustand.
Haldar sah die brennende Stadt und tiefe Trauer befiel ihn. Wie ein Orkan fegten die Dunkelelfen durch die Straßen fielen über alle her, denen sie habhaft wurden. Während sie die Bewohner aus ihren Häusern zerrten und in Ketten legten – wobei es immer wieder zu Übergriffen gerade gegen die Töchter der Stadt kam – erschlugen sie ohne Gnade alle, die auch nur den Hauch von Widerstand zeigten.
Bei den Tempeln der Stadt war es zu besonders heftigen Kämpfen gekommen, als die Dunkelelfenhorde wie in Raserei die Tempeltore gestürmt hatten. Scheinbar hatten sie dort keinen am Leben gelassen, selbst wenn es Besucher waren die sich dorthin geflüchtet hatten. Die Tempel brannten lichterloh und vermutlich würde wenig mehr als Asche und Mauerreste von den einstmals herrlich anzusehenden Götterstätten übrigbleiben.
Der Kampfeslärm kam immer näher, während hinter ihm Nysel immer noch betont ruhig den Zauberspruch und die Gesten erklärte. Als die Tore des kleinen Saales aus den Angeln geschlagen wurden, schien einem der beiden Gildenoberen der Zauberspruch gelungen zu sein. Er hörte das ploppen, das immer entsteht wenn Luft in die plötzlich entstehende Leere strömt. Er dreht sich um und sah, dass der Platz, wo zuvor Feanturi stand, leer war. Nysel wandte sich jetzt alleine Gilmara zu und versuchte sie zu beruhigen. Sie korrigierte nochmal die Armbewegungen, während die letzten anwesenden Soldaten versuchten die Angreifer aufzuhalten.
In dem Moment, wo sie durchbrachen, sprach Gilmara mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen den Zauberspruch – in irgendeiner Art unterstützt von Nysel, die im nächsten Moment von dem größten anwesenden Angreifer niedergerissen wurde.
Haldar, der etwas verborgen zwischen den schweren Gardinen stand und so trotz seiner Leibesfülle auf den ersten Blick nicht auffiel, sah mit Entsetzen wie der Angreifer, der wie alle Dunkelelfen mit seiner blassweißen Haut und den völlig schwarzen Augen schrecklich anzusehen war, der am Boden liegenden Dryade die Kleider vom Leib riss. Während der hormongesteuerte Teil seines Gehirns bemerkte, dass darunter der perfekte Körper zum Vorschein kam, sah er vor Entsetzen erstarrt zu, wie der Dunkelelf seine Hose herunterschob und sein hartes, mit schwarzen Adern bedecktes bleiches Geschlecht herausholte.
Unfähig die Worte zu sprechen, die ihn von hier wegbringen würden, bemerkte er verwundert, dass die Dryade immer noch sehr ruhig war und den Dunkelelfen anschaute. Gerade als der Dunkelelf über sie herfallen wollte, holte die Dryade auf dem Rücken liegend mit einer ungeheuer schnellen Bewegung aus und schlitze dem Dunkelelfen mit ihren unglaublich spitzen Fingernägeln die Kehle auf. Der Dunkelelf griff sich an die Kehle, und während sein dunkles, fast schwarzes Blut durch seine Finger rann und auf ihren perfekten Körper tropfte, schaute er sie sterbend zutiefst verwundert an und sah, wie besagter Körper langsam immer durchschimmernder wurde und verschwand.
Haldar erwachte aus seiner Starre. Ihm war klar, dass das gerade keine Teleportation war, aber er hatte schon länger vermutet, dass die Waldwächterin kein herkömmliches Lebewesen war. Da die überlebenden Dunkelelfen ihn jetzt ebenfalls erblickt hatten, wurde es Zeit die sterbende Stadt zu verlassen.
Während auf der anderen Seite des zentralen Platzes die goldene Kuppel des Masinome-Tempels zusammenbrach und alles unter sich begrub, griff er auf die in seinem Körper gespeicherte astrale Energie zu speiste damit den Zauber, der ihn den Orden von ORAT bringen würde.
Beim letzten Blick auf den zentralen Platz der Stadt sah er einen Trupp Dunkelelfen die anscheinend einige Gefangene mit sich führten. Auf einer Trage vermeinte er kurz den schlaffen Körper Cormiss', des ihm bekannten Großmeisters der Sterne, zu erblicken, war sich später aber nicht mehr sicher.
Narviel, die Stadt die er so sehr liebte und sich bisher allen Feinden entzogen hatte, verschwand.
Der finale Angriff hatte am frühen Morgen begonnen. Und noch bevor das Kriegshorn des Dunkelelfenheeres als Angriffssignal verklungen war, stand das Ergebnis schon fest.
Der Calamar Formenos, dessen Name das einzige war was man bisher von ihm wusste, war er in seiner gar fürchterlich anzusehenden Rüstung an der Spitze seiner furchterregenden Streitmacht vor dem Haupttor Narviels erschienen.
Er intonierte in einer unbekannten Sprache Worte, die mächtig wie ein Donnerhall über die Mauern hinwegfegten. Und noch bevor die Verteidiger, die sich nervös über auf dem Tor und den Mauern versammelt hatten, wussten wie ihnen geschah, brach das gesamte Torhaus unter ihnen zusammen, begrub die halbe Torwache unter sich unter hinterließ eine riesige Bresche in der Mauer der Stadt.
Haldar Spellbrewer, ORAT-Ordensmitglied und Verwalter des Palastes von Narviel, stand an einem der oberen Fenster des „Ordens der Eisenstäbe“, der ersten Magiergilde der Stadt und blickte auf die brennende Stadt unter ihm.
Noch von den Türmen des Palastes hatte er das von einem unterirdischen Grollen begleitete Ereignis mit eigenen Augen gesehen, bevor eine riesiges Staubwolke den Blick auf das Geschehen genommen hatte.
Als diese sich soweit gelichtet hatte, dass sie den Blick wieder auf das Geschehen gestattete, erlebte er den Ansturm der Dunkelelfenhorde gegen die hoffnungslos unterlegenen Verteidiger der Stadt. Er sah seinen Ordenskollegen – und Vorgesetzten im Orden – Harch Zoy an der Spitze seiner Abteilung, wie er sich dem feindlichen Heer stellte. Unglückseligerweise hatte er sich dem Calamar persönlich stellen müssen. Haldar hatte ein kurzes, aber intensives Gefecht gesehen. Harch Zoy hatte dem Calamar und seinem bei ihm befindlichen Trupp einen mächtigen Feuerball entgegen geschleudert, aber der Calamar hatte scheinbar nur abfällig gelacht, während er unbeschadet aus den Flammen wieder auftauchte. Auch waren nur wenige seiner Soldaten zu Boden gegangen. Als Antwort hatte er einen scheinbar unbekannten Zauberspruch auf die Verteidiger geschleudert, die unter dessen Macht taumelten. Mit nur einem Schlag seiner Waffe hatte Formenos daraufhin den Magiegildenbesitzer Harch Zoy gefällt, der seine Pflicht als Stadtverteidiger bis zum Schluss wahrgenommen hatte.
Schon wenige Minuten später war klar gewesen, dass der Widerstand der Verteidiger bald zusammenbrechen würde und Haldar hatte sich schnaufend mit seinem massigen Körper auf den Weg über den zentralen Platz zum Orden der Eisenstäbe gemacht. Der Palast war verlassen – da Xeres von Tavor schon vor längerer Zeit verschwunden war, hatte er die Bediensteten rechtzeitig nach Hause geschickt um sich möglichst in Sicherheit zu bringen.
Während Haldar hinausblickte, hörte er hinter sich die Stimme von Nysels, der dryadischen Waldwächterin, die bei Königin Illacias Abreise in der Stadt geblieben war. Sie erklärte dem Gildenoberen Feanturi Carval, einem älteren würdevollen Mann mit langen weißen Bart und langen weißen Haaren, und der noch recht jungen, hübschen Gilmara, der Besitzerin der benachbarten Alchemiegilde, geduldig den Zauberspruch „Teleport“ während unten die ersten Dunkelelfen in die Gilde eindrangen und sich Kämpfe mit den hier stationierten Elitesoldaten lieferten.
Haldar erinnerte sich, dass Feanturi immer nur ein verächtliches Lächeln für seine Vorliebe des Teleports übrig gehabt hatte und meinte, anders könne er wohl nicht mehr seinen massigen Körper durch die Welt bewegen. Selber hatte der Gildenobere aber wohl Angst davor gehabt, seinen Körper mittels des Zaubers aufzulösen und an einen anderen Ort zu versetzen. Das rächte sich jetzt.
Während Feanturi Carval verdrießlich die Anweisungen Nysels stoisch folgte, war das Gesicht von Gilmara vor Angst verzerrt. Ihre Bewegungen waren hektisch und fahrig und kündeten von ihrem panischen Zustand.
Haldar sah die brennende Stadt und tiefe Trauer befiel ihn. Wie ein Orkan fegten die Dunkelelfen durch die Straßen fielen über alle her, denen sie habhaft wurden. Während sie die Bewohner aus ihren Häusern zerrten und in Ketten legten – wobei es immer wieder zu Übergriffen gerade gegen die Töchter der Stadt kam – erschlugen sie ohne Gnade alle, die auch nur den Hauch von Widerstand zeigten.
Bei den Tempeln der Stadt war es zu besonders heftigen Kämpfen gekommen, als die Dunkelelfenhorde wie in Raserei die Tempeltore gestürmt hatten. Scheinbar hatten sie dort keinen am Leben gelassen, selbst wenn es Besucher waren die sich dorthin geflüchtet hatten. Die Tempel brannten lichterloh und vermutlich würde wenig mehr als Asche und Mauerreste von den einstmals herrlich anzusehenden Götterstätten übrigbleiben.
Der Kampfeslärm kam immer näher, während hinter ihm Nysel immer noch betont ruhig den Zauberspruch und die Gesten erklärte. Als die Tore des kleinen Saales aus den Angeln geschlagen wurden, schien einem der beiden Gildenoberen der Zauberspruch gelungen zu sein. Er hörte das ploppen, das immer entsteht wenn Luft in die plötzlich entstehende Leere strömt. Er dreht sich um und sah, dass der Platz, wo zuvor Feanturi stand, leer war. Nysel wandte sich jetzt alleine Gilmara zu und versuchte sie zu beruhigen. Sie korrigierte nochmal die Armbewegungen, während die letzten anwesenden Soldaten versuchten die Angreifer aufzuhalten.
In dem Moment, wo sie durchbrachen, sprach Gilmara mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen den Zauberspruch – in irgendeiner Art unterstützt von Nysel, die im nächsten Moment von dem größten anwesenden Angreifer niedergerissen wurde.
Haldar, der etwas verborgen zwischen den schweren Gardinen stand und so trotz seiner Leibesfülle auf den ersten Blick nicht auffiel, sah mit Entsetzen wie der Angreifer, der wie alle Dunkelelfen mit seiner blassweißen Haut und den völlig schwarzen Augen schrecklich anzusehen war, der am Boden liegenden Dryade die Kleider vom Leib riss. Während der hormongesteuerte Teil seines Gehirns bemerkte, dass darunter der perfekte Körper zum Vorschein kam, sah er vor Entsetzen erstarrt zu, wie der Dunkelelf seine Hose herunterschob und sein hartes, mit schwarzen Adern bedecktes bleiches Geschlecht herausholte.
Unfähig die Worte zu sprechen, die ihn von hier wegbringen würden, bemerkte er verwundert, dass die Dryade immer noch sehr ruhig war und den Dunkelelfen anschaute. Gerade als der Dunkelelf über sie herfallen wollte, holte die Dryade auf dem Rücken liegend mit einer ungeheuer schnellen Bewegung aus und schlitze dem Dunkelelfen mit ihren unglaublich spitzen Fingernägeln die Kehle auf. Der Dunkelelf griff sich an die Kehle, und während sein dunkles, fast schwarzes Blut durch seine Finger rann und auf ihren perfekten Körper tropfte, schaute er sie sterbend zutiefst verwundert an und sah, wie besagter Körper langsam immer durchschimmernder wurde und verschwand.
Haldar erwachte aus seiner Starre. Ihm war klar, dass das gerade keine Teleportation war, aber er hatte schon länger vermutet, dass die Waldwächterin kein herkömmliches Lebewesen war. Da die überlebenden Dunkelelfen ihn jetzt ebenfalls erblickt hatten, wurde es Zeit die sterbende Stadt zu verlassen.
Während auf der anderen Seite des zentralen Platzes die goldene Kuppel des Masinome-Tempels zusammenbrach und alles unter sich begrub, griff er auf die in seinem Körper gespeicherte astrale Energie zu speiste damit den Zauber, der ihn den Orden von ORAT bringen würde.
Beim letzten Blick auf den zentralen Platz der Stadt sah er einen Trupp Dunkelelfen die anscheinend einige Gefangene mit sich führten. Auf einer Trage vermeinte er kurz den schlaffen Körper Cormiss', des ihm bekannten Großmeisters der Sterne, zu erblicken, war sich später aber nicht mehr sicher.
Narviel, die Stadt die er so sehr liebte und sich bisher allen Feinden entzogen hatte, verschwand.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
10 Jahre 4 Monate her #5562
von Shaaron
Shaaron antwortete auf RI088: Schatten über Verana
Valtern Soulforger stand in dem kreisrunden Hain im Garten der Kirche „Baum der Göttin“. Hier fühlte er sich immer besonders verbunden mit seiner Göttin, zu der er immer schon eine besondere Nähe gespürt hatte. Seit der Namenslose auf diese Welt zurückgekommen war, verspürte er ihre Nähe nur noch selten – selbst hier im Herzen ihrer Macht.
Er schloss die Augen, konzentrierte seine Gedanken auf Valandara und rief sie. „Meine Göttin …!“
Lange musste er diesmal warten, und als er ihre Worte vernahm, vermeinte er mit seinen feinen Sinnen Erschöpfung zu vernehmen – was er in all den Jahren noch nie vernommen hatte.
„Ja mein guter Valtern?“
„Meine Göttin, ich freue mich Dir mitteilen zu können, dass Lady Lomelindi als letzte der Mächtigen einen Teil ihrer Macht an der Pforte der Grauens, welche sich in der Nähe des Valandainwaldes geöffnet hat, geopfert hat um Euch, Valandara, und die anderen Göttern im Kampf gegen den Namenlosen zu unterstützen.“
Er vernahm eine tiefe Zufriedenheit, und kurz darauf hörte er wieder ihre Stimme im Kopf. „Das sind gute Neuigkeiten, mein Freund. Das sollte helfen dass die Götter des Pantheons die dortige Abschirmung niederreißen können, so dass die Pforte in Eurer Welt angegriffen werden kann.“
„Dann freut es mich Euch berichten zu können, dass die Elfen zusammen mit den Kindern Golinnons derzeit einen Angriff auf die Pforte vorbereiten. Vielleicht können wir die erste Pforte bereits in wenigen Wochen schließen.“
„Ihr enttäuscht mich nicht, meine Kinder! Richte meinen Dank den Mächtigen aus, die einen Teil ihrer Macht geopfert haben. Vor allem denen, die als erstes zur Stelle waren. Ich muss mich wieder anderen Dingen zuwenden – den die Macht des Namenlosen ist groß und darauf ausgerichtet die Sterblichen auf Verana zu verderben.“ Ihre Worte wurden leiser in seinem Kopf.
„Meine Herrin! Wir haben auch den Hohepriester des Namenlosen gefasst! Was sollen wir mit ihm tun?“ Doch er bekam keine Antwort. Er konnte auch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sie ihn noch vernommen hatte …
Er war wieder alleine.
Er schloss die Augen, konzentrierte seine Gedanken auf Valandara und rief sie. „Meine Göttin …!“
Lange musste er diesmal warten, und als er ihre Worte vernahm, vermeinte er mit seinen feinen Sinnen Erschöpfung zu vernehmen – was er in all den Jahren noch nie vernommen hatte.
„Ja mein guter Valtern?“
„Meine Göttin, ich freue mich Dir mitteilen zu können, dass Lady Lomelindi als letzte der Mächtigen einen Teil ihrer Macht an der Pforte der Grauens, welche sich in der Nähe des Valandainwaldes geöffnet hat, geopfert hat um Euch, Valandara, und die anderen Göttern im Kampf gegen den Namenlosen zu unterstützen.“
Er vernahm eine tiefe Zufriedenheit, und kurz darauf hörte er wieder ihre Stimme im Kopf. „Das sind gute Neuigkeiten, mein Freund. Das sollte helfen dass die Götter des Pantheons die dortige Abschirmung niederreißen können, so dass die Pforte in Eurer Welt angegriffen werden kann.“
„Dann freut es mich Euch berichten zu können, dass die Elfen zusammen mit den Kindern Golinnons derzeit einen Angriff auf die Pforte vorbereiten. Vielleicht können wir die erste Pforte bereits in wenigen Wochen schließen.“
„Ihr enttäuscht mich nicht, meine Kinder! Richte meinen Dank den Mächtigen aus, die einen Teil ihrer Macht geopfert haben. Vor allem denen, die als erstes zur Stelle waren. Ich muss mich wieder anderen Dingen zuwenden – den die Macht des Namenlosen ist groß und darauf ausgerichtet die Sterblichen auf Verana zu verderben.“ Ihre Worte wurden leiser in seinem Kopf.
„Meine Herrin! Wir haben auch den Hohepriester des Namenlosen gefasst! Was sollen wir mit ihm tun?“ Doch er bekam keine Antwort. Er konnte auch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob sie ihn noch vernommen hatte …
Er war wieder alleine.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
10 Jahre 3 Monate her - 10 Jahre 3 Monate her #5613
von Shaaron
Shaaron antwortete auf Erste Pforte erobert
Erste Pforte erobert!
Einer kombinierten Streitkraft aus Elfen und Zwergen ist es in den ersten Tagen des Hochsommers nach heftigen Kämpfen unter schweren Verlusten gelungen, die erste Pforte des Grauens zu erobern. Die Nahe dem Valandainwald gelegene Pforte wurde von der Armee des Elfenkönigreichs angegriffen, die von mehr als 2200 teilweise gesegneten Meisteraxt- und Rotaxtkriegern der Vereinigung des Felsens verstärkt worden war.
Kamos Eagle-eye, Oberkommandierender der Elfenstreitkräfte, führte die vereinigten Armeen ins Feld. Als Kommandanten zur Seite standen ihm Königin Illacia und Highlord Thellonphyr, Fürst der Hochelfen, als Vertreter Valandaras; Pondter als Hohepriester Masinomes; König Namon und Dimrol von der Vereinigung der Zwerge als Vertreter Golinnons; und Kelar, der Hohepriester Tahmans.
Sie führten eine große Anzahl an Valandara gesegneten Wächter des Lichts und Valandara gesegneten Hochmagiern ins Feld, unterstützt von einer großen Abteilung der berühmten Valandain-Bogenschützen. Zusammen mit den angereisten Zwergen mehr als 10000 Kämpfer gegen das Chaos.
Die Eroberung gestaltete sich teilweise dramatisch. Erst entstand anfangs Konfusion in der vereinigten Armee, nachdem der Hohepriester Valandaras, Valtern Soulforger, nicht zum vereinbarten Treffpunkt erschienen war.
Danach marschierte die Armee bei strahlendem Sonnenlicht zur Pforte, die, unterirdisch gelegen, mit beeindruckenden Befestigungen aufwarten konnte, welche den Zyklopenmauern in Kol Traknum und Rok Thathgar in nichts nachstanden.
Durch das Sonnenlicht in ihrer Wahrnehmung behindert – die Winternacht war schon kurz nach der Entdeckung durch Valtern Soulforger gebannt worden – erkannten die Dunkelelfen erst sehr spät die anrückende Armee. Die Schließung der Pfortentore gelang nicht, da die Mechanik der Tore durch eine namentlich nicht bekannte Person manipuliert worden war. Diese Person hatte sich unter Todesgefahr in die Pforte begeben und hatte gegen jede Wahrscheinlichkeit die Tore erfolgreich sabotiert.
An den teilweise in Trümmern liegenden Eingangstoren trafen sich die beiden Armeen. Die Aufklärung hatte Informationen von 2 Abteilungen Chaosgesegneter Dunkelelf-Fanatiker gebracht mit je 333 Soldaten, welche sich nun an den Flanke aufbauten.
Eine weitere, weitaus größere Abteilung verborgener Dunkelelfen war vermutet worden. Als diese nun auf dem Schlachtfeld erschien, war der Schock im ersten Moment groß: 4500 Chaosgesegnete Berserker stürmten kreischend, jeden Befehl der ohnehin von Namon verfluchten Oberbefehlshabenden Calamari Inzilbeth ignorierend, auf die größte Abteilung der Elfen zu, in deren Mitte sie die Elfenkönigin ausgemacht hatten und die sich nun einer Übermacht erwehren musste.
Noch bevor die Armeen aufeinandertrafen, schlugen die magischen Attacken und Feuerbälle der Kommandanten und der Hochmagier in die gegnerischen Truppenansammlungen ein. Die wegen des Ungehorsams ob der uralten Blutfehde der Dunkelelfen mit der Elfenkönigin mit einem mal alleine dastehende Oberbefehlshabende Calamari Inzilbeth, Halbgöttin des Chaos, wurde von hunderten von Feuerbällen eingehüllt. Mochte sie noch so mächtig sein, und mochte ihr Hass in den Tausenden von Jahren in der Isolation ins Unermessliche gewachsen sein – diesem geballten Ansturm magischer Elementargewalt konnte sie nicht standhalten. Ihre sterblichen Überreste sanken zu Boden, noch bevor die Schlacht richtig begonnen hatte.
Die vor Hass rasenden Dunkelelfen interessierte dies wenig. Mit unglaublicher Wucht trafen sie auf die Linie der von Königin Illacia mittlerweile in Verteidigungsstellung gebrachten gesegneten Wächter des Lichts. Der Anblick war atemberaubend: So stoben kleine Lichtblitze, dunkle und helle, kurz vor und während des Aufeinandertreffens von und zu den gegnerischen Soldaten, was wohl nur mit den Segnungen der Soldaten von so gegensätzlichen Gottheiten erklärt werden kann.
Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit und eines hohen Blutzolls hielt die Abteilung Königin Illacias dem Ansturm stand. Selbst als der Oberkommandierende Kamos Eagle-eye begann mit mehr als 2000 gesegneten Wächtern, sie waren mit den gegen Dunkelelfen besonders effektiven Pantheonschwertern ausgerüsteten, die rechte Flanke der Dunkelelfen zu umschließen, stürmten sie weiterhin wie rasend immer wieder auf die Abteilung der Königin ein und rissen, wenn auch mit großen Verlusten, immer wieder Lücken in die Reihen der Verteidiger.
Derweil wurden die Flanken der Dunkelelfenstreitkräfte durch die Zwerge unter Namon und einer kleineren Abteilung Wächter, jeweils massiv unterstützt von den Valandain-Bogenschützen über die u.a. Kelar das Kommando übernommen hatte, trotz der massiven Verteidigungsanlagen praktisch im ersten Ansturm vernichtet.
Und obwohl die danach frei gewordenen Truppenteile die dunkelelfischen Berserker nun einschlossen, dauerte es noch Stunden bis ihr Widerstand gebrochen war.
Als der Staub sich gelegt hatte, lagen mehr als tausend elfische Wächter des Lichts tot auf dem Schlachtfeld, zudem mehr als ein Dutzend Zwerge. Von den Dunkelelfen hatte nicht einer überlebt –bis zum Schluss verweigerten sie sich der Kapitulation.
Auch wenn die Schlacht gewonnen war, hörte der Grauen nicht auf. Die in den Untergrund führende Pforte des Grauens erwies sich als wahrer Alptraum. Selbst jetzt, nachdem die Götter mit der Hilfe sterblicher Gaben die Auswirkungen der Pforten zurückdrängten und sich die Natur und die Naturgesetze langsam wieder normalisierten, schien nichts so wie es sein sollte. Sogar die Schwerkraft scheint in einigen Höhlen außer Kraft gesetzt. Viele Soldaten kämpfen auch jetzt noch mehr mit dem Grauen der Pforte als mit dem Grauen der Schlacht.
In der den Katakomben der Höhle wurden mehr als zweitausend versklavte Elfen und Zwerge gefunden, die teilweise katatonisch wirkten. Auffällig ist, dass sowohl Elfen als auch Zwerge ein Idiom sprechen, welches vor mehr als 500 Jahren gesprochen wurde, wie Königin Illacia feststellte. Da einige der Sklaven die Königin sogar zu erkennen schienen, liegt die Vermutung nahe, dass die Sklaven aus der Zeit stammen, wo die Dunkelelfen ihren Vernichtungsfeldzug quer durch den Valandainwald geführt haben. Damals geriet auch ein Großteil der in den Valandainwald lebenden Zwerge in Gefangenschaft der Dunkelelfen – die wenigen Überlebenden, die nach dem Verschwinden der Dunkelelfen noch dort lebten, verließen später die Wälder Valandains Richtung Süden.
Aktuell beraten die Heerführer und Hohepriester über das weitere Vorgehen. Es gilt als sicher, dass die Befestigungsanlagen und die unterirdischen Katakomben so weit wie möglich zerstört werden. Möglicherweise wird für die endgültige Schließung die Hilfe der Götter benötigt.
Einer kombinierten Streitkraft aus Elfen und Zwergen ist es in den ersten Tagen des Hochsommers nach heftigen Kämpfen unter schweren Verlusten gelungen, die erste Pforte des Grauens zu erobern. Die Nahe dem Valandainwald gelegene Pforte wurde von der Armee des Elfenkönigreichs angegriffen, die von mehr als 2200 teilweise gesegneten Meisteraxt- und Rotaxtkriegern der Vereinigung des Felsens verstärkt worden war.
Kamos Eagle-eye, Oberkommandierender der Elfenstreitkräfte, führte die vereinigten Armeen ins Feld. Als Kommandanten zur Seite standen ihm Königin Illacia und Highlord Thellonphyr, Fürst der Hochelfen, als Vertreter Valandaras; Pondter als Hohepriester Masinomes; König Namon und Dimrol von der Vereinigung der Zwerge als Vertreter Golinnons; und Kelar, der Hohepriester Tahmans.
Sie führten eine große Anzahl an Valandara gesegneten Wächter des Lichts und Valandara gesegneten Hochmagiern ins Feld, unterstützt von einer großen Abteilung der berühmten Valandain-Bogenschützen. Zusammen mit den angereisten Zwergen mehr als 10000 Kämpfer gegen das Chaos.
Die Eroberung gestaltete sich teilweise dramatisch. Erst entstand anfangs Konfusion in der vereinigten Armee, nachdem der Hohepriester Valandaras, Valtern Soulforger, nicht zum vereinbarten Treffpunkt erschienen war.
Danach marschierte die Armee bei strahlendem Sonnenlicht zur Pforte, die, unterirdisch gelegen, mit beeindruckenden Befestigungen aufwarten konnte, welche den Zyklopenmauern in Kol Traknum und Rok Thathgar in nichts nachstanden.
Durch das Sonnenlicht in ihrer Wahrnehmung behindert – die Winternacht war schon kurz nach der Entdeckung durch Valtern Soulforger gebannt worden – erkannten die Dunkelelfen erst sehr spät die anrückende Armee. Die Schließung der Pfortentore gelang nicht, da die Mechanik der Tore durch eine namentlich nicht bekannte Person manipuliert worden war. Diese Person hatte sich unter Todesgefahr in die Pforte begeben und hatte gegen jede Wahrscheinlichkeit die Tore erfolgreich sabotiert.
An den teilweise in Trümmern liegenden Eingangstoren trafen sich die beiden Armeen. Die Aufklärung hatte Informationen von 2 Abteilungen Chaosgesegneter Dunkelelf-Fanatiker gebracht mit je 333 Soldaten, welche sich nun an den Flanke aufbauten.
Eine weitere, weitaus größere Abteilung verborgener Dunkelelfen war vermutet worden. Als diese nun auf dem Schlachtfeld erschien, war der Schock im ersten Moment groß: 4500 Chaosgesegnete Berserker stürmten kreischend, jeden Befehl der ohnehin von Namon verfluchten Oberbefehlshabenden Calamari Inzilbeth ignorierend, auf die größte Abteilung der Elfen zu, in deren Mitte sie die Elfenkönigin ausgemacht hatten und die sich nun einer Übermacht erwehren musste.
Noch bevor die Armeen aufeinandertrafen, schlugen die magischen Attacken und Feuerbälle der Kommandanten und der Hochmagier in die gegnerischen Truppenansammlungen ein. Die wegen des Ungehorsams ob der uralten Blutfehde der Dunkelelfen mit der Elfenkönigin mit einem mal alleine dastehende Oberbefehlshabende Calamari Inzilbeth, Halbgöttin des Chaos, wurde von hunderten von Feuerbällen eingehüllt. Mochte sie noch so mächtig sein, und mochte ihr Hass in den Tausenden von Jahren in der Isolation ins Unermessliche gewachsen sein – diesem geballten Ansturm magischer Elementargewalt konnte sie nicht standhalten. Ihre sterblichen Überreste sanken zu Boden, noch bevor die Schlacht richtig begonnen hatte.
Die vor Hass rasenden Dunkelelfen interessierte dies wenig. Mit unglaublicher Wucht trafen sie auf die Linie der von Königin Illacia mittlerweile in Verteidigungsstellung gebrachten gesegneten Wächter des Lichts. Der Anblick war atemberaubend: So stoben kleine Lichtblitze, dunkle und helle, kurz vor und während des Aufeinandertreffens von und zu den gegnerischen Soldaten, was wohl nur mit den Segnungen der Soldaten von so gegensätzlichen Gottheiten erklärt werden kann.
Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit und eines hohen Blutzolls hielt die Abteilung Königin Illacias dem Ansturm stand. Selbst als der Oberkommandierende Kamos Eagle-eye begann mit mehr als 2000 gesegneten Wächtern, sie waren mit den gegen Dunkelelfen besonders effektiven Pantheonschwertern ausgerüsteten, die rechte Flanke der Dunkelelfen zu umschließen, stürmten sie weiterhin wie rasend immer wieder auf die Abteilung der Königin ein und rissen, wenn auch mit großen Verlusten, immer wieder Lücken in die Reihen der Verteidiger.
Derweil wurden die Flanken der Dunkelelfenstreitkräfte durch die Zwerge unter Namon und einer kleineren Abteilung Wächter, jeweils massiv unterstützt von den Valandain-Bogenschützen über die u.a. Kelar das Kommando übernommen hatte, trotz der massiven Verteidigungsanlagen praktisch im ersten Ansturm vernichtet.
Und obwohl die danach frei gewordenen Truppenteile die dunkelelfischen Berserker nun einschlossen, dauerte es noch Stunden bis ihr Widerstand gebrochen war.
Als der Staub sich gelegt hatte, lagen mehr als tausend elfische Wächter des Lichts tot auf dem Schlachtfeld, zudem mehr als ein Dutzend Zwerge. Von den Dunkelelfen hatte nicht einer überlebt –bis zum Schluss verweigerten sie sich der Kapitulation.
Auch wenn die Schlacht gewonnen war, hörte der Grauen nicht auf. Die in den Untergrund führende Pforte des Grauens erwies sich als wahrer Alptraum. Selbst jetzt, nachdem die Götter mit der Hilfe sterblicher Gaben die Auswirkungen der Pforten zurückdrängten und sich die Natur und die Naturgesetze langsam wieder normalisierten, schien nichts so wie es sein sollte. Sogar die Schwerkraft scheint in einigen Höhlen außer Kraft gesetzt. Viele Soldaten kämpfen auch jetzt noch mehr mit dem Grauen der Pforte als mit dem Grauen der Schlacht.
In der den Katakomben der Höhle wurden mehr als zweitausend versklavte Elfen und Zwerge gefunden, die teilweise katatonisch wirkten. Auffällig ist, dass sowohl Elfen als auch Zwerge ein Idiom sprechen, welches vor mehr als 500 Jahren gesprochen wurde, wie Königin Illacia feststellte. Da einige der Sklaven die Königin sogar zu erkennen schienen, liegt die Vermutung nahe, dass die Sklaven aus der Zeit stammen, wo die Dunkelelfen ihren Vernichtungsfeldzug quer durch den Valandainwald geführt haben. Damals geriet auch ein Großteil der in den Valandainwald lebenden Zwerge in Gefangenschaft der Dunkelelfen – die wenigen Überlebenden, die nach dem Verschwinden der Dunkelelfen noch dort lebten, verließen später die Wälder Valandains Richtung Süden.
Aktuell beraten die Heerführer und Hohepriester über das weitere Vorgehen. Es gilt als sicher, dass die Befestigungsanlagen und die unterirdischen Katakomben so weit wie möglich zerstört werden. Möglicherweise wird für die endgültige Schließung die Hilfe der Götter benötigt.
Letzte Änderung: 10 Jahre 3 Monate her von Shaaron.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
10 Jahre 3 Monate her #5614
von Alarion
Alarion antwortete auf Aw: Erste Pforte erobert
Mit grosser Befriedigung vernahm Telison die Botschaft über den grossen Sieg bei der nordwestlichen Chaospforte, wenn auch gemischt mit Trauer über die enormen Opfer auch auf Seiten der Elfenarmee, die mit zwergischen Truppen weiter verstärkt worden war. Dies war ein erster grosser Sieg gegen die Chaoskräfte, die Verana überschwemmt hatten. Es war Telison nicht möglich gewesen, rasch genug in der geforderten kurzen Zeit bis zum Angriff talhainische Streitkräfte so weit in den Norden zu beordern. Zumindest aber hatte Kelar, Hohepriester Tahmans, der sich nachdem er in Umbrien in Ungnade gefallen, verstossen worden war und in Talthain eine neue Heimat gefunden hatte, sich zur Pforte begeben.
Nun galt es nachzulegen, die Chaoshorden weiter mit allen Mitteln zu bekämpfen und schliesslich von Verana zu tilgen. Der Kampf gegen die südwestliche Chaospforte, den Telison als nächsten Schritt plante, würde ein ganz anderer sein. Denn diese Pforte war keine von Soldaten bewachte Untergrundburg wie jene im Südwesten, der mutmassliche Übergang in die Chaosebene wurde von einer mächtigen Ruine gebildet, gegen die Soldaten nichts auszurichten vermochten. In einem ersten Schritt waren alle göttlichen Opfergaben ausgeführt worden, um die vom Chaos geformten Perversionen der Natur an diesem Ort so gut es ging zu bekämpfen. Doch nun würde es purer Kampfkraft in einem bisher kaum jemals geahnten Ausmass benötigen, um die in der Ruine gesichtete mächtige Gruppe von Chaos Bestien zu besiegen und die Pforte zu schliessen.
Telison war klar, dass es viel mehr als seiner eigenen beträchtlichen Kampfkraft bedürfen würde, um diesen Kampf erfolgreich bestreiten zu können. Seine Überlegungen zu dieser Schlacht waren schon weit gediegen. So beschloss er, beim bevorstehenden Konvent der Ratsmagier in Tamor Elosium seine Pläne den stärksten Kriegern des Rats des Lichts vorzulegen und ihnen einen gemeinsamen Angriff gegen die Chaos Bestien in der nordwestlichen Chaospforte vorzuschlagen.
Nun galt es nachzulegen, die Chaoshorden weiter mit allen Mitteln zu bekämpfen und schliesslich von Verana zu tilgen. Der Kampf gegen die südwestliche Chaospforte, den Telison als nächsten Schritt plante, würde ein ganz anderer sein. Denn diese Pforte war keine von Soldaten bewachte Untergrundburg wie jene im Südwesten, der mutmassliche Übergang in die Chaosebene wurde von einer mächtigen Ruine gebildet, gegen die Soldaten nichts auszurichten vermochten. In einem ersten Schritt waren alle göttlichen Opfergaben ausgeführt worden, um die vom Chaos geformten Perversionen der Natur an diesem Ort so gut es ging zu bekämpfen. Doch nun würde es purer Kampfkraft in einem bisher kaum jemals geahnten Ausmass benötigen, um die in der Ruine gesichtete mächtige Gruppe von Chaos Bestien zu besiegen und die Pforte zu schliessen.
Telison war klar, dass es viel mehr als seiner eigenen beträchtlichen Kampfkraft bedürfen würde, um diesen Kampf erfolgreich bestreiten zu können. Seine Überlegungen zu dieser Schlacht waren schon weit gediegen. So beschloss er, beim bevorstehenden Konvent der Ratsmagier in Tamor Elosium seine Pläne den stärksten Kriegern des Rats des Lichts vorzulegen und ihnen einen gemeinsamen Angriff gegen die Chaos Bestien in der nordwestlichen Chaospforte vorzuschlagen.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Ladezeit der Seite: 0.165 Sekunden