RI088: Übernahme von Charakteren

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12 Jahre 2 Monate her #4265 von SSV-Klaus
Ich glaube, es besteht ein kleiner Irrtum, dass man als "König", als "Parteichef", als "Hohepriester" oder was auch immer an hochgestellter Position innerhalb der Partei oder einer Stadt einfach per Spezialaktion einen anderen Modulcharakter übernimmt. Ja, der Parteimodulcharakter ist dem "Chef", der "Chefin" geneigt, aber deswegen wird er sich nicht einfach so der Position anschliessen. Er möchte umschmeichelt, umworben, bezahlt, bestochen, was auch immer werden! Sorry, man bekommt keinen Modulcharakter einfach weil an mit dem HC anwesend ist! Man muss was tun dafür. Macht Vorschläge, was ihr euch vorstellt - ein reines Vorsprechen ist viel zu wenig! Richtwerte dazu findet man in den RI088 Zusatzregeln auf Seite 11.

Prestige - ja, das Prestige mancher hochgestellter Persönlichkeiten im Spiel (=HCs) ist - noch - lächerlich. Aber das ist ein Zugeständnis an das Legendsspielsystem. Es geht nicht anders und kurz- bis mittelfristig wird das Prestige in den meisten Fällen auch kein Problem mehr sein (wenn man sich aktiv drum kümmert, das spiel hat ja erst begonnen!). Aber NSCs sehen es trotzdem - oder gerade deswegen - schon gerne, wenn der "Chef" mehr Prestige wie man selbst hat, wenn sie schon übernommen werden sollen... oder man macht ihnen ein so gutes Angebot, dass sie darüber hinwegsehen können! Aber das kann dann auch teuer sein :whistle:

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12 Jahre 2 Monate her - 12 Jahre 2 Monate her #4266 von Alarion
Dazu hat es ja zwischen uns schon ein wenig Mailverkehr gegeben. Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass jede Übernahme eine passende Restriktion haben soll, ein schlichtes 'den möchte ich übernehmen, ich bin eh sein König' ist zuwenig. Die Frage ist eher, was eine 'passende' Restriktion ist. Anfangs klang es in unserer Diskussion so, als ob jeder Modulcharakter gleich schwer übernehmbar sein soll, was ich nicht wirklich nachvollziehen konnte, selbstverständlich sollte z.B. der König von Talthain die Marktbesitzerin von Talthain Burg deutlich leichter übernehmen können als etwa den Besitzer einer unabhängigen anderen Modulstadt. Es stellte sich aber im Laufe der Diskussion raus, dass das grundsätzlich eh so gedacht ist, also alles okay.

Als merkwürdig empfinde ich allerdings nach wie vor die Prestigeregelung. Ich zitiere dazu mal aus einem Mail von letzter Woche:

"Ich hätte das vor Spielbeginn äussern sollen, aber da hatte ich mir deshalb leider noch keine grossen Gedanken gemacht. Es ist doch rollenspielerisch Unsinn, dass die Marktbesitzerin in Talthain Burg mehr Prestige hat als der Stadtbesitzer und König von Talthain! Ich weiss, diese Regelung soll nur zu viele frühe Übernahmen von Modulcharakteren verhindern. Aber da hätte man IMO einfach eine Regelung wie z.B. max. eine Modulcharakterübernahme pro Spielmonat treffen sollen, falls man noch ein wenig mehr bremsen will erst beginnend im 2. oder 3. Spielmonat."

Letztendlich ist die aktuelle Prestigeregelung in meinen Augen unpassend. Dass wichtige Charaktere Veranas wie die Elfenkönigin, der Nagashun-Chef, der Kaiser von Umbrien etc. durch einen prestigesenkenden Titel weniger Prestige als ihnen untergebene Markt- und Gildenbesitzer haben, ist einfach rollenspielerisch gesehen Unsinn. Man hat diese Regelung rein aus spieltechnischen Gründen eingeführt, es gibt sicherlich schlimmeres und man kann mit dieser Regelung arbeiten. Aber leider erst im Nachhinein muss ich schon sagen, dass man da sicher eine technisch ebensogute und gleichzeitig rollenspielerisch wesentlich bessere Regelung einbauen hätte können.
Letzte Änderung: 12 Jahre 2 Monate her von Alarion.

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12 Jahre 2 Monate her #4268 von Merkur
Da sehe ich jetzt überhaupt kein Problem.

Auch als König muß man sich auf dieser Welt erst als würdig erweisen.
Vor allem würdig, daß mir jemand nachrennt, anstatt wie das sicher bequemer und schmerzfreier wäre,

einfach zu Hause in der Gilde zu bleiben.

Ich kann ihn ja als König verehren, aber will daß er mich in Ruhe läßt.

Ich denke nicht, daß es mehr als eine kleine Anerkennung braucht, um die Gildenchefs der eigenen Stadt zu überzeugen, vor allem, da ich sie und ihre Gilden nach Belieben ausradieren kann.

Der Prestigewert mag ja einfach als Timer angesehen werden, das kann ich mir sogar auf meinen Zug stattdessen hinschreiben, und schon hat es sich.

Wer jetzt gleich die Charaktere übernehmen will, muß eben gewaltig in seine Taschen greifen, ehe der Gildenboss eigentlich davon überzeugt, daß Du ein guter König bist.

Das ist vor allem dort einzusehen, wo der König die letzten Jahre von Wahnsinnn umnachtet verbracht hat.

Weder vom rollenspielerischen noch spieltechnisch hakt es hier, weil jeder die Möglichkeit hat, das begrenzt durch seine Ressourcen und die Anzahl der SA pro Runde durch zu ziehen.

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12 Jahre 2 Monate her - 12 Jahre 2 Monate her #4270 von Alarion
Wie gesagt ist die aktuelle Regelung umsetzbar, also gibt es kein ernsthaftes Problem. Ich kann mir auch vorstellen, dass es in Einzelfällen nachvollziehbare Begründungen für ansonsten merkwürdige Prestigeverläufe gibt. Dass es aber meiner Meinung nach sehr viel mehr Fälle gibt, wo solche Prestigeverläufe à la der Marktbesitzer hat mehr Prestige als der König/Kaiser/Herrscher (Beispiel Elfenkönigin, Kaiser von Umbrien, König von Paverain etc.) merkwürdig, unpassend und eben nur technisch herbeigeführt anmuten, wird man mir schwer ausreden können. Da ich aber keine Regeländerung beantrage, kann man mir meine letztlich unwichtige Meinung ja ruhig lassen. :) Ich persönlich finde es nur schade, dass mir diese Regelung erst jetzt auffällt, man hätte meiner Meinung nach vor Spielbeginn leicht eine bessere finden können.
Letzte Änderung: 12 Jahre 2 Monate her von Alarion.

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12 Jahre 2 Monate her #4271 von Erin Roberts
Auch in unserer Stadt sind die Gildenbesitzer deutlich angesehener als meine Königin. Aber es ist völlig nachvollziehbar, weil meine Königin noch jung und relativ neu ist in Corinanth. Man wird sehen ob sie sich ihres Amtes als würdig erweisen kann und sich so den Respekt erarbeitet um weitere Gildenbesitzer zu überzeugen sich anzuschließen.

Archivar von Erin Roberts

... Bin ganz der Meinung von Merkur !!

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Erin Roberts

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12 Jahre 2 Monate her #4272 von SSV-Klaus

die Anzahl der SA pro Runde

Das möchte ich so nicht ganz stehen lassen. In RI088 gibt es kein Limit an SAs pro Runde. Das wäre, bei den schon guten Ideen, die eingereicht wurden, nicht zeilführend! Das hätte ich die Hälfte oder mehr schon auf Grund dessen ablehnen müssen - und das möchte ich ganz bestimmt nicht. Kreativität muß hier gefördert werden!

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