Das Weite Land

Dieses Abenteuer wurde durch die Aufnahme der Königin Illacia in den Kristallorden "freigeschaltet".

Das Einstiegsabenteuer hat die ID# 2178.

"Sie sieht sich in den offenbar verlassenen Hallen des Handelskontors um, still, abgesehen von den Rascheln aus den dunklen Ecken des grossen Raumes, Mäuse, Ratten..?

Psst, Majestät, bitte hierher, wenn es genehm ist! Eine der unzähligen Türen der Halle hat sich einen Spalt geöffnet,

und wenn der blasse, spitzgesichtige Schreiber, der darin auftaucht und sie herbei winkt, nicht wie eine Ratte aussieht, dann weiß sie nicht..

Wegen der Rangerausbildung, ja? Bitte hierher! Den Status brauchen Sie ja nicht, wenn sie mir also bitte gleich folgen wollen.

Das Rascheln der Papiere hat in diesen langen Gang seinen Ursprung, Seite an Seite sitzen hier ähnlich blassgesichtige Kerle, und beschreiben, besanden und stempeln gewaltige Mengen an Papier.

Grüsse vom Wüstenlord, ja, und seinen Dank für euer Interesse und eure Unterstützung. Wir handeln in seinem Auftrage, immer gut zu tun, was er will, und für uns auch immer lohnend.

Der kleine .., welche Rasse ist das wohl, Goblin?,gibt´s die denn, muß ihre Ansicht zu der Schreibarbeit hier erkennen können, denn er sagt:

Langweilige Sache, ja, aber eine notwendige Arbeit. Ohne uns würde es wenig Austausch geben, unrentabel eben, uneffizient.

Er nähert sich ihr ein wenig, ihr steigt der Geruch nach Kreide und Leim in die Nase, und zischt ihr heimlichtuerisch zu:
Der Handel ist aber nicht alles was uns ausmacht, wirklich, auch wenn man es nicht glauben mag.
Ich sollte es Euch vielleicht nicht sagen, aber die besten erhalten bei uns eine Spezialausbildung, die es ihnen ermöglicht,

er stockt, sieht sich um:

Nein, nein, leider nur für wichtige Personen,

er zögert:

Ich meine, tut mir leid, Majestät, wichtig für die Gilde,

Geheimnisträger eben. Tut mir leid,
aber vielleicht,
wenn ihr wirklich interessiert seid, ein Geheimnisträger zu werden,
dann könnt ihr jederzeit eine Kaufmannsgilde aufsuchen, und 20000 Kronen hinterlegen..."

Wie des öfteren gezeigt werden wird ist Lytalo Stromshield (wie er von Nicht-Nomaden genannt wird) keiner der grossen Fechter dieser Welt,

und im Kampf Mann gegen Mann nicht zu vergleichen mit den legendären Kriegern dieser Welt.
Er kann seine Stellung in der Schlacht halten, und gibt einen passablen Feldherrn ab, und als Druide ist er auch nicht berühmt.

Was also begründet seinen legendären Ruf unter den Nomaden, und seine Führerschaft unter den Nomaden.
Allgemein wird angenommen, daß es seine beispiellose Aggressivität ist, die ihm seinen Rang verschafft.

Als Latara (die nach seinem Verschwinden an seiner Statt herrschte, was eine andere Geschichte sein mag) noch ein Kätzchen war, wurde in ihrer später ausgelöschten Familie erzählt wie er die ersten Familien ausserhalb des eigenen Klans auf sich einschwor.

Der herausgeforderte Klanchef hatte nicht mit der Bereitschaft des jugendlichen Kämpfers gerechnet, jede Wunde im Kampf zu nehmen, um zu seinen Ziel zu gelangen.

Aber mit diesem Sieg nicht genug, ging Stormshield - schwer verwundet- so weit, in direkter Folge jeden einzelnen herauszufordern, der auch nur einen Tropfen des Familienblutes des geschlagenen Gegners in sich trug, um den Duellplatz damit zu tränken.

Es wird erzählt die Herausforderungen dauerten 3 Tage und Nächte ununterbrochen an, und er tötete jeden einzelnen bis zum Alter von 6 Jahren, ehe er die verbliebenen Kinder einen Blutseid auf sich schwören ließ.

"Hey, Kitten, kleiner Nachtspaziergang?"

Die Wache am Tor hat keine Probleme damit, sie nach draussen zu lassen, selbst 2 Stunden nach Mitternacht.
Und Tara selbst ignoriert die Anrede, die ihm zu Hause ein Duell auf Leben und Tod eingebracht hätte. Sie hat gelernt, das dies eine andere Welt ist,
eine Welt in denen Namen wie Stormshield nur fernen Erzählungen angehört.

Den Teppich über ihrer Schulter sieht er gar nicht, und er hört nicht die markerschütternden Hilferufe, die aus ihm erklingen.

"Partycrasher", ein nutzloser Spruch, aus der Sicht fast all ihrer Lehrer hier, die verzweifelt versuchen ihr das Lesen von Symbolen beizubringen, die sie zu Tausenden in ihren Büchern unterbringen.
"Fast nicht Magie" so nennt es der Meister der Schlacht, "am wenigsten Sprüche aller Disziplinen,und die auch noch für nichts zu gebrauchen, ausser einem!"

"Intuitive Magie!", nennt es der Meister der Trugbilder, und "ein Naturtalent!!" so spricht er begeistert von ihr, wenn sie einzelne Teile ihres Körpers unsichtbar macht.

Auch nicht schwieriger, als zweitausend Pferden vorzumachen, sie wären unterwegs in eine grüne Oase, so sieht es Tara selbst, aber ein Stückchen spassiger, und weniger anstrengend.

Die Zeit hier erscheint ihr ohnehin nicht sehr spassig, aber es könnte schlimmer sein. Alles Hochwohlgeborene hier, die es sich leisten konnten, ein paar Jahre zu opfern, und die Mahlzeiten serviert zu bekommen, anstatt sie zu jagen.

Die Tatsache, das sie nicht mal lesen kann, als sie kommt,
jedenfalls keine Schriftzeichen,
hätte ihr hier wohl einiges an Spott eingebracht aber sie ist grösser, schneller und stärker als die ganzen Menschen, Elfen, und Halbelfen hier, und so hält sich das in Grenzen,

abgesehen von dem kleinen Paverainbürschchen hier, "aus edelster Greywatchabstammung, die Euch Nomadenabschaum noch jedesmal das Fell abgezogen hat", und ausserdem ein talentierter Dieb, wie sie inzwischen bemerkt hat.

Sie kann ihn nicht einfach töten, das wäre "unzivilisiert", also hat sie ihn eben abgeholt aus seinem Zimmer, nächtens.

Es sind nur ein paar Schritte bis zum Ufer des Sees, und sie hat sich vergewissert das er schwimmen kann.

Sie selbst kann das natürlich nicht, woher denn auch?, aber die Dünung an ruhigen Tagen, erinnert sie an die Weiten Ebenen zu Hause, und sie liebt es, sie lange zu betrachten.

Sie packt ihr Opfer am Kragen, und zieht den schlacksigen Jugendlichen - nicht mal halb ihr eigenes Gewicht - aus der Teppichrolle.

"..verlaustes Balg, nutzloses, Nomadenabschaum...",
Mut kann man dem kleinen Menschen nicht absprechen, oder vielleicht..,

sie brüllt ihm ihren Angriff direkt ins Gesicht, Augen zu Schlitzen verengt, Maul weit aufgerissen, die Eckzähne über die Lippen geschoben, Mähne aufgestellt,

nur ist das Maul um einiges breiter, die Eckzähne lang wie Arme, und die Mähne grösser als die eines ausgewachsenen Löwenmannes,

das reicht, der Junge schweigt schockiert - und platsch - landet er in seinem Pyjama? (nutzloses Teil), einige Meter draussen im See, wo er ein paar Wellen schlägt und seine Stimme wieder findet.

L´Tara seufzt tief auf, den Blick nach Osten, in die Ferne gerichtet.

„Sie ist 9 Jahre alt, - Mama, Mama! - ruft sie, brüllt sie, weint sie.
Die Luft ist voller Rauch, der in ihren Augen tränt, und ihr Fell ist versengt.
Dort liegt die Leiche ihres Bruders, noch im Tode versucht er – vergeblich – seine Eingeweide zurück zu halten, die aus einer massiven Bauchwunde quellen.
Blut und Leichen überall, die Zelte stehen in Brand.

Sie hat zugesehen, als ihr Vater und seine Brüder gefallen sind, als sie sich dem Ansturm entgegen werfen, niedergemetzelt von den berittenen Angreifern.
Inzwischen sind alle weg, oder tot und sie hört nur mehr das Rauschen der Flammen, das Knacken, wenn wieder eines der Zelte zusammen bricht, nicht mehr die Schreie der Getroffenen, das Gebrüll der Fremden. Sie ist allein! Sie hat sich versteckt, voller Angst, zwischen den Tuchballen, die jetzt auch lichterloh brennen, und die Angreifer haben sie übersehen, selbst als sie direkt vorbei liefen, die brennende Fackel zwischen die Ballen warfen.
Sie ist schon immer die Beste gewesen, der Kinder, im Verstecken.

Auf allen Vieren läuft sie, überprüft sie einen der Toten nach dem anderen, es fällt ihr schwer sie zu erkennen, aber sie blinzelt die Tränen weg, versucht ihnen das Blut aus den Gesichtern zu schlecken, sie hofft, sie betet, das sich einer von ihnen bewegt, noch lebt, arbeitet sich so mühevoll, ihren Schmerz hinaus brüllend, zur Mitte des Zeltlagers vor, dem Kochplatz, und sie weiß dort wird sie ihre Mutter finden, mit schrecklichen Wunden, tot – wie alle anderen,

die Standarte der Angreifer in ihren Körper gepflanzt.

Dem Meister der Daks zum Grusse!
Eintreffen in Rok Karthag, um hier jene Grösseren Heiligen Symbole zu erlangen, die der Hohepriester Kolvathes haben will, um sich für uns um die weltlichen Belange Spruchliste und Halbgott zu kümmern.
Solltet ihr die Möglichkeit dazu haben, transferiert sie an mich, und nennt euren Preis.
Ansonsten wende ich mich direkt an eure Kirche, und bitte um Angabe eurer Zutrittsbedingungen!
Sturmschild

Zur Information,
da es für manche interessant ist.

Es gibt mit den Kampfsteigerungen im neuen Kampf keinen signifikanten Unterschied mehr zwischen Verwendung 83 und nur Heiltränke benutzen.

Natürlich hoffe ich, das auch andere das überprüfen.
Konkret: nach 25 gemeinsamen Kämpfen, beide entsprechende Position in der Frontlinie (2+4), beide Nahkampfwaffenmeister, jeder einmal gestorben,

+1,6; 1,4; 1,6 Steigerung pro Kampf bei Verwendung Heiltränke,
+1,3; 1,25; 1,3 Steigerung pro Kampf, wenn immmer 83 verwendet,

es sieht also so aus, das man jetzt ruhig den 83 verwenden kann, wenn man über 40% Wunden hat, ohne erhebliche Steigerungseinbußen.