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Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
- Karsten
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14 Jahre 3 Wochen her #2161
von Karsten
Karsten antwortete auf Aw: Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
Ich meinte nicht insgesamt einen Spezialisten pro Positon, sondern jeweils einen von jeder Art. Also einen Erfinder, einen Klingentänzer, einen Seelenbeschwörer usw.
Ich meinte also, dass man z.B. wie in RDU 9 (?) normale Chars haben darf und zusätzlich noch bis zu 6 Chars als Spezialisten.
Ich meinte also, dass man z.B. wie in RDU 9 (?) normale Chars haben darf und zusätzlich noch bis zu 6 Chars als Spezialisten.
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14 Jahre 2 Wochen her #2176
von shoba
shoba antwortete auf Aw: Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
Bei einem Rollenspiel wäre ich sicher auch wieder dabei. Ich finde aber auch, dass gerade ein Rollenspiel nicht über die Technik zu einem solchen gemacht werden kann, sondern nur von den Spielern. Was hat es beispielsweise mit einem Rollenspiel zu tun, wenn die Vermehrungsrate in meinen Städten steigt oder sinkt, nur weil ich irgendeinen Turm erobert habe?
Konflikt ist ein grundlegender Bestandteil von Legends, und das sollte auch in einem Rollenspiel so bleiben. Ein weichgespülter Oberherr, der alle Nachbarn mit Samthandschuhen anfasst, passt da einfach nicht rein.
Daher bin ich dafür, ein Modul zu nehmen, das schon eine dichte Atmosphäre mitbringt (RdU fällt mir da immer zuerst ein, andere sind aber sicherlich auch geeignet), und möglichst wenig Einschränkungen vorzunehmen. Wie in einer Pen & Paper-Rollenspielrunde steht und fällt auch hier der Spaß mit den Spielern. Vielleicht wäre es daher eine Überlegung, dass eine Mehrheit der Spieler einen Spieler rausschmeißen kann, wenn dieser wiederholt den Geist des Spiels verletzt. In einer echten Rollenspielrunde wäre das auch der Fall, wenn einer der Mitspieler partout andere Vorstellungen vom Spiel hat.
Konflikt ist ein grundlegender Bestandteil von Legends, und das sollte auch in einem Rollenspiel so bleiben. Ein weichgespülter Oberherr, der alle Nachbarn mit Samthandschuhen anfasst, passt da einfach nicht rein.
Daher bin ich dafür, ein Modul zu nehmen, das schon eine dichte Atmosphäre mitbringt (RdU fällt mir da immer zuerst ein, andere sind aber sicherlich auch geeignet), und möglichst wenig Einschränkungen vorzunehmen. Wie in einer Pen & Paper-Rollenspielrunde steht und fällt auch hier der Spaß mit den Spielern. Vielleicht wäre es daher eine Überlegung, dass eine Mehrheit der Spieler einen Spieler rausschmeißen kann, wenn dieser wiederholt den Geist des Spiels verletzt. In einer echten Rollenspielrunde wäre das auch der Fall, wenn einer der Mitspieler partout andere Vorstellungen vom Spiel hat.
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13 Jahre 6 Monate her #2641
von Aethera
"Si vis pacem, para bellum."
Wenn du Frieden willst, bereite dich zum Krieg.
Aethera antwortete auf Aw: Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
Guten Abend Leute!
Ein interessantes Thema und eine schöne Idee... als Neuer frage ich mich nur gerade, was eine "normale" Partie Legends von einer Rollenspielpartie unterscheidet.
Ist dabei ein höheres Maß an Interaktion notwendig um an gewisse Ziele zu gelangen? Sind die Ziele, welche die Parteien erreichen müssen, so viel anders, wie in anderen "Standardmodulen"? Eine Beispiel was mir in eigentlich allen Modulen die ich bisher durchgeschmökert habe, wäre zB: erobere x Modulstädte und halte diese (Zeit einsetzen). Auf den ersten Blick schwer vorstellbar, wie hier Rollenspiel zum Erfolg führen kann (außer ich spiel das ganze schön aus durch diplomatische Geplänkel im Forum, im Chat oder via Mail, was sicher auch seinen Reiz hat).
Ein anderer Bereich (und ich weiß jetzt nicht ob dieser relevant ist) ist die Trennung von Spieler- und "Helden- bzw Partei"wissen. Ich spiele gelegentlich "Das schwarze Auge" (Pen and Paper) und da wird grundlegend unterschieden, was der Spieler und was der Charakter weiß. Ein Beispiel: Ein befreundeter Held wird vom Schurken, welcher bis dato sich als freundlicher Questgeber ausgegeben hat, Entführt. Jetzt weiß ich als Spieler zwar, dass der Questgeber ein übler Zeitgenosse ist, nicht jedoch mein Charakter. Ich darf also das Handeln meines Helden nicht von diesem Wissen beeinflussen lassen. Für Legends würde das jetzt in erster Linie bedeuten, dass eine Partei zB zu Beginn (wenn das Setting so angelegt wäre in einem Rollenspiel) nichts über die anderen Länder, Reiche, geheimnisvolle Orte wissen kann. Als Spieler habe ich über die Modulbeschreibung und die Karte allerdings das Wissen darüber. Wird in einer Rollenspielrunde so vorgegangen, dass ich mich nur von Informationen leiten lassen darf, die ich irgendwo her erhalte (Diplomatie, Boten anderer Reiche, Späher, etc...), oder ist das auch in "normalen Runden" auch relevant, oder wird versucht dem "Nichtwissen" gerecht zu werden?
Das wars mal fürs erste. Danke für die Aufmerksamkeit. Schönen Abend wünsch ich noch!
Grüße, Tom
Ein interessantes Thema und eine schöne Idee... als Neuer frage ich mich nur gerade, was eine "normale" Partie Legends von einer Rollenspielpartie unterscheidet.
Ist dabei ein höheres Maß an Interaktion notwendig um an gewisse Ziele zu gelangen? Sind die Ziele, welche die Parteien erreichen müssen, so viel anders, wie in anderen "Standardmodulen"? Eine Beispiel was mir in eigentlich allen Modulen die ich bisher durchgeschmökert habe, wäre zB: erobere x Modulstädte und halte diese (Zeit einsetzen). Auf den ersten Blick schwer vorstellbar, wie hier Rollenspiel zum Erfolg führen kann (außer ich spiel das ganze schön aus durch diplomatische Geplänkel im Forum, im Chat oder via Mail, was sicher auch seinen Reiz hat).
Ein anderer Bereich (und ich weiß jetzt nicht ob dieser relevant ist) ist die Trennung von Spieler- und "Helden- bzw Partei"wissen. Ich spiele gelegentlich "Das schwarze Auge" (Pen and Paper) und da wird grundlegend unterschieden, was der Spieler und was der Charakter weiß. Ein Beispiel: Ein befreundeter Held wird vom Schurken, welcher bis dato sich als freundlicher Questgeber ausgegeben hat, Entführt. Jetzt weiß ich als Spieler zwar, dass der Questgeber ein übler Zeitgenosse ist, nicht jedoch mein Charakter. Ich darf also das Handeln meines Helden nicht von diesem Wissen beeinflussen lassen. Für Legends würde das jetzt in erster Linie bedeuten, dass eine Partei zB zu Beginn (wenn das Setting so angelegt wäre in einem Rollenspiel) nichts über die anderen Länder, Reiche, geheimnisvolle Orte wissen kann. Als Spieler habe ich über die Modulbeschreibung und die Karte allerdings das Wissen darüber. Wird in einer Rollenspielrunde so vorgegangen, dass ich mich nur von Informationen leiten lassen darf, die ich irgendwo her erhalte (Diplomatie, Boten anderer Reiche, Späher, etc...), oder ist das auch in "normalen Runden" auch relevant, oder wird versucht dem "Nichtwissen" gerecht zu werden?
Das wars mal fürs erste. Danke für die Aufmerksamkeit. Schönen Abend wünsch ich noch!
Grüße, Tom
"Si vis pacem, para bellum."
Wenn du Frieden willst, bereite dich zum Krieg.
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13 Jahre 6 Monate her #2642
von Merkur
Merkur antwortete auf Aw: Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
Ja,
damit hast Du schon einige der Schwierigkeiten des Legends-Rollenspieles angeführt,
die grundsätzlich alle darin liegen, daß es sich um ein Strategiespiel handelt.
Trotzdem funktioniert es eine Zeit lang gut, nämlich so lange, wie Spieler und Meister bereit sind, sich die zusätzliche "Arbeit" zu leisten, die es braucht, damit es klappt.
Einige Modifiktionen sind natürlich notwendig. Im allgemeinen spielt man von vornherein einen der Modulcharaktere und vertritt dessen Rolle, und nutzt das Forum um dessen Geschichte in der Welt zu erzählen.
Ausserdem gelten eine Reihe von zusätzlichen Gentlemen Agreements, z.B Charakterübernahme nur per SA, Begrenzung der Charakterzahl einer Position, Begrenzung der aufgestellten Soldaten per Runde, erweiterter Kingspeace, keine Eroberung von Städten, ohne vorher für 2 Runden erfolgreich "belagert" zu haben, um nur einige zu nennen.
Das funktioniert sehr gut, so lange das Interesse da ist, und die GA eingehalten werden, aber nach etwa einem Jahr degeneriert das leider sehr oft, weil einige Spieler wieder ganz wiff werden, und "auf Sieg" zu spielen beginnen, indem sie die Regelungen umgehen, wenn sie irgendwo ein Schlupfloch sehen, und das führt dann natürlich zu Streitereien mit den üblichen Resultaten.
Man muß sich also immer sehr gut überlegen, welche Module interessant genug dafür sind, alle Spieler möglichst lange dabei und auch interessiert zu halten.
damit hast Du schon einige der Schwierigkeiten des Legends-Rollenspieles angeführt,
die grundsätzlich alle darin liegen, daß es sich um ein Strategiespiel handelt.
Trotzdem funktioniert es eine Zeit lang gut, nämlich so lange, wie Spieler und Meister bereit sind, sich die zusätzliche "Arbeit" zu leisten, die es braucht, damit es klappt.
Einige Modifiktionen sind natürlich notwendig. Im allgemeinen spielt man von vornherein einen der Modulcharaktere und vertritt dessen Rolle, und nutzt das Forum um dessen Geschichte in der Welt zu erzählen.
Ausserdem gelten eine Reihe von zusätzlichen Gentlemen Agreements, z.B Charakterübernahme nur per SA, Begrenzung der Charakterzahl einer Position, Begrenzung der aufgestellten Soldaten per Runde, erweiterter Kingspeace, keine Eroberung von Städten, ohne vorher für 2 Runden erfolgreich "belagert" zu haben, um nur einige zu nennen.
Das funktioniert sehr gut, so lange das Interesse da ist, und die GA eingehalten werden, aber nach etwa einem Jahr degeneriert das leider sehr oft, weil einige Spieler wieder ganz wiff werden, und "auf Sieg" zu spielen beginnen, indem sie die Regelungen umgehen, wenn sie irgendwo ein Schlupfloch sehen, und das führt dann natürlich zu Streitereien mit den üblichen Resultaten.
Man muß sich also immer sehr gut überlegen, welche Module interessant genug dafür sind, alle Spieler möglichst lange dabei und auch interessiert zu halten.
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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #2707
von Arax
Arax antwortete auf Aw: Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
Hallo zusammen,
was haltet ihr von einem One Ring-Rollenspiel?
Grob skizziert stellte ich mir das so vor:
+ Jeder Spieler meldet sich mit einer Alter Ego-Heldensposition für "Die Gefallenen" und "Freie Liga" an. Daneben wählt man eine Partei entsprechend der Seite fuer die man sich entschieden hat.
+ Jeder Spieler kann bis zu 3 Charaktere aus den Modulcharaktere wählen der jeweiligen zusaetzlichen Partei waehlen.
+ Wie man hier "Streitigkeiten" vermeidet, weiss ich noch nicht, aber da faellt uns bestimmt was ein. Evtl. hat jeder 30 Punkte, die er auf max. 3 Charaktere verteilen kann, aber Absprachen in der Partei sind hier immer besser.
+ Ferner muesste man noch eine Mechanismus haben, der dass Rollenspiel mehr foerdert.
Ein OR-"Rollenspiel" waere wahrscheinlich eine andere Art von Rollenspiel, da man schon relativ am Anfang gute bis sehr gute
Modulcharaktere in Haenden hat. Das wuerde wahrscheinlich bedeuten, dass es relativ zeitnah zum Beginn schon zu Konflikten kommen kann.
Gruß & Danke,
Guido
was haltet ihr von einem One Ring-Rollenspiel?
Grob skizziert stellte ich mir das so vor:
+ Jeder Spieler meldet sich mit einer Alter Ego-Heldensposition für "Die Gefallenen" und "Freie Liga" an. Daneben wählt man eine Partei entsprechend der Seite fuer die man sich entschieden hat.
+ Jeder Spieler kann bis zu 3 Charaktere aus den Modulcharaktere wählen der jeweiligen zusaetzlichen Partei waehlen.
+ Wie man hier "Streitigkeiten" vermeidet, weiss ich noch nicht, aber da faellt uns bestimmt was ein. Evtl. hat jeder 30 Punkte, die er auf max. 3 Charaktere verteilen kann, aber Absprachen in der Partei sind hier immer besser.
+ Ferner muesste man noch eine Mechanismus haben, der dass Rollenspiel mehr foerdert.
Ein OR-"Rollenspiel" waere wahrscheinlich eine andere Art von Rollenspiel, da man schon relativ am Anfang gute bis sehr gute
Modulcharaktere in Haenden hat. Das wuerde wahrscheinlich bedeuten, dass es relativ zeitnah zum Beginn schon zu Konflikten kommen kann.
Gruß & Danke,
Guido
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von Arax. Begründung: Verfahren präzisiert
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13 Jahre 6 Monate her #2708
von Merkur
Merkur antwortete auf Aw: Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
Davon halte ich sehr viel,
so viel tatsächlich, daß ich bei jeden persönlichen Treffen mit dem GM darauf hinweise und mich auch bereit erklärt hatte, (so wie Bernd und Tokla) die Umsetzungsarbeit zu machen.
Deswegen kenne ich auch den Grund, warum es auf absehbare Zeit nicht dazu kommen wird.
Im wesentlichen - wir haben bei der Gestaltung nicht die freie Hand, die es braucht. Das geht so weit, daß sich GM-Klaus nicht sicher ist, ob ich die Originallegenden und die Hintergründe der Spielfiguren, die bei Tolkien ja sehr ausführlich beschrieben werden, in das Modul übernehmen darf.
Zum Beispiel - In unseren bestehenden Modul ist Halbarad ein Witz, der zu spät zum Krieg kommt, weil es vorher 2 andere erfolgreiche Questen braucht, um ihn zu bekommen, bei Tolkien ist er einer der mächtigsten Krieger, der in der Ringschlacht vor Minas Tirith stirbt.
Diese Dinge müssen alle korigiert werden, es müssen alle Originallegenden in das Spiel (ohne das Gleichgewicht zu stören), die Ringschlachten dürfen erst geschlagen werden, wenn die Sache mit dem Ring entschieden ist, und das alles ist erst der Anfang.
Derartige Änderungen erfordern ständige Nachfrage bei den TM-Holdern laut Klaus, und machen die Arbeit selbst fast unmöglich.
Deswegen werden wir da wohl noch eine Zeit lang warten und hoffen.
so viel tatsächlich, daß ich bei jeden persönlichen Treffen mit dem GM darauf hinweise und mich auch bereit erklärt hatte, (so wie Bernd und Tokla) die Umsetzungsarbeit zu machen.
Deswegen kenne ich auch den Grund, warum es auf absehbare Zeit nicht dazu kommen wird.
Im wesentlichen - wir haben bei der Gestaltung nicht die freie Hand, die es braucht. Das geht so weit, daß sich GM-Klaus nicht sicher ist, ob ich die Originallegenden und die Hintergründe der Spielfiguren, die bei Tolkien ja sehr ausführlich beschrieben werden, in das Modul übernehmen darf.
Zum Beispiel - In unseren bestehenden Modul ist Halbarad ein Witz, der zu spät zum Krieg kommt, weil es vorher 2 andere erfolgreiche Questen braucht, um ihn zu bekommen, bei Tolkien ist er einer der mächtigsten Krieger, der in der Ringschlacht vor Minas Tirith stirbt.
Diese Dinge müssen alle korigiert werden, es müssen alle Originallegenden in das Spiel (ohne das Gleichgewicht zu stören), die Ringschlachten dürfen erst geschlagen werden, wenn die Sache mit dem Ring entschieden ist, und das alles ist erst der Anfang.
Derartige Änderungen erfordern ständige Nachfrage bei den TM-Holdern laut Klaus, und machen die Arbeit selbst fast unmöglich.
Deswegen werden wir da wohl noch eine Zeit lang warten und hoffen.
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