SEI

Hier ein kurzer Auszug aus dem Regelwerk (Seite 38, linke Spalte in der Mitte):

5 Arbeiter roden pro Produktion 1 Urbares Land. Der
ULI/SEI beeinflußt diesen Wert (als Beispiel: bei 200
SEI roden 5 Arbeiter 2 Urbares Land).

Heißt das jetzt generell, dass der SEI als eine Art von Multiplikator fungiert... sprich ein SEI von 100 würde das ganze mit 1 multiplizieren (im obigen Beispiel 5 Arbeiter roden dann ein urbares Land), während ein SEI von 200 eben 200 Prozent des "normalen" Wertes entspricht.

Da in Legends aber meist abgerundet wird, würde das ja bei einem SEI von unter 100 bedeuten, dass gar nicht produziert werden würde, oder? Alternativ würde das natürlich auch heißen, dass bei einem SEI zwischen 100 und 199 eben der normale Faktor (sprich 1) verwendet werden würde und ab 200 dann erst eine Steigerung eintritt.

Oder stellt es sich in der Realität des Spieles etwas komplizierter dar?!

PS: ich hoffe, ich hab das jetzt nicht allzu kompliziert und umständlich formuliert... :blush:

Danke im Voraus! Grüße, Tom

Also zuerst mal geben 200 SEI 100% mehr Produktion.
D.h. SEI 0 ist normale Produktion, SEI 100 gibt Faktor 1.5, SEI 200 gibt Faktor 2, SEI 1800 gibt Faktor 10.

Und es werden immer alle Arbeiter auf einmal berechnet.
D.h. 5 Arbeiter roden pro Protuktion 1 urbares Land, und ich habe keine Ahnung ob man jetzt SEI 101, 151 oder 200 braucht damit sie zwei roden.
ABER ich weiß, dass 100 Arbeiter mit SEI 300 genau 50 Land roden! Und daher ist die Rundungsmethode ziemlich egal

Aethera schrieb:
Oder stellt es sich in der Realität des Spieles etwas komplizierter dar?!

In der Realität des Spiels hälst Du normalerweise den SEI möglichst hoch und schaust in der Auswertung nach der Produktion was Du bekommen hast.

So wie derzeit aufgestellt wird, wirst Du Dir Mühe geben müssen, damit Deine Startbevölkerung nicht Stadt, Soldaten und einige Tausend erbeutete Bevölkerung ernähren kann.

Wenn Du weniger Waffen als geplant erhälst, werden evtl. ein paar Soldaten weniger ausgebiltet, und bei etwas weniger Handelsgütern wird eventuell nicht alle Traglast genutzt, wenn die Karavane gleich nach der Produktion starten soll.

Ich glaube aber, dass es in den seltensten Fällen kriegsentscheidend ist, genau zu wissen, was produziert wird. Ich selbst warte oft gern einfach einen Zug ab und gucke, was rausgekommen ist, statt mir den Taschenrechner durchbrennen zu lassen.

Denn selbst wenn ich alles durchgerechnet habe, kann mir ein Feind mein Eisenvorkommen gesenkt oder das Holz gestohlen haben.

An sich ist das Legends-Regelwerk bewußt so geschrieben worden, dass ein wenig Spannung erhalten bleibt, was genau passiert. Früher waren auch die Erklärungen etwas kürzer.

Aus Rüchsicht auf die Rechenknechte unter den Spielern ist dann viel erklärt worden. Aber man kann auch ohne erfolgreich und mit Spass spielen.

Gruß,
Lars

Danke für die Antworten Leute! Die Frage zielte nur darauf ab ungefähr einschätzen zu können, was eine Veränderung des SEIs bewirkt. Eine wissenschaftliche Arbeit will auch gar nicht daraus machen. Rechne zwar gerne (ist eine Berufskrankheit), man kann es aber sicher übertreiben.

Desweiteren hatte ich einen Absatz im Regelwerk zwischen 2 anderen Absätzen über den SEI übersehen, der dies etwas genauer macht. 2 Punkte SEI bedeuten 1 Prozent Steigerung der Produktivität.

*Taschenrechnerwegpack* und auf *daumenmalpimodus* umstell...

Grüße, Tom

Hallo

In dem Zusammenhang gibt es noch den Modifikator durch die Jahreszeit. Der hat mir mal bei meinen Nomaden bös Probleme gemacht als die im Winter ungeplant 100% weniger produziert haben. Bei der eigenen Stadt muss man aber eigentlich nur wissen dass der SEI immer so hoch wie möglich sein sollte.

Tschüs, Tokla

Hallo zusammen,

in Spielen mit begrenzten Reformanzahl pro Produktion könnte den Gegner auch ärgern, in dem man Reformen mit einem niedrig stufigen Verwalter macht.

Gruß & Danke,

Guido