Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?

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13 Jahre 6 Monate her #2118 von dragonpride
Witzig, dass Du Earthdawn ansprichst... Die Idee hatte ich auch, habe da auch schon etwas angefangen, wegen chronischem Zeitmangel und privaten Turbulenzen musste das Projekt aber von meiner Seite auf Eis gelegt werden. Idee war, dass die Welt von Dämonen beherrscht wird (Ruinen mit Monstern und Soldaten), die Bevölkerung grundsätzlich versklavt ist und sehr viel an Wissen (Religion und Zauber) neu erforscht werden muss. Es gibt nur wenige Cares (Untergrundstädte) und Nomadenlager von freier Bevölkerung. Sklaven und auch die(gefangenen) Dämonen lassen sich grundsätzlich mit dem entsprechenden Rohstoff per Abenteuer in normale Rassen umwandeln etc.

Das könnte sehr interessant werden, aber mir fehlt die Zeit und die Musse.

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13 Jahre 6 Monate her #2119 von SSV-Klaus
Jede Idee ist es Wert, das man sie betrachtet. Das ist auf jeden Fall mal klar.

Komplett auf neue Soldaten zu verzichten, bzw. nur jene zu verwenden, die im Spiel sind, ist zwar eine wunderbare Idee, aber wohl nicht wirklich in der Praxis praktikabel. Die Gefahr, dass sich jemand, nur weil er schneller war oder mehr Glück hatte, dann viel mehr Soldaten als die Nachbarn holen konnte, kann hier Spielspass schädigend sein. Das mag ja in einem normalen Legends noch soweit okay sein, aber in einem Rollenspiel wohl fehl am Platz, bzw. wären wir erst wieder da, wo wir in RI099 und NI099 waren, beim Ungleichgewicht an Soldaten.
Aber ganz abgeneigt bin ich der idee trotzdem nicht.

Interessant ist natürlich auch die Idee, mit SAs etwas gegen z.B. ein Riesenheer machen zu können, ja zu dürfen. In der Regel gehen ja SAs gerade nicht gegen andere Spieler. Denn das birgt immer eine große, ja eine riesige Gefahr des Unverständnisses des Zieles der Aktion. So nach dem Motto, "jetzt habe ich ein Jahr gebraucht, um die Soldaten zusammen zu bekommen und sie nach xy zu schaffen und dann macht jemand in einer Runde eine SA und weg sind sie (bzw. was auch immer mit ihnen passiert).
Ich weiss nicht, ob das der richtige Ansatzpunkt ist...

Reduzierung der Vermehrung, etc. Klar, immer ein Thema!
Neben dem T17 müsste auch der T4 Entlasse Soldaten gebannt werden, sonst macht man sich aus den gewöhnlichen Soldaten schnell wieder Top-Truppen.

Ja, Verstösse gegen die Rollenspielregeln sollten ordentlich geahndet werden. Beginnend mit Titeln, wo das Fangen und per Abenteuer Belohung einheimsen auf der Tagesordnung steht. Doch reicht das aus? Was kann man noch machen? Schliesslich - und da bin ich mir ganz sicher - gibt auch echte Unfälle, bei dem der Spieler wirklich nichts böses wollte.

Zum Modul:
Ein neues Modul wäre immer toll, aber seeeehr aufwendig.
Von den bestehenden kristallisieren sich momenten SOP, COC und OR ein klein wenig heraus. Nur mal als kleine Zusammenfassung.

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13 Jahre 6 Monate her #2120 von Karsten
allo zusammen,

wahrscheinlich werde ich nicht mitspielen, aber hier mitdiskutieren :P

1) Ein weiterer Vorschlag: Warum nicht das Wachstum der Bevölkerung auf Nahe Null stellen (z.B. 0,15). Soldaten bekommt man dann fast nur durch Abenteuer, Zaubersprüche und Übernahme von Städten. Um die Truppen nutzen können, kann man ihnen dann per T15 oder Abenteuer ein passendes Training/Status geben.

2) Überlegt doch auch mal umgekehrt. Müssen die Truppen so gering sein?

OK, zu groß sollten die Heere nicht werden, aber man kann ja geringes Wachstum von 2 - 2.5 haben, so dass deshalb die Heere nicht zu groß werden.

Zusätzlich sind bestimmte Städte wie in WoA Machtzentren (= die Spielerstädte). Hier gibt es Mithril, Halbedelsteine und somit Legendäre Mauern. Somit ist ein Angriff schon deutlich schwieriger. Eroberbar sind aber gewisse "Rollenspielstädte". Hierzu später mehr.

Als weiteres könnte man gewisse Status aufwerten. Gebt den Chars in Machtzentren die Möglichkeit den Soldaten z.B. den Milizstatus zu geben. Dieser Status hat 3 INV,keinen Bewegung und auch ansonsten Topwerte und kann nur in den bestimmten Städten aufgestellt werden (über SA oder Adv.).

Damit hat man einige Städte, die(fast) nicht eroberbar sind.

3) Damit aber das "Gegeneinander" nicht zu kurz kommt und man Ziele hat, könnte man Rollenspielstädte schaffen.

Diese Orte kann und soll man eroberen. Um diese dreht sich der Kampf. Wenn man so einen Ort erobert hat und eine bestimmte Zeit hält, bekommt man eine Belohnung z.B. wenn man eine fremde Stadt hält, steigt das eigene Bevölkerungswachstum um 0.5 - 1,0. Nach 3 Produktionen muss man die Stadt zurückgeben (können auch 5 Produktionen sein. Sind mal Zahlen...) und sie darf dann nicht gleich wieder erobert werden. Das Wachstum sinkt dann natürlich wieder.

Falls man die Stadt nicht über die gesamte Zeit halten kann, bekommt man 2 Produktionen eine Reduktion der Vermehrung von 0.5 - 1,5. Der Angriff hat also auch ein Risiko.

4) Als weiteres könnte man auch Items erschaffen, die man in den Besitz bekommen will. Vorteil vielleicht auch Bevölkerungswachstum. Wer das Item in eine Rollenspielstadt schafft kann per SA das Wachstum der Bevölkerung erhöhen. Nach bestimmten Regeln kann man ständig per SA abfragen, wo sich das Item befindet, so dass man es irgendwie in seinen Besitz bekommen kann. Genauere Überlegungen bei Interesse :P

So könnte man eine Reihe von Items erschaffen quasi das "Vermehrungs-Item", das "DF-Item", das "SA-Item" usw. Für jede Partei eben 1-2 so Items, die man sich gegenseitig abjagen kann, um die Fähigkeiten seiner Bevölkerung zu beeinflussen.

5) Als weiteres könnte man auch ein paar "PowerCharaktere" erschaffen. Diese sind richtig gut auf ihrem Gebiet. Sie haben Topausrüstung, die auf den Char restriktioniert ist und nur per SA geändert werden darf. Diese Charaktere sind aber Söldner d.h. sie wechseln ständig die Seiten.

Das könnte z.B. so laufen: Man kann nach bestimmten Regeln auch per SA den Aufenthalt bestimmen. Wenn ich mit einem Aufrührer oder Barden mich auf dem gleich Feld wie der Söldner befinde, kann ich eine SA "Abwerbung" machen und erhalte den Char (mit allen Aktionen) so wie er gerade ist bis er wieder von mir abgeworben wird.

Dies waren mal ein paar Vorschläge, wie man Kampf und Gegeneinander vielleicht gestalten könnte, so dass es Rivalität zwischen den Völkern gibt, aber der Spielspaß durch "Vernichtug" nicht so leicht passieren kann.

Grüße
Karsten

PS: Wenn das Rollenspiel perfekt klappt, könnte man sogar den Bonus der Rollenspieltürme umgekehrt lösen. Der Angreifer hat die Ehre eine fremde Burg zu halten. Dafür bekommt er 0,5% reduziertes Pop Wachstum. Die Seite, die den Turm verloren hat, bekommt eine Wachstumssteigerung, so dass sie durch mehr Pop auch mehr Soldaten bekommt und somit die Burg zurück erobern kann. Ist aber vielleicht zu revolutionäre für Legends, wo man durch den erfolgreichen Angriff immer einen Vorteil hat :woohoo:

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13 Jahre 6 Monate her #2123 von Sepp
Hi,

verständlicherweise wird die Diskussion teils auf technischer Ebene geführt. Ich fände aber auch die Frage spannend, wie man die Brücke zwischen Legends und einem echten Rollenspiel schlagen könnte.

Also was macht ein Rollenspiel aus? Gutes Spielen! Gut bedeutet also, einen Charakter so zu spielen, daß es eben diesem entspricht. Was bedeutet dies, auch in Bezug auf die Soldatenproblematik? Vielleicht skizziere ich dies mal am Beispiel von RDU (das wohl jeder gut genug kennt)...

Also wenn bspw der Oberherr monatelang eine Ghularmee aus dem Boden stampft und dies in einer Artikelserie beschreibt, dann ist das ganz sicher sehr gutes Rollenspiel. Wenn die Elfenkönigin Abwehrsprüche in den Elfenwald webt, mit denen die eindringende Ghularmee ratzeputz vernichtet wird, ist das immer noch gutes Rollenspiel. Wenn das Paverainische Netzwerk hier die entscheidenden Infos an die Elfenkönigin geliefert hat, super!

Schlechtes Rollenspiel wäre, wenn das umbrische Königreich massiv Magie benutzt, die Raswenanhänger eine riesige Armee aufbauen, die Wächter von Rok Tsgar ihre Insel aufgeben, die magischen Brüder, statt die Schwerter zu suchen, auf Eroberungstour gehen etc.

Vielleicht müßte man einfach eine Möglichkeit finden, gutes Rollenspiel zu belohnen, wie es der GM eines Rollenspielabends mit seinen Spielern macht. Vielleicht sollte man also die Prestigevergabe an gutes Rollenspiel und/oder viele gelungene stimmungsvolle Beiträge auf der Wolkenburg koppeln. Und das Prestige bestimmt dann, wie weitgehend die SAs sind, die man ausführen kann...

Sebastian

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13 Jahre 6 Monate her #2125 von SSV-Klaus

Bei Klaus Vorschlag, der die Sodlatenausbildubng grundsätzlich zulässt, wäre ein Abenteuer zum Erstellen der speziellen "Ausbildungsressourcen" sicherlich besser geeignet als eine SA? Wäre das per Abenteuer überhaupt möglich oder kann man nur Sklaven in einem Abenteuer verwursten?

Ja, das geht nur mit Sklaven und damit Ungelernte sozusagen verbraucht werden würden, müsste man - leider - eine Art SA davorschalten. Anders wird es nicht gehen, ausser man löst die Soldatenrekrutierung komplett von den Ungelernten! Wäre ziemlich radikal...

Rollenspiel bzw. SA-Aktionen gegen andere Spieler:
Ja, Schutzschirme und dergleichen, die sozusagen öffentlich sind und damit mehr oder weniger alle darüber bescheid wissen, das kann natürlich klappen. Im Einzelfall! Was aber, wenn 20 oder 30 Spieler jeder gegen jeden, gegen jede Aktionen einen "Schirm" aufspannen möchte? Das wird nicht gehen, das übersteigt in jedem Fall die Kapazität eines Spielleiters. Das lässt sich auf keinen Fall händeln.
Im Einzelfall also ja, generell unmöglich!

Und, ich glaube darauf sollte es irgendwo auch raus laufen, so wie in den gewöhnlichen Moduldesigns immer versucht wird, alles und jedes in Abenteuer (!) zu quetschen und so wenig wie möglich SAs zu verwenden (auch mit manchem Verzicht auf Ideen). SAs sind für beide Seiten unbefriedigend. Zum einen kosten sie immer was, zum anderen kosten sie viel Zeit und bringen immer viel Unsicherheit mit, speziell, wenn es gegen andere Spieler geht.

Die Idee der beinahe 0% Vermehrung ist natürlich auch interessant. Speziell wenn sie kurzfristig durch Aktionen im Spiel selbst verändert werden kann. Z.B. durch halten von "Rollenspiel-Forces", oder ähnlichem. Vielleicht eine Idee, der man nachgehen sollte...

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13 Jahre 6 Monate her #2126 von Boone
Die Idee finde ich sehr gut mit einem Rollenspiel.
Es müsste aber hat wirklich ein Rollenspiel sien und nicht ein Powergaming-Spiel unter dem Dekmantel des Rollenspiels.
Ich selber wollte keine Satdt und Soldaten im Spiel besitzen sondern eben einen oder eine (kleine) Gruppe von C's führen, das ist für mich ein Rollenspiel.
Gut fände ich wenn man in diplomatisierten Städten keine Soldaten bekommen würde. Ich weiß aber nicht ob das machbar ist in Legends.
Das Modul ist mir eigentlich egal, es solte halt eine ausgearbeitete Geschichte, interessante Charakter und viele Abenteuer habe, damit es für mich ein Rollenpiel wäre.

Gruß
Klaus

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