Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?

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13 Jahre 6 Monate her #2112 von SSV-Klaus
Wieder einmal ein Legends-Rollenspiel?
Beim Spielertreffen in Wien stand auch die Frage im Raum, ob wieder einmal ein Legends-Rollenspiel angeboten wird.

Diese Frage ist aus meiner Sicht eindeutig mit ja zu beantworten, aber findet diese spezielle Spielart genügend Spieler?
Es wäre nun natürlich toll, wenn sich alle potentiellen Interessenten hier mal outen könnten :woohoo:

Und wenn ja, welches Modul?
Bisher gab es RI099 Realm of the Immortals und NI099 North Island Campaign die sich vorallem in einem Punkt, so habe ich es zumindest in Erinnerung, unterschieden: In RI099 spielten die Spieler die Modulhaupt-NSCs und in NI099 nicht. Somit war der Zugang zur Welt des Modul in RI099 um 500% besser als in NI099. Das sollte also in einem eventuellen neuen Rollenspiel ebenso gehandhabt werden.

Aber in welchen Modul sind die Modul-NSCs sehr gut ausgearbeitet?
RDU? Ja, in jedem Fall!
NIC? Nicht wirklich.
COC? Teilsweise ja.
SOP? Durchaus einige.
MS? Nicht wirklich viele.
FB? Auch nur wenige.
UW? Zu wenige.
OR? Vom Background wohl sehr gut geeignet!
WA? Für Rollenspiel noch zu früh!
Alle nicht genannten Modul halte ich generell für ungeeignet. Alles in allem wären wohl OR, COC und neuerlich RDU am besten geeignet. Aber wie seht ihr das?

Wie löst man das Problem der Soldaten in einem Rollenspiel?
Neben allen anderen Problemen innerhalb der beiden Spiele selbst gab es immer ein wirkliches Hauptproblem: Die Fülle der Soldaten, die sich angesammelt haben- Zumal es ja auch Auffassungsunterschiede über das Handling derselben gab (was also tun mit den Soldaten) ;)

Hier nun eine Idee, wie man die Inflation an Soldaten in einem Legends-Rollenspiel Herr werden könnte (Rohentwurf! Danke Josef für die Idee!):

1) Die beiden Befehle T1 und T15 werden gebannt!
2) Statt des T1-Befehls werden Soldaten mittels Abenteuer aufgestellt. Damit einher geht eine klare Reduzierung der Soldaten, die man per Abenteuerbefehl standardmässig bekommt und es gibt "nur" ganz spezielle Typen an Soldaten (die man aber im Rollenspiel dann ausbauen kann, sowohl Art, als auch Anzahl, etc.). Als Beispiel sei auch genannt, das man dann nicht mehr 3x Führungskraft Soldaten aufstellen wird können.
3) Da Soldaten aber immer Ungelernte verbrauchen müssen und ein Abenteuer dies aber nicht macht, muß jeweils eine Art SA (ich stelle mir diese kostenlos vor) vorgesetzt werden, in der ein Charakter Ungelernte aus einer Volksgruppe gegen Seelensteine oder so etwas in der Art eintauschen kann. Und diese Seelensteine erlauben dann die Soldatenabenteuer zu machen.
4) Es soll dabei aber nicht pro Ungelernter 1 Soldat rauskommen, sondern z.B. in der ersten Stufe braucht man 2 Ungelernte für 1 Soldaten, in der zweiten Stufe dann 3 für 2 und in Stufe drei dann 4 für 3 (auch das sind nur erste Richtwerte). Ausbaufähig jeweils im Spiel per Rollenspiel.
5) Erstes Problem das bei einem Aufstellen von Soldaten mittels des A3-Befehls auftaucht: der Slot muss jeweils ein leerer (!) sein, in der die Soldaten reinkommen. D.h. man muss die Soldaten immer wieder zusammentransferieren und kann beim Soldatenaufstellen mittes A3 nicht den selben Slot mehrmals hintereinander verwenden (ausser man transfeiert die Soldaten jeweils nach jedem A3 Befehl weiter).

Wie seht ihr diese Idee der Soldaten Aufstellung?

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Kontakt:
Klaus: ssv.klaus(a)ssvgraz.com
Webpage: www.ssvgraz.com
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13 Jahre 6 Monate her #2113 von Tael Bigjaws
Vielleicht ein zu revolutionärer Vorschlag, aber man kann es ja mal überlegen:
Wenn schon Rollenspiel, warum dann nicht ganz ohne neue Soldaten? Nur Verbesserungen bestehender Soldaten erlaubt (und das sind ja in jedem Spiel schon gar nicht so wenig)... wenn man etwas grösseres erobern will, muss man vorher einige Städte dippen und die Soldaten zusammenfassen. Ist mir klar, dass es dann viel weniger Eroberungen mit Soldaten geben wird, find ich aber gar nicht unerwünscht bei einem Rollenspiel. Und was man dann erobern will, wird man sich vorher sehr gut überlegen, da es keinen Ersatz für die verlorenen Soldaten geben wird. Die Stärke der Charaktere u.a. durch Schlachtsprüche wird dann eine sehr viel grössere Rolle spielen als bisher

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13 Jahre 6 Monate her #2114 von dragonpride
Also beides interessante Ansätze, wobei dann bei Hans Vorschlag auch die Soldatenbeschwörungssprüche gebannt gehören. Bei Klaus Vorschlag, der die Sodlatenausbildubng grundsätzlich zulässt, wäre ein Abenteuer zum Erstellen der speziellen "Ausbildungsressourcen" sicherlich besser geeignet als eine SA? Wäre das per Abenteuer überhaupt möglich oder kann man nur Sklaven in einem Abenteuer verwursten?

Zum Modul: COC oder SOP fände ich in dem Zussammenhang reizvoll, besonders da es ja in SOP (Spirit) bereits einige Übernahmeabenteuer für Modulstädte gibt. Die Spielercharaktere könnten sich dann aus den Modulstadt- und Gildenbesitzern der Parteien rekrutieren. Eventuell müssten die APrteien anders geschnitten werden, aber das bekäme mnan irgendwie hin. So könnte ich mir eine Partei aus Elfen/Licht, Zwergen/Bewahrer, Gor/Dunkelritter, Imperium/Ritter oder so vorstellen, um gegebenenfalls mehr Modulcharakter in eine Partei zu bekommen.

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13 Jahre 6 Monate her #2115 von Ethelberth
Hi,

Alles über Abenteuer und SA's spricht mich persönlich nicht so an.

ein Gegenvorschlag, der mit T1 / T15 arbeiten würde:

- Bevölkerungswachstum ist zwischen 1 und 2%
- Max. Uli ist 200
- TGs wiegen 100 Gewichtseinheiten
- T17 wird gebannt

Dann hätte man auch nicht so Unmengen von Geld rumliegen, wenn man nicht ausbilden darf.

Mir würde es (Auch unter Rollenspielgesichtspunkten) gefallen, wenn man wenige, aber gute Soldaten aufstellen könnte. Aber nur, wenn man sich Mühe gibt mit Truppentrainings, Stati und Reittieren.

Gruß,
Lars

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13 Jahre 6 Monate her #2116 von Merkur
Ich wäre jedenfalls in einem Rollenspiel dabei,

aber es muß auch einen vernünftigen Aufbau haben.

Wenig lustig finde ich, daß es immer wieder vorkommt, daß jemand die GA, die Spezialregeln, und sogar "gebannte" Befehle einfach ignoriert, und das ganz normale Legends spielt.

Sobald sich dann jemand beschwert, erklärt derjenige einfach, er hat das alles vergessen,

und die Sache ist erledigt. Da komme ich mir immer gefrozzelt vor.

Drakonische Maßnahmen auf Verletzung der Spielregeln sind also das mindeste.
Überhaupt nicht gefällt mir der obige Vorschlag mit Reduktion der Soldaten auf Modulstadtübernahme, die Konsequenzen daraus sind dann wieder, das sich alle Soldaten im Modul bei 3 Positionen sammeln, die das unter sich abreden.

Es muß eine Möglichkeit geben gutes Spiel zu belohnen, wie das in WA gemacht wird, und nicht nur anerkannte Dominanz. Da sollen sich die entsprechenden Spieler gleich alleine ans Werk machen.
Was bedeutet Soldaten schenken kann auch nicht sein.

Massiven SA-Einsatz als Mittel des Powergaming hat es auch schon gegeben,
Soldaten über restriktionierte Abenteuer kann versucht werden. Das könnten dann ja endlich spezielle Truppengattungen für bestimmte Parteien sein, um hier mal eine Diversifizierung hinein zu bekommen.
Da die Truppenart gelöscht werden kann, muß das über Status erfolgen. Oder es können auch sinnvolle Truppengattungen sein.

Ein spezieller Rohstoff dafür kann bei beschworenen Soldaten verlangt sein, dann kann man sich aussuchen welche Art man haben will.

Muß man sich im Vorfeld eben durchrechnen von Designerseite.

Crown of Chaos als Modul wäre okay, wenn die möglichen Hauptcharaktere umfangreich vorgestellt und verfeinert werden, kann nicht jeder - so wie Harry - jeden Stein auf dieser Welt kennen, und alle diese Charaktere müssen einfach ein Profil bekommen.

Als Beispiel kann ich damit leben wenn der legendäre Schurke und Meisterdieb keine Magiedisziplin hat, wenn er diesen Ruf tatsächlich hat, und irgendwann die items das auszugleichen,
ansonsten verlernt er gleich mal einen Beruf.

Und schon war das ein Rollenspiel!

OR überarbeitet wäre da grossartig, aber nur wenn die bekannten Legenden ins Spiel gebracht werden.
Ich sehe überhaupt nicht ein, warum man sich die Rechte für eine Welt kauft, und dann alle Legenden dieser Welt unter "in diesem Spiel gibt es keine Atmosphäre, weil die jeder schon kennt" zusammenfasst.

Das ist in meinen Augen die reine Faulheit, sich nicht hinzusetzen und diese Legenden aufzunehmen, an denen man ohnehin die Rechte hat.
Was noch fehlt ist sich, wie das in WA gemacht wurde, zu überlegen, was es alles bedeutet, wenn man keine Magiedisziplin hat oder bestimmte Gilden nicht aufstellen kann, und da einen Ausgleich schafft.

Es kann nicht angehen, daß auf der einen Seite Mutschleier mit 1 gecastet werden, und auf der anderen Seite 453er als Minimum.

Wenn eine Seite "Dieb" als Vorteil hat, dann muß es auch ansprechende Diebe geben, und nicht aus Angst davor, zu gute Diebe zu haben, eine Partei schaffen, die nur Admins, Barden und Aufrührer hat.

Da ist leider im Vorfeld dieses Modules so wenig geschehen, das hier extrem viel Arbeit noch wartet.

Wie kann man (um Gerhards Beispiel zu nennen) ein Spielziel schaffen, daß statistisch in 4 Spieljahren nicht geschafft werden kann, wie das "Fading" der Elfencharaktere.
Dementsprechend ist das Spiel nicht gut angekommen.

Das ist nachlässig!

Das Gegenbeispiel zeigt Warlords, denn selbst wenn das Spiel aus ist, werde ich da noch eine Zeit lang weiter spielen, einfach aus Spaß. Das ist Entwicklungarbeit, die sich auszahlt.

Deswegen würde ich sagen, stecken wir die notwendige Arbeit in "The One Ring", und dann spielen wir eine grandiose Zeitenwende, die uns den ersten Versuch vergessen läßt.

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13 Jahre 6 Monate her #2117 von Sepp
Ein Rollenspiel wäre toll!

Nun ja, Module wie CoC usw. kann ich mir auch nur sehr schwer vorstellen, RDU ist hier einfach perfekt, da kein anderes Modul die Tiefe des rollenspielerischen Hintergrundes erreicht hat. Warum also nicht nochmal ein RDU?

Alternativ könnte man sich doch überlegen, eine neue Welt zu bauen und an bestehende Rollenspielsysteme anzulehnen. Vom Hintergrund her kann ich da die Earthdawn-Welt wärmstens empfehlen. Aber da handelt man sich möglicherweise wieder irgendwelche Lizenzprobleme ein...

Zur Soldatenproblematik: eigentlich bin ich ja der Ansicht, daß es in sich Quatsch ist, Rollenspielatmosphäre durch Verbote erzwingen zu wollen. Dieselbe wird von entsprechend ausgerichteten Spielern herbeigeführt. Und wenn jemand ein riesen Heer aufstellt, um alle anderen aus dem Spiel zu werfen, nun ja, Saruman hat genau das getan und ist damit gescheitert. Es kommt also darauf an, das Gewicht von Massen an Soldaten anzupassen, das Legends von seinem Spieldesign her hat. Bloß wie? Im Prinzip müßte man quasi alles zulassen, was der GM bei einer Rollenspielsession zulassen würde, also eine massive Stärkung der SAs herbeiführen. Will heißen, per SA ist alles möglich, was rollenspielerisch denkbar wäre.

Hm, grübel...

Sebastian

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