FB44 Die Eiserne Feste

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9 Jahre 4 Monate her #6250 von Bolon Schnapsnase
Tief in den dunklen Hallen des Eisernen Ritters trainierte Freddie Tausend-Runen Mund mit seiner Axt den Orkschädelspalterschlag, so wie es ihm Ironius Jäger aller Orks und Großonkel 16. Grades ihm vor kurzem beigebracht hatte. Er würde ja lieber in einer berühmten Magiergilde wie z.B. der “Alten Magie” in Goldbergen weitere mächtige Runen erlernen und abends bei ein zwei Pints Hohenfelser Ale in einer der örtlichen Kaschemen über die Mysterien des Hier und Dorts sinnieren. Aber nein, sein Großonkel 16. Grades, Ironius die Geißel der Orks hatte ihn und seine Schwester Frederika Tausend-Meilen Auge hierher beordert um eine kriegerische Ausbildung zu beginnen um der Eisernen Feste bei der Konsolidierung des Zwergenreiches und den späteren Orkfeldzügen zur Seite zu stehen. Und so schwang er nun die Axt so elegant wie möglich so tödlich wie nötig, übte sich im Ritter Dasein und dem umherscheuchen von Soldaten immerzu hoffend das wenigstens der Feldzug in die Wüste wegen z.B. schlechten Wetters ausfülle und er in die große Stadt entfleuchen könne.
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9 Jahre 4 Monate her - 9 Jahre 4 Monate her #6264 von Bolon Schnapsnase
Im Schwarzen Schwan

Schwaden wabernder Rauchwolken schwebten träge über dem Haupte Bolons. In einer schummerigen Ecke der Spelunke saß der Burgverwalter und Oberbarde hinter Bergen von Schriftrollen und Manuskripten, einen schweren Humpen Spitzberger Stollenrassler in der einen und den siebten Band mit dem Titel „Der Gute, der Orkkrieger und der Hässliche“ seines Lieblingsepos Die Sieben Berserker in der anderen Hand. Die letzten Wochen waren anstrengend gewesen. Sein Schwipschwager 5. Grades Ironius Schrecken der Orks, hatte ihn angetrieben seine Verwaltungs- und Festungskundenkenntnisse drastisch zu vertiefen. So hatte er sich mit Gorgans Großem Verwaltungsalmanach in siebenundvierzig Rollen, Barbur’s Kompendium der Zitadelle in drei Bänden, versehen mit einem Vorwort des legendären ersten Zitadellenmeister des Reiches Sagdar der Unbezwingbare, und dem unverzichtbaren Handbuch des Kronenscheffelns zusammen mit den aktuellen Ausgaben von Gold&Mithril - mit Themen wie „Hilfe! Schatzkammer leer! Wie sags ich meinem Kriegsfürsten?!“ oder „Silber - das unterschätzte Metall“ und inklusive den Spezialausgaben „Die zehn besten Tipps und Tricks zur Hege und Pflege von Mithrilgolems“ sowie „Karawanenschutz leichtgemacht“ - und Wassergraben und Burgfried - mit Inhalten wie „Was Sie beim Reinigen eines Wassergrabens beachten sollten“ und „Eckige oder runde Burgzinnen – eine Podiumsdiskussion unter Experten“ sowie eine Rezension von Schrägbarts Biographie des erfolgreichen Festungsbauers Maschblock Donnerbalken – Vom Willen zur Zyklopenzitadelle – in einen abgelegenen Winkel der Taverne zurückgezogen und sich in die Materie vertieft. Die Mühen waren nicht umsonst gewesen und er war vom Ältestenrat zum Verwaltungsherren ernannt worden. Unglücklicherweise hatte er vergessen sich die nötigen Kronen für die letzte Reform vor der Produktion zukommen zu lassen...
Doch als er feststellte das er nun dank seiner Position etwas mehr Zeit haben würde um nun neben der nötigen Verwaltungsarbeit und seiner Passion dem Erforschen und Singen von Legenden auch noch seine Verwandten regelmäßig segnen zu können, da hatte er sich frohgemutes wieder einmal in die fünfhundert achtunddreißig Bände des großen Epos gestürzt.
Die letzten Seiten des siebten Bandes umblätternd, erhob er seinen nun fast leeren Humpen in Richtung Theke, der Wirtin Deril - diese listige Füchsin - andeutend sie möge schon mal den nächsten füllen. Der achte Band „Für eine Handvoll Essenzscherben“ wartete schon begierig von Bolon gelesen zu werden.
Letzte Änderung: 9 Jahre 4 Monate her von Bolon Schnapsnase.
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9 Jahre 3 Monate her - 9 Jahre 3 Monate her #6311 von Bolon Schnapsnase
Irgendwo in der Wueste

Verdriesslich knabberte Glimbin an einem Stueckchen getrockneten Mammutfleisches waehrend er lustlos durch den Sand stampfte. Wochen schon unterwegs war er erst durchs Flachland, dann durch Suempfe gewatet und jetzt in der trostlosen Wueste gelandet staendig Ausschau nach Orks haltend. Diese Woche nun hatte er endlich ein grosses Lager der Pelzlinge gesichtet. Diese Nachricht wuerde seinen Burgherren sicher in heisse Wallungen versetzen, ein grosses Orkcamps so nahe am Rande der Wueste...
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9 Jahre 2 Monate her - 9 Jahre 2 Monate her #6347 von Bolon Schnapsnase
Stand ein Ork vor den Toren

aaarghhh, wieviel Leere kann den in einem Orkschädel stecken?? Von den höchsten Göttern bis zu den niedersten Dämonen weiß jedes Lebewesen dieser Welt wie sehr die Eisernen Zwerge die Orks hassen

so dachte Bolon mit schwerroter Nase als er die letzten Neuigkeiten aus dem Süden überflog: ein Pelzträger hatte genau nach Ende des Königsfriedens seine hässliche Fratze den Torwachen seiner Heimatfeste entgegengestreckt. Es schien der gleiche zu sein welcher schon bei den südlichen Nachbarn unangemeldet erschienen war. So war er wohl den Wachen der Menschenstadt entkommen und anstatt wieder zurück in die Wüste zu schleichen einfach so unverfroren-dreist oder eher hinterwäldlerisch-dümmlich bei den Eisernen aufgetaucht. Nur gut für den Ork das Ironius, Metzler aller Orks, einen Dickkopf besaß der an Sturheit seinen Hass auf das Wüstengesindel fast noch übertraf. Den die kosmische Zeichen hatten angedeutet das diesen Monat eine besonders große Anzahl von Elementaren, welche benötigt wurden um wieder in Kontakt mit den Mächten von Erde und Feuer zu treten, im Königreich erscheinen würden und tatsächlich waren zwei Elementare in der Nähe der Eisernen Feste aufgetaucht und Ironius hatte es sich schon in ebenbesagten Sturrkopf gesetzt sich eines so schnell wie möglich zu bemächtigen. So würde sich also Ironius Axt mit dem Erdelementar auseinandersetzen und die Stadtwachen mit dem Ork.
Letzte Änderung: 9 Jahre 2 Monate her von Bolon Schnapsnase.

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9 Jahre 1 Monat her - 9 Jahre 1 Monat her #6393 von Bolon Schnapsnase
Das Eiserne Dekret

Angesichts der Tatsache das sich weiterhin Orkgesindel, noch dazu maskiert, in unserem Gebiet herumvagabundierend verlustigt, sehen wir uns genötigt folgendes Dekret zu verabschieden und zu verkünden:

1. Jedweder orkischen Streitkraft - ob maskiert oder nicht - ob aus einzelnen Kundschafter bestehend oder als Abenteuergruppe, Armee, Nomadenlagerstätte, Wolkenburg oder Lumpensammlertruppe organisiert, ist jedmöglicher Aufenthalt in der Heimatprovinz der Eisernen Feste untersagt und wird ohne jedwiege Vorankündigung - weder mündlich, schriftlich, noch per Trommel-, Gong- oder Rauchzeichen oder gar telepathisch, magisch oder göttlich - von unseren Ballisten perforiert.

2. Jedweder Streitkraft, erst Recht orkischer oder nekromantischer Natur, ist es untersagt sich im Reichsgebiet der Eisernen Zwerge maskiert zu bewegen oder zu kampieren. Auch in so einem Falle fliegen die Pfeile und schwingen die Äxte ohne Vorwarnung.

Wer damit ein Problem hat, hat ein Problem. Wir haben es nicht.

gez. Willborne Donnerbund, Runenadept und Assistenzverwalter der Eisernen Feste
Letzte Änderung: 9 Jahre 1 Monat her von Bolon Schnapsnase.

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9 Jahre 1 Woche her #6451 von Bolon Schnapsnase
Am Fusse des Mithrilgebirges

Ironius wischte den Ruß von der Axt, nahm einen kräftigen Schluck aus dem Flachmann, wickelte die Axt in das wettergegerbte Mammutleder und schnallte sie sich wieder auf den Rücken. Dann half er dem Eilboten die Überreste des zerschmetterten Feuerelementars zusammen mit den andere Elementaren welche er in den vergangenen Wochen erjagt hatte auf den Galopper zu stapeln und festzuzurren.
Der Eilbote würde sofort Richtung Goldbergen davon spurten um die Elementare Rebeccas Runenmeister zu überbringen.

Damit wäre die Aufgabe für die Eisernen Zwerge vollbracht. Die Goldenen Zwerge würden das Ritual zur Anrufung der Erd- und Feuermächte durchführen, sobald die Elementare zusammen mit den von seiner Nichte erschlagenen in Goldbergen eintreffen würden.

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