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RI88 ... Eine Entscheidung
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11 Jahre 9 Monate her #4722
von Erin Roberts
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Erin Roberts
RI88 ... Eine Entscheidung wurde erstellt von Erin Roberts
Erin Roberts steht auf einer hohen Klippe inmitten der zahlreichen Inseln des Archipels. Hinter ihr ihr treuer Kriegsdrache, den sie zu schätzen gelernt hat auf ihren jüngsten Unternehmungen. Die Welt hatte sich verändert in den letzten Monaten. Oder hat sich seit ihrer Ankunft in Corinanth nur ihr Blick auf die Welt verändert? Sie war aufgewachsen in Umbris, einer Stadt wo Magier behandelt werden, als wären sie Aussätzige, nicht viel besser als Orks. Lediglich orkische Schamanen wären wohl noch schlechter davon gekommen, als Ihre Großmutter damals vor mehr als zwanzig Jahren.
Erin war dabei gewesen, als man sie aus ihrem Kräuterladen hinausgezerrt hatte. Gerade einmal fünf Jahre alt, hat man ihr erzählt, dass ihre geliebte Großmutter ein böser Mensch war, weil sie verbotene Dinge tat.
Eabha, so hieß ihre Großmutter, war eine berühmte Kräuterkundige und Heilerin in Umbris gewesen. Ihr Ruf hatte ihr viele Neider eingebracht. Erin erinnerte sich daran, eine schwere Krankheit gehabt zu haben und dass Eabha sie mit ihren schrecklich schmeckenden Kräutertinkturen gequält hatte. Erst als sie Illiacia getroffen hatte war ihr klar geworden, dass die beruhigenden, besänftigenden Worte ihrer geliebten Großmutter in Wahrheit Zauberformeln waren mit denen sie die Wirkung der Kräuter verstärkt hatte. Und so kam es wie es kommen musste, wenn man in Umbris mit Magie arbeitete. Irgendjemand hatte sie an die Obrigkeit verraten und die Gesetze von Umbrien wurden gnadenlos durchgesetzt. Man hatte sich nichteinmal die Mühe gemacht sie zu verurteilen. Ein prozessloses Verfahren schnell und brutal. Überaus abschreckend für ein fünfjähriges Mädchen zusehen zu müssen, wie man ihre Großmutter auf der Strasse den Kopf abschlägt und die Überreste in ihrem eigenen Blut liegen lässt. Auch wenn die Methoden sich in den letzten Jahren vielleicht geändert haben, Luan IV ist nicht dafür berühmt geworden tolerant gegenüber Magiefähigen zu sein.
Damals lief die kleine verstörte Erin davon und versteckte sich in einer Kirche ganz in der Nähe. Zwei Tage hielt sie sich versteckt, aus Angst davor ebenfalls von den königlichen Wachen getötet zu werden, bis der Hunger sie aus ihrem Versteck trieb. Auf der Suche nach etwas essbaren in der Kirche, entdeckte sie schließlich jemand.
Am Rande dieser Klippe stehend, den Blick nach Norden gerichtet, erinnert sich Erin an den Mann wieder, Drachenwächter oder so ähnlich war sein Name gewesen. In der Erinnerung eines fünfjährigen schmächtigen Mädchens war er zu einem Hühnen gewachsen, eine riesige Axt an der seite seiner Robe und Hände mit hässlichen Narben. Eingeschüchtert erzählte Erin damals diesem Mann alles. Es schien Erin, als würde dieser Mann etwas Ähnliches wie: „Luan! Dieser verblendete Sohn eines einfältigen Orks!“ sagen, doch Erin musste sich täuschen, niemand würde so über den König sprechen, nicht einmal hinter vorgehaltener Hand! Der Mann kniete vor Erin nieder, nahm seine Hand und ein seltsam aussehendes silbriges Symbol und sprach eine Weile seltsame Worte, die sie nicht verstand. Als er fertig war mit dem Segen seines Gottes, wanderte sein Blick in die Augen der jungen Erin und sprach: „Ich habe dir den Segen meines Gottes mitgegeben auf deinen Wegen. Er soll dir Kraft und Mut verleihen und dir helfen deinen Weg zu finden. Er wird dich im Kampf beschützen und deinen Feinden das fürchten lehren. Und wenn du alt genug bist, wirst du dich klaren Gedankens an diesen Tag, diese Stunde erinnern und du wirst die Macht dieses Gottes erkennen und es wird Zeit sein deinen Schwur aus freien Stücken zu erneuern!“
Erin erinnerte sich vor wenigen Tagen an diese Worte wieder, so wie es der Priester damals prophezeite und sie wusste es war Zeit diese Entscheidung zu treffen. Deshalb hatte sie sich mit diesem Gott auseinandergesetzt! Mit diesem und mit all den anderen Göttern Veranas und sie hatte Ihre Entscheidung getroffen.
Und jetzt war es an der Zeit diese Entscheidung zu besiegeln.
„Erin!“ hört sie die sanfte melodische Stimme ihrer elfischen Weggefährtin hinter sich. „Ich habe alles dabei was du brauchst!“
Langsam dreht sich Erin um und blickt Illiacia direkt ins Gesicht. Der Glaube an einen Gott hatte für Illiacia nie eine Bedeutung gehabt. Sie war nicht unter Ihresgleichen groß geworden und Valandara war für sie ein Name wie jeder andere auch. Sie war nur gekommen um Ihrer Freundin zu helfen und beizustehen.
Die beiden sahen sich stumm eine Weile an und dann begannen Sie alles für den Schwur vorzubereiten.
Erin war dabei gewesen, als man sie aus ihrem Kräuterladen hinausgezerrt hatte. Gerade einmal fünf Jahre alt, hat man ihr erzählt, dass ihre geliebte Großmutter ein böser Mensch war, weil sie verbotene Dinge tat.
Eabha, so hieß ihre Großmutter, war eine berühmte Kräuterkundige und Heilerin in Umbris gewesen. Ihr Ruf hatte ihr viele Neider eingebracht. Erin erinnerte sich daran, eine schwere Krankheit gehabt zu haben und dass Eabha sie mit ihren schrecklich schmeckenden Kräutertinkturen gequält hatte. Erst als sie Illiacia getroffen hatte war ihr klar geworden, dass die beruhigenden, besänftigenden Worte ihrer geliebten Großmutter in Wahrheit Zauberformeln waren mit denen sie die Wirkung der Kräuter verstärkt hatte. Und so kam es wie es kommen musste, wenn man in Umbris mit Magie arbeitete. Irgendjemand hatte sie an die Obrigkeit verraten und die Gesetze von Umbrien wurden gnadenlos durchgesetzt. Man hatte sich nichteinmal die Mühe gemacht sie zu verurteilen. Ein prozessloses Verfahren schnell und brutal. Überaus abschreckend für ein fünfjähriges Mädchen zusehen zu müssen, wie man ihre Großmutter auf der Strasse den Kopf abschlägt und die Überreste in ihrem eigenen Blut liegen lässt. Auch wenn die Methoden sich in den letzten Jahren vielleicht geändert haben, Luan IV ist nicht dafür berühmt geworden tolerant gegenüber Magiefähigen zu sein.
Damals lief die kleine verstörte Erin davon und versteckte sich in einer Kirche ganz in der Nähe. Zwei Tage hielt sie sich versteckt, aus Angst davor ebenfalls von den königlichen Wachen getötet zu werden, bis der Hunger sie aus ihrem Versteck trieb. Auf der Suche nach etwas essbaren in der Kirche, entdeckte sie schließlich jemand.
Am Rande dieser Klippe stehend, den Blick nach Norden gerichtet, erinnert sich Erin an den Mann wieder, Drachenwächter oder so ähnlich war sein Name gewesen. In der Erinnerung eines fünfjährigen schmächtigen Mädchens war er zu einem Hühnen gewachsen, eine riesige Axt an der seite seiner Robe und Hände mit hässlichen Narben. Eingeschüchtert erzählte Erin damals diesem Mann alles. Es schien Erin, als würde dieser Mann etwas Ähnliches wie: „Luan! Dieser verblendete Sohn eines einfältigen Orks!“ sagen, doch Erin musste sich täuschen, niemand würde so über den König sprechen, nicht einmal hinter vorgehaltener Hand! Der Mann kniete vor Erin nieder, nahm seine Hand und ein seltsam aussehendes silbriges Symbol und sprach eine Weile seltsame Worte, die sie nicht verstand. Als er fertig war mit dem Segen seines Gottes, wanderte sein Blick in die Augen der jungen Erin und sprach: „Ich habe dir den Segen meines Gottes mitgegeben auf deinen Wegen. Er soll dir Kraft und Mut verleihen und dir helfen deinen Weg zu finden. Er wird dich im Kampf beschützen und deinen Feinden das fürchten lehren. Und wenn du alt genug bist, wirst du dich klaren Gedankens an diesen Tag, diese Stunde erinnern und du wirst die Macht dieses Gottes erkennen und es wird Zeit sein deinen Schwur aus freien Stücken zu erneuern!“
Erin erinnerte sich vor wenigen Tagen an diese Worte wieder, so wie es der Priester damals prophezeite und sie wusste es war Zeit diese Entscheidung zu treffen. Deshalb hatte sie sich mit diesem Gott auseinandergesetzt! Mit diesem und mit all den anderen Göttern Veranas und sie hatte Ihre Entscheidung getroffen.
Und jetzt war es an der Zeit diese Entscheidung zu besiegeln.
„Erin!“ hört sie die sanfte melodische Stimme ihrer elfischen Weggefährtin hinter sich. „Ich habe alles dabei was du brauchst!“
Langsam dreht sich Erin um und blickt Illiacia direkt ins Gesicht. Der Glaube an einen Gott hatte für Illiacia nie eine Bedeutung gehabt. Sie war nicht unter Ihresgleichen groß geworden und Valandara war für sie ein Name wie jeder andere auch. Sie war nur gekommen um Ihrer Freundin zu helfen und beizustehen.
Die beiden sahen sich stumm eine Weile an und dann begannen Sie alles für den Schwur vorzubereiten.
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Erin Roberts
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11 Jahre 8 Monate her #4761
von Erin Roberts
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Erin Roberts
Erin Roberts antwortete auf Aw: RI88 ... Eine Entscheidung
Scheinbar endlose Tage vergingen, die kalten Nächte des Archipels zehrten an den Kräften von Tier und Mensch. Nur die elfische Gestalt schien stets den selben leichtfüßigen Gang und die selbe gleichmütige Art zu haben. Offenbar unbeeindruckt von allen äusserlichen Einflüssen.
Man musste Illiacia schon sehr gut und sehr lange kennen und viel Zeit mit ihr verbracht haben um auch bei ihr die Anzeichen von Erschöpfung erkennen zu können. Erin war das harte Leben auf der rauen See und die Entbehrung weit ab von jeglicher Zivilisation gewohnt. Aber diese letzten Tage zehrten ungewöhnlich an ihren Kräften. Als ob eine unbekannte dunkle Macht sie an ihrem Vorhaben hindern wollte.
Mit der bekannten umbrischen Sturheit ignorierte sie jedes Schwächegefühl und alle Zweifel ob ihrer Entscheidung.
Sie hatte diesen Traum gehabt und er war so real. Sie erinnert sich jeden Morgen an diesen Traum und sie wußte bereits nach dem ersten Mal was zu tun war. Ihr Weg war mit einem Male so klar und deutlich gewesen wie nie zuvor.
Nur noch wenige Stunden dann würde sie wissen ob es die richtige Entscheidung war, oder ob sie jäh aus ihrem Traum gerissen werden würde. Doch wenn sie daran dachte verschwanden die Zweifel und sie setzte ihre Vorbereitungen fort.
Illiacia und Erin stehen auf der hohen Klippe - alles bereit zur Weihung Erin's. Erin streichelt sanft den jungen Kriegsdrachen an ihrer Seite, beruhigt das Tier mit ihren geschickten Einflüsterungen und wartet auf den richtigen Moment. Sie hatte es in ihrem Traum deutlich gesehen, den Stern der ihr den Weg zeigen würde.
Und dann plötzlich flackert am dunklen Himmel der Stern, den sie so oft gesehen hatte und das Ritual beginnt...
Man musste Illiacia schon sehr gut und sehr lange kennen und viel Zeit mit ihr verbracht haben um auch bei ihr die Anzeichen von Erschöpfung erkennen zu können. Erin war das harte Leben auf der rauen See und die Entbehrung weit ab von jeglicher Zivilisation gewohnt. Aber diese letzten Tage zehrten ungewöhnlich an ihren Kräften. Als ob eine unbekannte dunkle Macht sie an ihrem Vorhaben hindern wollte.
Mit der bekannten umbrischen Sturheit ignorierte sie jedes Schwächegefühl und alle Zweifel ob ihrer Entscheidung.
Sie hatte diesen Traum gehabt und er war so real. Sie erinnert sich jeden Morgen an diesen Traum und sie wußte bereits nach dem ersten Mal was zu tun war. Ihr Weg war mit einem Male so klar und deutlich gewesen wie nie zuvor.
Nur noch wenige Stunden dann würde sie wissen ob es die richtige Entscheidung war, oder ob sie jäh aus ihrem Traum gerissen werden würde. Doch wenn sie daran dachte verschwanden die Zweifel und sie setzte ihre Vorbereitungen fort.
Illiacia und Erin stehen auf der hohen Klippe - alles bereit zur Weihung Erin's. Erin streichelt sanft den jungen Kriegsdrachen an ihrer Seite, beruhigt das Tier mit ihren geschickten Einflüsterungen und wartet auf den richtigen Moment. Sie hatte es in ihrem Traum deutlich gesehen, den Stern der ihr den Weg zeigen würde.
Und dann plötzlich flackert am dunklen Himmel der Stern, den sie so oft gesehen hatte und das Ritual beginnt...
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Erin Roberts
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11 Jahre 5 Monate her #4942
von Shaaron
Shaaron antwortete auf Entscheidungen - Shaaron Amidirates
Er, Graf Shaaron Amidirates, saß auf dem Dach des königlichen Palastes und schaute auf die prächtige Hauptstadt des Elfenkönigreichs herab. Als Administrator von Tamor Elosium konnte er sich dieses Privileg erlauben.
Seit Tagen grübelte er. Er war nie ein Mann des Schwertes gewesen, seine Welt waren immer schon die Zahlen und die Verwaltung gewesen. Und er konnte dies gut. So gut, dass Königin Illacia – eine entfernte Verwandte, wie sie mal erklärt hatte – Ihre Großmutter mütterlicherseits war wohl auch eine Vorfahrin von ihm – ihn vor einigen Jahren mit der Verwaltung Tamor Elosiums betraut hatte. Und das konnte er gut. Unter seiner Führung war es gelungen, den Strom an benötigten Waren für die Ausrüstung der Armeen, die sich gegen den Oberherrn stemmten, nie abreißen zu lassen.
Schon immer hatte er zudem einen tiefen Glauben an Valandara, so dass er sich vor einiger Zeit zum Priester Valandaras hatte weihen lassen. Der Hohepriester Valandaras, Valtern Soulforger, hatte ihm zudem persönlich den Segen Valandaras gegeben. Und dies hatte jetzt seine Welt ins Wanken gebracht.
In den vergangenen 6 Monaten war er unglaubliche 5 mal im Status aufgestiegen, so dass er seit Jahrzehnten der erste Gläubige war, der die Aura eines „Halbgott des Gesetzes“ hatte. Er hatte den Eindruck, dass sowohl die Gläubigen als auch die Priesterkollegen ihn mit einem Respekt behandelten, der fast dem gleichkam den sie der Königin entgegenbrachten.
Und jetzt drängten sie ihn, das „Schwert des Gesetzes“ zu tragen. Aber er war kein Kämpfer, hatte für die regelmäßig stattfindenden Pflicht-Waffenübungen nie Begeisterung aufbringen können. Zumeist hatte er sich dabei auch noch wegen dienstlicher Verpflichtungen entschuldigen lassen. Trotzdem war er in den letzten Monaten zu einem bemerkenswerten Kämpfer geworden.
Was sollte er tun? Sollte er wirklich ihrem Drängen nachgehen, Träger des „Schwertes des Gesetzes“ zu werden? Und dadurch die Verwaltung Tamors Elosiums, seinem geliebten Juwels, vernachlässigen?
Auf der anderen Seite – es begriff es auch als ein Zeichen Valandaras. Wer, wenn nicht sie selbst, hatte dies in so unglaublich kurzer Zeit bewerkstelligt? Und nachdem er heute Morgen auch noch das Zeichen des Guten an seinen Händen entdeckt hatte, war doch eigentlich alles klar …
Er stand auf. Sein Entschluss stand fest. Er würde sich zum Ritter ausbilden lassen – irgendwo hatte er in der Palastbibliothek ein passendes Buch gesehen – und Träger des „Schwert des Gesetzes“ werden.
Er wusste noch nicht, wie er seine verschiedenen Aufgaben miteinander vereinbaren sollte, aber einem Fingerzeig Valandaras sollte man folgen …
Seit Tagen grübelte er. Er war nie ein Mann des Schwertes gewesen, seine Welt waren immer schon die Zahlen und die Verwaltung gewesen. Und er konnte dies gut. So gut, dass Königin Illacia – eine entfernte Verwandte, wie sie mal erklärt hatte – Ihre Großmutter mütterlicherseits war wohl auch eine Vorfahrin von ihm – ihn vor einigen Jahren mit der Verwaltung Tamor Elosiums betraut hatte. Und das konnte er gut. Unter seiner Führung war es gelungen, den Strom an benötigten Waren für die Ausrüstung der Armeen, die sich gegen den Oberherrn stemmten, nie abreißen zu lassen.
Schon immer hatte er zudem einen tiefen Glauben an Valandara, so dass er sich vor einiger Zeit zum Priester Valandaras hatte weihen lassen. Der Hohepriester Valandaras, Valtern Soulforger, hatte ihm zudem persönlich den Segen Valandaras gegeben. Und dies hatte jetzt seine Welt ins Wanken gebracht.
In den vergangenen 6 Monaten war er unglaubliche 5 mal im Status aufgestiegen, so dass er seit Jahrzehnten der erste Gläubige war, der die Aura eines „Halbgott des Gesetzes“ hatte. Er hatte den Eindruck, dass sowohl die Gläubigen als auch die Priesterkollegen ihn mit einem Respekt behandelten, der fast dem gleichkam den sie der Königin entgegenbrachten.
Und jetzt drängten sie ihn, das „Schwert des Gesetzes“ zu tragen. Aber er war kein Kämpfer, hatte für die regelmäßig stattfindenden Pflicht-Waffenübungen nie Begeisterung aufbringen können. Zumeist hatte er sich dabei auch noch wegen dienstlicher Verpflichtungen entschuldigen lassen. Trotzdem war er in den letzten Monaten zu einem bemerkenswerten Kämpfer geworden.
Was sollte er tun? Sollte er wirklich ihrem Drängen nachgehen, Träger des „Schwertes des Gesetzes“ zu werden? Und dadurch die Verwaltung Tamors Elosiums, seinem geliebten Juwels, vernachlässigen?
Auf der anderen Seite – es begriff es auch als ein Zeichen Valandaras. Wer, wenn nicht sie selbst, hatte dies in so unglaublich kurzer Zeit bewerkstelligt? Und nachdem er heute Morgen auch noch das Zeichen des Guten an seinen Händen entdeckt hatte, war doch eigentlich alles klar …
Er stand auf. Sein Entschluss stand fest. Er würde sich zum Ritter ausbilden lassen – irgendwo hatte er in der Palastbibliothek ein passendes Buch gesehen – und Träger des „Schwert des Gesetzes“ werden.
Er wusste noch nicht, wie er seine verschiedenen Aufgaben miteinander vereinbaren sollte, aber einem Fingerzeig Valandaras sollte man folgen …
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11 Jahre 5 Monate her #4944
von Erin Roberts
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Erin Roberts
Erin Roberts antwortete auf Aw: RI88 ... Eine Entscheidung
Als das Ritual begann spürte Erin Roberts die Macht ihres neuen Gottes in sie dringen.
Er war zu ihr gekommen in ihren Träumen und dennoch forderte seine Gefolgschaft einige Opfer. Doch die Versprechen die sie verführt hatten, die Macht die er ihr angeboten hatte war zu verlockend gewesen.
Sie hatte Heere gesehen, riesige Schaaren von mächtigen Kriegern, die ihr dienen würden und die auf ihren Befehl hin alles vernichten konnten. Alles und jeden ... Und einen gab es, den sie noch immer hasste, dessen Familie sie hasste.
Das Ritual war erst der Anfang gewesen, es schien ihr eine Ewigkeit, doch bald schon erkannte sie die neue Macht in ihr und sie begann ihrem neuen Gott geweihte Artefakte der anderen Götter zu opfern ...
Eine viollett-schwarze Flamme ragte vor ihr aus dem Nichts empor und eine klauenartige Hand streckte sich durch die Flammen ihr entgegen, bereit ihre Opfergaben zu empfangen. Sie hatte alles sorgsam ausgewählt, ein Buch mit den Lügen von Kolvathe, ein Symbol mit 'Illusionszaubern der Macht' von Masinome, eine Rüstung entweiht durch den schwachen Halbgott Golinnon, ein Schild, getünkt im Blute Vols des Friedfertigen und zuletzt ein Schwert der Qual der eitlen und egoistischen Elfengöttin.
Als das letzte Artefakt von den Flammen verschlungen und verzehrt wurde hörte Erin Roberts die Stimme ihres neuen Gottes.
"ERIN ROBERTS! DU HAST DICH FÜR MICH ENTSCHIEDEN, SO WERDE ICH DIR HELFEN AUS DEINEM MENSCHLICHEN KÖRPER ZU TRETEN. ERFÜLLE DEINE FEINDE MIT FURCHT UND SCHRECKEN, VERNICHTE SIE UND VERSKLAVE DIE VÖLKER DER SCHWACHEN VERRÄTER, DIE ICH EINST ERSCHUF MIR ZU DIENEN!"
Erin spürte wie sie wuchs, spürte wie sich ihr Geist veränderte, wie sie alles Lebende und alle Toten zu hassen begann, spürte den Drang nach frischem Blut, das Verlangen zu töten.
Langsam schwand das Gefühl uneins zu sein mit sich selbst und Erin Roberts ragte hoch über die Gestalten vor ihr auf. Sie hatte nicht bemerkt, dass sich diese Kreaturen vor ihr versammelt hatten. Sie hatte auch nicht bemerkt, dass sie beobachtet worden war von einem kleinen Ork in einer schweren Robe, der sich nun langsam näherte.
Da spürte sie in ihr etwas, etwas neues. Es fühlte sich warm an, wie das glühen von Kohlen und es war ... mächtig! Instinktiv versuchte sie diese Macht zu berühren doch sie vermochte es nicht. Nur ein winziger Teil schien von ihr berührbar. Sie formte die Macht drückte sie mit ihrem Geist nach aussen und über ihrem Kopf entstand ein helles Leuchten. Ein Zwielicht, dass sie noch größer erschienen lies.
Sie sah, wie der Ork vor ihr plötzlich zauderte und stehen blieb.
"ERIN, VOR DIR STEHT TOLIN EISENFAUST! MEIN GEISTLICHER FÜHRER AUF VERANA, ER WIRD DIR DIENEN UND DEINE BEFEHLE BEFOLGEN. ER WIRD SICH DIR ANSCHLIESSEN UND MIT IHM DIE STADT ROK TATHGAR - MEINE STADT!
DIENE MIR UND DIENE MIR GUT UND DU WIRST DEINE RACHE BEKOMMEN!"
Der Ork vor Erin Roberts hatte die Augen weit geöffnet und starrte sie ungläubig an, während die Stimme ihres neuen Gottes in ihr langsam verklang. Dann sah sie über den kleinen schmalen roten Augen des Hohepriesters kurz ein zorniges Blitzen gleiten.
Und dann kniete Tolin Eisenfaust vor Erin Roberts nieder und schwor ihr zu Folgen und ihr zu dienen und doch hörte sie den unbeugsamen Willen des kleinen Orks aus seiner Stimme.
Hier war das letzte Wort im Machtgefüge in Rok Tathgar noch nicht gefallen, aber die Macht war nach Rok Tathgar zurückgekehrt und Erin Roberts stand einige Stunden später auf einem Turm der Stadt und zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie MACHT in ihren Fingern und die Macht floss aus ihrem Geist und durchzog ihre Adern. Es war ihr bewußt, dass es Magie war. Dunkle Magie - tote Magie und dennoch war sie süß, lockend und sie konnte sich schon jetzt nicht mehr vorstellen, wie das Leben ohne sie gewesen war.
Illiacia hatte ihr vor kurzem die ersten Worte der Magie beigebracht und mit einem zwinkern gemeint, die Dauer einer Reise hänge nicht von seinem Kriegstier und nicht von der Entfernung ab, sondern lediglich von der Macht eines Geistes. Gebannt blickte Erin Roberts auf ihre Finger, begann die Worte zu sprechen und beobachtete wie sich Magie um sie herum bewegte, wie aus der scheinbar chaotischen Macht in ihr ein Muster entstand sich um ihren Geist legte, nach aussen durch ihre Körperhülle drang, sie einschloss. Der Schimmer der Magie umhüllte sie vollends und als sie die letzen Worte des Zaubers sprach verschwamm die Welt um diese Hülle zu einem grauen Etwas nur um sich Augenblicke später in ein saftiges Grün zu verwandeln, mit Bäumen und einem hörbar rauschenden Bach .. und ein trampeln, wie von einer Herde Pferde. Das trampeln wurde lauter und der Zauber um sie brach langsam und die Welt um Erin Roberts klärte sich auf. Das laute Trampeln übertönte den rauschenden Bach und Erin dachte die Pferde würden nun gleich an ihr vorbeigallopieren.
Ihre unglaublichen, neu gewonnenen Instinkte retteten sie und sie wich dem ersten Hieb des Ungetiers aus, dass sie von hinten hatte treffen wollen .. Ein echter Kampf, Monster gegen Frau .. dass war ganz nach ihrem Geschmack und genau das richtige als Ausklang für den Abend!
Rok Tathgar würde auch morgen noch stehen und sie wußte nun ja, wie sie innerhalb von Momenten wieder zurück sein konnte...
Er war zu ihr gekommen in ihren Träumen und dennoch forderte seine Gefolgschaft einige Opfer. Doch die Versprechen die sie verführt hatten, die Macht die er ihr angeboten hatte war zu verlockend gewesen.
Sie hatte Heere gesehen, riesige Schaaren von mächtigen Kriegern, die ihr dienen würden und die auf ihren Befehl hin alles vernichten konnten. Alles und jeden ... Und einen gab es, den sie noch immer hasste, dessen Familie sie hasste.
Das Ritual war erst der Anfang gewesen, es schien ihr eine Ewigkeit, doch bald schon erkannte sie die neue Macht in ihr und sie begann ihrem neuen Gott geweihte Artefakte der anderen Götter zu opfern ...
Eine viollett-schwarze Flamme ragte vor ihr aus dem Nichts empor und eine klauenartige Hand streckte sich durch die Flammen ihr entgegen, bereit ihre Opfergaben zu empfangen. Sie hatte alles sorgsam ausgewählt, ein Buch mit den Lügen von Kolvathe, ein Symbol mit 'Illusionszaubern der Macht' von Masinome, eine Rüstung entweiht durch den schwachen Halbgott Golinnon, ein Schild, getünkt im Blute Vols des Friedfertigen und zuletzt ein Schwert der Qual der eitlen und egoistischen Elfengöttin.
Als das letzte Artefakt von den Flammen verschlungen und verzehrt wurde hörte Erin Roberts die Stimme ihres neuen Gottes.
"ERIN ROBERTS! DU HAST DICH FÜR MICH ENTSCHIEDEN, SO WERDE ICH DIR HELFEN AUS DEINEM MENSCHLICHEN KÖRPER ZU TRETEN. ERFÜLLE DEINE FEINDE MIT FURCHT UND SCHRECKEN, VERNICHTE SIE UND VERSKLAVE DIE VÖLKER DER SCHWACHEN VERRÄTER, DIE ICH EINST ERSCHUF MIR ZU DIENEN!"
Erin spürte wie sie wuchs, spürte wie sich ihr Geist veränderte, wie sie alles Lebende und alle Toten zu hassen begann, spürte den Drang nach frischem Blut, das Verlangen zu töten.
Langsam schwand das Gefühl uneins zu sein mit sich selbst und Erin Roberts ragte hoch über die Gestalten vor ihr auf. Sie hatte nicht bemerkt, dass sich diese Kreaturen vor ihr versammelt hatten. Sie hatte auch nicht bemerkt, dass sie beobachtet worden war von einem kleinen Ork in einer schweren Robe, der sich nun langsam näherte.
Da spürte sie in ihr etwas, etwas neues. Es fühlte sich warm an, wie das glühen von Kohlen und es war ... mächtig! Instinktiv versuchte sie diese Macht zu berühren doch sie vermochte es nicht. Nur ein winziger Teil schien von ihr berührbar. Sie formte die Macht drückte sie mit ihrem Geist nach aussen und über ihrem Kopf entstand ein helles Leuchten. Ein Zwielicht, dass sie noch größer erschienen lies.
Sie sah, wie der Ork vor ihr plötzlich zauderte und stehen blieb.
"ERIN, VOR DIR STEHT TOLIN EISENFAUST! MEIN GEISTLICHER FÜHRER AUF VERANA, ER WIRD DIR DIENEN UND DEINE BEFEHLE BEFOLGEN. ER WIRD SICH DIR ANSCHLIESSEN UND MIT IHM DIE STADT ROK TATHGAR - MEINE STADT!
DIENE MIR UND DIENE MIR GUT UND DU WIRST DEINE RACHE BEKOMMEN!"
Der Ork vor Erin Roberts hatte die Augen weit geöffnet und starrte sie ungläubig an, während die Stimme ihres neuen Gottes in ihr langsam verklang. Dann sah sie über den kleinen schmalen roten Augen des Hohepriesters kurz ein zorniges Blitzen gleiten.
Und dann kniete Tolin Eisenfaust vor Erin Roberts nieder und schwor ihr zu Folgen und ihr zu dienen und doch hörte sie den unbeugsamen Willen des kleinen Orks aus seiner Stimme.
Hier war das letzte Wort im Machtgefüge in Rok Tathgar noch nicht gefallen, aber die Macht war nach Rok Tathgar zurückgekehrt und Erin Roberts stand einige Stunden später auf einem Turm der Stadt und zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie MACHT in ihren Fingern und die Macht floss aus ihrem Geist und durchzog ihre Adern. Es war ihr bewußt, dass es Magie war. Dunkle Magie - tote Magie und dennoch war sie süß, lockend und sie konnte sich schon jetzt nicht mehr vorstellen, wie das Leben ohne sie gewesen war.
Illiacia hatte ihr vor kurzem die ersten Worte der Magie beigebracht und mit einem zwinkern gemeint, die Dauer einer Reise hänge nicht von seinem Kriegstier und nicht von der Entfernung ab, sondern lediglich von der Macht eines Geistes. Gebannt blickte Erin Roberts auf ihre Finger, begann die Worte zu sprechen und beobachtete wie sich Magie um sie herum bewegte, wie aus der scheinbar chaotischen Macht in ihr ein Muster entstand sich um ihren Geist legte, nach aussen durch ihre Körperhülle drang, sie einschloss. Der Schimmer der Magie umhüllte sie vollends und als sie die letzen Worte des Zaubers sprach verschwamm die Welt um diese Hülle zu einem grauen Etwas nur um sich Augenblicke später in ein saftiges Grün zu verwandeln, mit Bäumen und einem hörbar rauschenden Bach .. und ein trampeln, wie von einer Herde Pferde. Das trampeln wurde lauter und der Zauber um sie brach langsam und die Welt um Erin Roberts klärte sich auf. Das laute Trampeln übertönte den rauschenden Bach und Erin dachte die Pferde würden nun gleich an ihr vorbeigallopieren.
Ihre unglaublichen, neu gewonnenen Instinkte retteten sie und sie wich dem ersten Hieb des Ungetiers aus, dass sie von hinten hatte treffen wollen .. Ein echter Kampf, Monster gegen Frau .. dass war ganz nach ihrem Geschmack und genau das richtige als Ausklang für den Abend!
Rok Tathgar würde auch morgen noch stehen und sie wußte nun ja, wie sie innerhalb von Momenten wieder zurück sein konnte...
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Erin Roberts
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11 Jahre 5 Monate her #4958
von Merkur
Merkur antwortete auf Aw: RI88 ... Eine Entscheidung
Eine furchtbare, eine schreckliche, eine grosse Geschichte!
Nichtsdestoweniger werden natürlich weitere freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nomaden und der Piratin Erin Roberts eingestellt, bis sich herausgestellt hat,
was nun Wahres daran sein mag.
Die Augen der Welt sind nun auf die kommenden Taten dieser Chimäre gerichtet!
Nichtsdestoweniger werden natürlich weitere freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nomaden und der Piratin Erin Roberts eingestellt, bis sich herausgestellt hat,
was nun Wahres daran sein mag.
Die Augen der Welt sind nun auf die kommenden Taten dieser Chimäre gerichtet!
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