RI088 Clash-Ergebnis

TURNIER DER GLAEUBIGEN - Ergebnis

Wie immer, wenn ein Clash der besten Priester Veranas
stattfindet, herrscht im gesamten Klerus hellste Aufregung.
Schliesslich geht es darum, welche der acht bekannten
Religionen hat den staerksten Priester in ihren Reihen. Und
sieben der acht Religionen hoffen gleichzeitig auch, dass die
achte Religion, naemlich der Namenlose, noch nicht stark genug
ist...

Dieses Jahr haben sechs Priester teilgenommen, haben sich also
in ihrer Kirche bereitgehalten, um ihre Gebete zu sprechen.
Es ist bis heute ein Raetsel, wie ueber ganz Verana verstreut,
diese Gebete quasi gleichzeitig ablaufen und dann auch schon
rasch ein Ergebnis feststeht. Aber, den Goettern sei Dank, es
laeuft schon immer so ab und so wird es in hundert Jahren noch
sein (ausser der Namenlose wird noch staerker, aber das hofft
niemand... fast niemand).

Praechtige Kirchen, verteilt ueber ganz Verana, waren
Schauplatz der Gebete. Ueberall Zuschauer, Festlichkeiten zu
Ehren der jeweiligen Goetter, kurz gesagt, ein Fest fuer das
Volk, ganz im Sinne der Goetter.

Und es gab am Ende ein knappes Rennen, zwei mit 34 Magiepunkten,
einer mit 36 und einer mit 38 (!) Magiepunkten - diese
Priesterschafft scheint ihren Goettern wohlgesonnen.

Platz 1: C#1101 VALTERN SOULFORGER - Valandara - 38 MP
Platz 2: C#1126 WILTERN - Masinome - 36 MP
Platz 3: C#23 RAGNAR MASTERFORGER - Golinnon - 34 MP
Platz 3: C#1142 STON DER ZERSTOERER - Vol - 34 MP
Platz 5: C#1174 BALDOR - Tahman - 24 MP
Platz 6: C#882 HODGAR - Tahman - 10 MP

Herzliche Gratulation.

Am Schluss bekamen alle Teilnehmer wieder ihre Magiepunkte
zurueck, bzw. sie bekamen den hoeheren Wert, also entweder
den Wert, den sie vor dem Clash hatten, oder den Wert, den
sie im Clash erbetet haben.

Valtern Soulforger kniete vor dem Altar in der Valandara-Kirche „Baum der Göttin“, der wirkte als würde er inmitten einer Waldlichtung stehen. Seine eigene Gestalt wirkte manchmal, als würde sie von innen heraus ein warmes Leuchten ausstrahlen, was durchaus zu Ehrfurcht bei den Gläubigen und anderen Priestern führte. Dies war seit einigen Wochen so, seid ihm ein Wunder seiner Göttin den Status „Engel des Lichts“ verliehen hat.
Valtern kniete hier schon einige Stunden. Erst, um seiner Göttin mit Leidenschaft und Inbrunst im Rahmen des Priesterclashs zu huldigen, und danach um auf das Ergebnis des Clashes zu warten.
Es dauerte ungewöhnlich lange diesmal.

Nach vielen, vielen Stunden vernahm er IHRE Gegenwart, und hörte IHRE Stimme. Er wusste, dass ihre Worte direkt an ihn gerichtet waren und von niemand sonst vernommen wurden. Allerdings vernahmen die anderen Gläubigen und Priester ihre Gegenwart und schauten ihn erwartungsvoll an.

„Ich bin stolz auf Dich, mein Sohn! Einige hochrangige Priester der anderen Götter haben sich mit Dir gemessen, wer seinem Gott am Besten zu huldigen in der Lage ist. Und es macht mich stolz, dass Du, Valtern Soulforger, als mein Hohepriester über sie, wenn auch knapp, triumphiert hast!
Ich habe Dir bereits vor einiger Zeit das Zeichen der Göttlichkeit verliehen, diese Belohnung kann ich Dir also nicht mehr gewähren. Aber vielleicht kann ich Dir eine Legende enthüllen, die Dir von Nutzen sein kann.
Aber bevor dir offenbart werden soll, was sich vor langer Zeit zugetragen hat, lass mich Dir sagen, dass es meinen Gefallen findet, dass Du und Illacia, die mir ebenfalls wie eine Tochter ist, plant das Frühlingsfest zu meinen Ehren wieder aufleben zu lassen!
Macht Euch doch mal Gedanken darum, größer angelegte Festspiele darum herum zu gestalten, mit Wettbewerben für Waldläufer, Bogenschützen, Zauberern, etc., an dem alle Rassen auf Verana teilnehmen können.
Doch nun höre was ich Dir zu berichten habe, was sich vor langer Zeit ereignet hat ….“

Valtern hörte gebannt ihren Worten und sog jedes Wort in sich auf. Und auch als sich seine Göttin Valandara schon längst zurück gezogen hatte, blieb er noch einige Zeit in Andacht knien.

Er hatte triumphiert, was ihn mit Stolz und Zufriedenheit erfüllte. Schade nur, dass SIE nicht hier war um seinen Triumph zu teilen.
Er dachte daran, wie SIE vor wenigen Tagen Tamor Elosium verlassen hatte um einen Drachen zu besiegen bevor sie sie Richtung Devindalsee aufbrechen wollte. In ihren Augen hatte der Wahnsinn geblitzt, nachdem die Erforschung eines Spruches in der Magiergilde wohl furios gescheitert war, trotz aller Erfolgswahrscheinlichkeit. Und obwohl sie schwer verletzt war und ein Fluch auf ihr lastete, hatte sie sich geweigert ihre Wunden versorgen zu lassen.
Aber bald würde er SIE wiedersehen, beim Kampfclash im Devindalsee.
SIE, die Liebe seines Lebens: Illacia Valara, Königin der Elfen.