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SP052 Das Imperium schlägt zurück
5 Jahre 7 Monate her - 5 Jahre 2 Monate her #7429
von Glaetzer
SP052 Das Imperium schlägt zurück wurde erstellt von Glaetzer
Die Wellen der Sea of Tears schlugen leicht gegen die Rümpfe der knapp 100 Schlachtschiffe, die sich ihren Weg gen Westen bahnten.
Glaetzer und General Lagot standen auf der Brücke der "Romulus" und diskutierten das weitere Vorgehen. Die Lage war insgesamt recht unübersichtlich aber dennoch recht gut aufgeklärt. Norland wurde von den Zwergen seit geraumer Zeit zu einer Flottenbasis umgebaut. Dort sammelten sich Invasionsarmeen aus allen Ecken des Zwergenreiches.
Norland an sich hat sich zu einer starken Festung gemausert und diente laut imperialen Spionageberichten hauptsächlich als Truppenaufmarschplatz und Werft, um eine Invasion des Ostkontinents zu ermöglichen. Zwerge und Werft klingt wie Feuer und Wasser aber in Kenntnis der Vorgeschichte im Endeffekt dann doch schlüssig.
Viel ist nämlich bisher geschehen:
Poinsbruck wurde bereits vor Jahren von den Zwergen hinterhältig angegriffen und erobert. Zudem ist auch Lythe an die Zwerge gefallen. Auch Mustan musste zunächst geräumt werden, um der Übermacht der Insekten, Lakaien der Zwerge, zu weichen.
"Die Zwerge und die Insekten unterscheiden sich in nichts" geiferte General Lagot auf der Brücke stehend mit einem angewiderten Gesichtsausdruck, während er eine verirrte Spinne mit einer blitzschnellen Bewegung seiner Hand auf seinem Oberarm zerquetschte.
" Wahrhaftig", erwiderte Glaetzer. "endlich haben wir sie vor einigen Monaten in ihre Schranken gewiesen und ihre arrogante Art gestraft. Sie haben uns unterschätzt und ihre Ahnung wird bald zu einer Gewissheit darüber anwachsen" schmunzelte Glaetzer.
Tatsächlich gelang dem Imperium im vergangenen Winter endlich der erste Gegenschlag. Eine ausgewählte Flotte von Elitekämpfern eroberte ´Rainbow´, die Wolkenburg der Zwerge, die gerade Seafok eingenommen hat. Dieser Schlag war wohl geplant und vorbereitet und diente dazu, kurzfristig eine Invasion des Ostens durch die Bärtigen zu verhindern. Die Wolkenburg und Seafok wurden vom Zwergenjoch befreit, eine große Beute an Bevölkerung, Ressourcen und Handelsgütern wurde gesichert. Zudem konnte diese Wolkenburg, dank grandioser Panung aller Senatoren und Generäle sowie Admiräle des Imperiums, gegen zwei zu Hilfe eilende Armeen der Zwerge behauptet und in Sicherheit gebracht werden.
Weiterhin wurde gleichzeitig eine Invasion der Elfen mit Ziel Veca gnadenlos zurückgeschlagen. Auch wurden etliche gegnerische Charaktere beider Seiten mit Hilfe des überragenden Imperialen Schattennetzwerkes ausgeschaltet.
Alles grandiose Erfolge, die den Gegnern wenig Freude bereitet haben, aber der Hauptschlag stand noch bevor:
Nun bewegte sich also diese neue Imperiale Flotte auf Norland zu und jeder Anwesende auf diesen Schiffen sehnte sich brennend nach Vergeltung!
Die sollte auch nicht lange auf sich warten lassen, denn kurz nach Erreichen der "Bays of Barclay" ertönte plötzlich ein " SCHIFF AHOI" vom Ausguck der "Cez". Kurze Zeit später erschien auch die gesamte gesuchte gegnerische Flotte am Horizont. Aufgrund der miserablen seemännischen Fähigkeiten der Zwerge konnte diese Flotte innerhalb kürzester Zeit eingeholt und gestellt werden.
Die 4000 Zwerge gingen trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit in den Angriffsmodus über und begannen einen Angriff auf die Imperiale Flotte. General Lagot konnte sich das Grinsen nicht verkneifen!" ...die wollen doch nicht wirklich..." sprach er aus, bevor die erste Salve von Pfeilen, relativ ungerichtet, von den Zwergen-Schlachtschiffen abgefeuert wurde. Diese Salve wurde in gewohnter Manier vom Imperium erwidert. Danach war diese Schlacht bereits entschieden und das Meer färbte sich rot vom Feuer der gegnerischen Schiffe und vom Blut der Zwerge, die das Glück hatten, sofort im Brandpfeilhagel zu sterben, anstatt seekrank zu verbrennen oder in ihren Rüstungen "in ihrem Element" zu ertrinken.
Ohne sich um die wenigen Überlebenden und ihre brennende Flotte zu kümmern, segelte die glorreiche Flotte weiter, bis die Hügelebene von Norland im letzten Tageslicht auftauchte. Die Silhouette von großen Türmen und hohen Mauern erschien vor den Imperialen im Dämmerlicht. Viele Lagerfeuer brannten vor der Stadt, Lagerfeuer der zechenden und nichtsahnenden Verstärkungen, die noch nicht zusammengeführt wurden.
"Die Gelegenheit..." flüsterte Glaetzer "... sie werden den Osten nie erblicken!"
Die nächsten Stunden nach Anlandung der Flotte in einer kleinen Seitenbucht und Anschleichen der Soldaten an die Camps waren ein Gemetzel. Zwei Armeen der Zwerge mit insgesamt 8000 weiteren Soldaten wurden vernichtet und deren Kommandanten getötet. Zudem wurde noch eine Armee der Elfen, die anscheinend eine Niederlage vor Norland erlitten hat, restlos aufgerieben. Auch 3000 Elfen gesellten sich demnach zu den toten Zwergen vor den Mauern der Stadt.
Nach kurzer Umgruppierung wurden auch die Mauern von Norland gestürmt. Die 4200 Verteidiger kämpften recht gut, waren jedoch feige und flüchteten schnell, um Norland dem Imperium zu überlassen.
Seit heute weht also das Banner des Imperiums über dieser Küstenstadt: "IN PATRIAM REDUCERE".
Glaetzer und General Lagot standen auf der Brücke der "Romulus" und diskutierten das weitere Vorgehen. Die Lage war insgesamt recht unübersichtlich aber dennoch recht gut aufgeklärt. Norland wurde von den Zwergen seit geraumer Zeit zu einer Flottenbasis umgebaut. Dort sammelten sich Invasionsarmeen aus allen Ecken des Zwergenreiches.
Norland an sich hat sich zu einer starken Festung gemausert und diente laut imperialen Spionageberichten hauptsächlich als Truppenaufmarschplatz und Werft, um eine Invasion des Ostkontinents zu ermöglichen. Zwerge und Werft klingt wie Feuer und Wasser aber in Kenntnis der Vorgeschichte im Endeffekt dann doch schlüssig.
Viel ist nämlich bisher geschehen:
Poinsbruck wurde bereits vor Jahren von den Zwergen hinterhältig angegriffen und erobert. Zudem ist auch Lythe an die Zwerge gefallen. Auch Mustan musste zunächst geräumt werden, um der Übermacht der Insekten, Lakaien der Zwerge, zu weichen.
"Die Zwerge und die Insekten unterscheiden sich in nichts" geiferte General Lagot auf der Brücke stehend mit einem angewiderten Gesichtsausdruck, während er eine verirrte Spinne mit einer blitzschnellen Bewegung seiner Hand auf seinem Oberarm zerquetschte.
" Wahrhaftig", erwiderte Glaetzer. "endlich haben wir sie vor einigen Monaten in ihre Schranken gewiesen und ihre arrogante Art gestraft. Sie haben uns unterschätzt und ihre Ahnung wird bald zu einer Gewissheit darüber anwachsen" schmunzelte Glaetzer.
Tatsächlich gelang dem Imperium im vergangenen Winter endlich der erste Gegenschlag. Eine ausgewählte Flotte von Elitekämpfern eroberte ´Rainbow´, die Wolkenburg der Zwerge, die gerade Seafok eingenommen hat. Dieser Schlag war wohl geplant und vorbereitet und diente dazu, kurzfristig eine Invasion des Ostens durch die Bärtigen zu verhindern. Die Wolkenburg und Seafok wurden vom Zwergenjoch befreit, eine große Beute an Bevölkerung, Ressourcen und Handelsgütern wurde gesichert. Zudem konnte diese Wolkenburg, dank grandioser Panung aller Senatoren und Generäle sowie Admiräle des Imperiums, gegen zwei zu Hilfe eilende Armeen der Zwerge behauptet und in Sicherheit gebracht werden.
Weiterhin wurde gleichzeitig eine Invasion der Elfen mit Ziel Veca gnadenlos zurückgeschlagen. Auch wurden etliche gegnerische Charaktere beider Seiten mit Hilfe des überragenden Imperialen Schattennetzwerkes ausgeschaltet.
Alles grandiose Erfolge, die den Gegnern wenig Freude bereitet haben, aber der Hauptschlag stand noch bevor:
Nun bewegte sich also diese neue Imperiale Flotte auf Norland zu und jeder Anwesende auf diesen Schiffen sehnte sich brennend nach Vergeltung!
Die sollte auch nicht lange auf sich warten lassen, denn kurz nach Erreichen der "Bays of Barclay" ertönte plötzlich ein " SCHIFF AHOI" vom Ausguck der "Cez". Kurze Zeit später erschien auch die gesamte gesuchte gegnerische Flotte am Horizont. Aufgrund der miserablen seemännischen Fähigkeiten der Zwerge konnte diese Flotte innerhalb kürzester Zeit eingeholt und gestellt werden.
Die 4000 Zwerge gingen trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit in den Angriffsmodus über und begannen einen Angriff auf die Imperiale Flotte. General Lagot konnte sich das Grinsen nicht verkneifen!" ...die wollen doch nicht wirklich..." sprach er aus, bevor die erste Salve von Pfeilen, relativ ungerichtet, von den Zwergen-Schlachtschiffen abgefeuert wurde. Diese Salve wurde in gewohnter Manier vom Imperium erwidert. Danach war diese Schlacht bereits entschieden und das Meer färbte sich rot vom Feuer der gegnerischen Schiffe und vom Blut der Zwerge, die das Glück hatten, sofort im Brandpfeilhagel zu sterben, anstatt seekrank zu verbrennen oder in ihren Rüstungen "in ihrem Element" zu ertrinken.
Ohne sich um die wenigen Überlebenden und ihre brennende Flotte zu kümmern, segelte die glorreiche Flotte weiter, bis die Hügelebene von Norland im letzten Tageslicht auftauchte. Die Silhouette von großen Türmen und hohen Mauern erschien vor den Imperialen im Dämmerlicht. Viele Lagerfeuer brannten vor der Stadt, Lagerfeuer der zechenden und nichtsahnenden Verstärkungen, die noch nicht zusammengeführt wurden.
"Die Gelegenheit..." flüsterte Glaetzer "... sie werden den Osten nie erblicken!"
Die nächsten Stunden nach Anlandung der Flotte in einer kleinen Seitenbucht und Anschleichen der Soldaten an die Camps waren ein Gemetzel. Zwei Armeen der Zwerge mit insgesamt 8000 weiteren Soldaten wurden vernichtet und deren Kommandanten getötet. Zudem wurde noch eine Armee der Elfen, die anscheinend eine Niederlage vor Norland erlitten hat, restlos aufgerieben. Auch 3000 Elfen gesellten sich demnach zu den toten Zwergen vor den Mauern der Stadt.
Nach kurzer Umgruppierung wurden auch die Mauern von Norland gestürmt. Die 4200 Verteidiger kämpften recht gut, waren jedoch feige und flüchteten schnell, um Norland dem Imperium zu überlassen.
Seit heute weht also das Banner des Imperiums über dieser Küstenstadt: "IN PATRIAM REDUCERE".
Letzte Änderung: 5 Jahre 2 Monate her von Glaetzer.
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5 Jahre 6 Monate her - 5 Jahre 6 Monate her #7441
von Glaetzer
Glaetzer antwortete auf SP052 Das Imperium schlägt zurück
Der Himmel verdunkelte sich plötzlich und bevor der Fluchtreflex der Kakerlake ausgelöst wurde, knackte schon deren Chitinpanzer unter dem Gewicht des bestiefelten Fußes eines Legionärs...
"Das sind aber viele von den Viechern" murmelte General Lagot vor sich hin. "Ein untrügerisches Zeichen, dass wir bald am Ziel sind" antwortete Glaetzer, der sich der Massen an Fliegen, die auch über der Gegend und um die marschierenden Legionen schwirrten, von seinem Gesicht zu entledigen versuchte. "Diese Plagegeister bringen mich noch in Rage" schnaubte er. "In Rage zu sein wird bald extrem nützlich werden" entgegnete General Lagot mit einem süffisanten Grinsen. "Wenn nur nicht dieser widerliche Gestank wäre..." bemerkte er weiter.
Zwei Legionen des Imperiums bewegten sich seit einigen Tagen in den Runefields nach Süden, an einem kleinen Wäldchen entlang. Sie verließen die Küste, nachdem sich die Imperiale Flotte nach der Einnahme von Norland umgruppiert und Norland gesichert hat. Zudem wurden weitere Verstärkungen aus dem Osten in diese neue Armee eingegliedert.
Plötzlich blieben die Legionen auf ein Handzeichen von Glaetzer stehen. Ein Späher tauchte am Waldrand auf.
"Sie haben eine Stunde von hier auf einer Lichtung ihr Lager aufgeschlagen" berichtete er. "Es sieht nicht gut um deren Moral aus, denn der Schwarze Tod wütet weiter in ihren Reihen"
"Umso besser!" rief Glaetzer aus. "Was man sät, das erntet man auch!"
Bevor Mustan geräumt werden musste, haben die Insekten, unter Anleitung der Zwerge, die Pest in diese Stadt des Imperiums gebracht. Etwas Besseres konnte man von ihnen auch nicht erwarten. Die Pest wurde schnell beseitigt, die Stadt geräumt aber die Rache des Imperiums war gnadenlos.
Trotz dieses heimtückischen Angriffs wurden bisher nur Armeen der Zwerge mit der Pest infiziert und deren Städte geschont, da das Imperium diese Art der Kriegsführung eigentlich aufs Tiefste verabscheut! Das Imperium hat durch das Anwenden dieser, ihm durch die Zwerge aufgezwungenen Kriegsführung, jedoch enormen Schaden beim Gegner angerichtet.
Während die Armee weiter vorsichtig in den Wald vordrang, wurde der Gestank immer unerträglicher. Glaetzer verteilte seine Truppen und ließ die Flanken vorangehen.
Gegen Abend lichtete sich der Wald endlich langsam zu einer riesigen Lichtung. Dort lagerte die Insektenarmee samt Tross, bestehend aus tausenden von Zivilisten der verschiedensten Rassen, die diese Nomadenlagerstätte seit Jahren zusammengeraubt hatte. Kranke lagen herum und Tote waren auf einen Haufen gestapelt.
"Das ist ist also das Nomadenlager, das das westliche Pelarn seit Jahren in Angst und Schrecken versetzt hat, erbärmlich!" schnaubte General Lagot
Glaetzers Legion pirschte sich im Schutz der Bäume an die Lichtung heran. Keine Wache war weit und breit zu sehen.
General Lagot führte seine Legion in den Rücken des Gegners, so dass die Lichtung komplett umstellt wurde.
Nachdem die Truppen in ihrer Kampfformation aufgestellt waren, setzte sich zuerst Glaetzers Legion in Bewegung und marschierte auf die Lichtung zu. Äste knackten und Rüstungen klirrten, so dass die Insekten schnell erkannten, dass sie angegriffen wurden. Alle Imperialen Kommandanten sprachen ihre Schlachtsprüche. Die verdutzten Insekten taumelten nun teilweise in Richtung der Angreifer, ein anderer Teil folgte sofort dem Fluchtreflex der Kleinhirnigen, prallte jedoch gegen die anrückende Legion General Lagots.
Speere und Schwerter ließen das Chitin knacken und die Imperialen Formationen schnitten sich durch die Insektenarmee, wie durch Butter. Nach kurzer Zeit war auch diese Schlacht zu Ende. Kein einziges Insekt überlebte. Alleine einige überlebende Heerführer flohen in das Unterholz und dann im Schutz der einsetzenden Dunkelheit in den Wald. Die Verluste unter den Legionären waren hingegen vernachlässigbar gering.
Die knapp 10.000 toten Insekten wurden von der befreiten Bevölkerung auf Haufen gelegt und sofort angezündet und verbrannt. Glaetzer heilte sodann im Schein der Feuer alle Anwesenden von der Pest. "Wir müssen diesen Wald vor Einbruch der Dunkelheit verlassen" befahl er und alle folgten gerne diesem Befehl.
In der Nacht schlug die Armee samt Tross ein Lager in den Runefields auf. "Die Kriegskasse hat sich gut gefüllt" schmunzelte Glaetzer im Zelt seiner Heerführer. "Dieser Sieg wird die Zwerge weiter schwächen"
"Gerade deshalb, weil wir diese Armee gestellt haben, bevor sie nach Süden flüchten konnte" erwiderte General Lagot.
Bevor Glaetzer antworten konnte, kam jedoch ein Späher eilig in des Zelt.
"Herr, sie haben Sarlion geräumt und flüchten nach Südwesten! Zudem haben sie Balin Silberfaust befreit, als er in Sicherheit überführt werden sollte"
Glaetzer blickte dem Späher tief in die Augen, seine Miene verfinsterte sich, dann wendete er sich an seine Kommandanten:
"Wir brechen morgen bei Sonnenaufgang auf! Beginnt sofort mit den Vorbereitungen! Sendet umgehend Späher in den Norden aus!" Befahl er und fügte noch hinzu: "Die Siegesfeier werden wir sehr bald nachholen. Teilt dies den Truppen mit"
Alle Kommandanten verließen das Zelt und Glaetzer vernahm bald darauf ihre kurzen, jedoch laut vorgetragenen Befehle an deren Truppenteile...
"Das sind aber viele von den Viechern" murmelte General Lagot vor sich hin. "Ein untrügerisches Zeichen, dass wir bald am Ziel sind" antwortete Glaetzer, der sich der Massen an Fliegen, die auch über der Gegend und um die marschierenden Legionen schwirrten, von seinem Gesicht zu entledigen versuchte. "Diese Plagegeister bringen mich noch in Rage" schnaubte er. "In Rage zu sein wird bald extrem nützlich werden" entgegnete General Lagot mit einem süffisanten Grinsen. "Wenn nur nicht dieser widerliche Gestank wäre..." bemerkte er weiter.
Zwei Legionen des Imperiums bewegten sich seit einigen Tagen in den Runefields nach Süden, an einem kleinen Wäldchen entlang. Sie verließen die Küste, nachdem sich die Imperiale Flotte nach der Einnahme von Norland umgruppiert und Norland gesichert hat. Zudem wurden weitere Verstärkungen aus dem Osten in diese neue Armee eingegliedert.
Plötzlich blieben die Legionen auf ein Handzeichen von Glaetzer stehen. Ein Späher tauchte am Waldrand auf.
"Sie haben eine Stunde von hier auf einer Lichtung ihr Lager aufgeschlagen" berichtete er. "Es sieht nicht gut um deren Moral aus, denn der Schwarze Tod wütet weiter in ihren Reihen"
"Umso besser!" rief Glaetzer aus. "Was man sät, das erntet man auch!"
Bevor Mustan geräumt werden musste, haben die Insekten, unter Anleitung der Zwerge, die Pest in diese Stadt des Imperiums gebracht. Etwas Besseres konnte man von ihnen auch nicht erwarten. Die Pest wurde schnell beseitigt, die Stadt geräumt aber die Rache des Imperiums war gnadenlos.
Trotz dieses heimtückischen Angriffs wurden bisher nur Armeen der Zwerge mit der Pest infiziert und deren Städte geschont, da das Imperium diese Art der Kriegsführung eigentlich aufs Tiefste verabscheut! Das Imperium hat durch das Anwenden dieser, ihm durch die Zwerge aufgezwungenen Kriegsführung, jedoch enormen Schaden beim Gegner angerichtet.
Während die Armee weiter vorsichtig in den Wald vordrang, wurde der Gestank immer unerträglicher. Glaetzer verteilte seine Truppen und ließ die Flanken vorangehen.
Gegen Abend lichtete sich der Wald endlich langsam zu einer riesigen Lichtung. Dort lagerte die Insektenarmee samt Tross, bestehend aus tausenden von Zivilisten der verschiedensten Rassen, die diese Nomadenlagerstätte seit Jahren zusammengeraubt hatte. Kranke lagen herum und Tote waren auf einen Haufen gestapelt.
"Das ist ist also das Nomadenlager, das das westliche Pelarn seit Jahren in Angst und Schrecken versetzt hat, erbärmlich!" schnaubte General Lagot
Glaetzers Legion pirschte sich im Schutz der Bäume an die Lichtung heran. Keine Wache war weit und breit zu sehen.
General Lagot führte seine Legion in den Rücken des Gegners, so dass die Lichtung komplett umstellt wurde.
Nachdem die Truppen in ihrer Kampfformation aufgestellt waren, setzte sich zuerst Glaetzers Legion in Bewegung und marschierte auf die Lichtung zu. Äste knackten und Rüstungen klirrten, so dass die Insekten schnell erkannten, dass sie angegriffen wurden. Alle Imperialen Kommandanten sprachen ihre Schlachtsprüche. Die verdutzten Insekten taumelten nun teilweise in Richtung der Angreifer, ein anderer Teil folgte sofort dem Fluchtreflex der Kleinhirnigen, prallte jedoch gegen die anrückende Legion General Lagots.
Speere und Schwerter ließen das Chitin knacken und die Imperialen Formationen schnitten sich durch die Insektenarmee, wie durch Butter. Nach kurzer Zeit war auch diese Schlacht zu Ende. Kein einziges Insekt überlebte. Alleine einige überlebende Heerführer flohen in das Unterholz und dann im Schutz der einsetzenden Dunkelheit in den Wald. Die Verluste unter den Legionären waren hingegen vernachlässigbar gering.
Die knapp 10.000 toten Insekten wurden von der befreiten Bevölkerung auf Haufen gelegt und sofort angezündet und verbrannt. Glaetzer heilte sodann im Schein der Feuer alle Anwesenden von der Pest. "Wir müssen diesen Wald vor Einbruch der Dunkelheit verlassen" befahl er und alle folgten gerne diesem Befehl.
In der Nacht schlug die Armee samt Tross ein Lager in den Runefields auf. "Die Kriegskasse hat sich gut gefüllt" schmunzelte Glaetzer im Zelt seiner Heerführer. "Dieser Sieg wird die Zwerge weiter schwächen"
"Gerade deshalb, weil wir diese Armee gestellt haben, bevor sie nach Süden flüchten konnte" erwiderte General Lagot.
Bevor Glaetzer antworten konnte, kam jedoch ein Späher eilig in des Zelt.
"Herr, sie haben Sarlion geräumt und flüchten nach Südwesten! Zudem haben sie Balin Silberfaust befreit, als er in Sicherheit überführt werden sollte"
Glaetzer blickte dem Späher tief in die Augen, seine Miene verfinsterte sich, dann wendete er sich an seine Kommandanten:
"Wir brechen morgen bei Sonnenaufgang auf! Beginnt sofort mit den Vorbereitungen! Sendet umgehend Späher in den Norden aus!" Befahl er und fügte noch hinzu: "Die Siegesfeier werden wir sehr bald nachholen. Teilt dies den Truppen mit"
Alle Kommandanten verließen das Zelt und Glaetzer vernahm bald darauf ihre kurzen, jedoch laut vorgetragenen Befehle an deren Truppenteile...
Letzte Änderung: 5 Jahre 6 Monate her von Glaetzer.
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5 Jahre 5 Monate her - 5 Jahre 5 Monate her #7449
von Glaetzer
Glaetzer antwortete auf SP052 Das Imperium schlägt zurück
Ein strahlender warmer Frühlingstag erwachte über Mathaal und schon am frühen Morgen war die gesamte Stadt in Aufruhr.
Bereits am Abend zuvor sind fast alle Würdenträger des Imperiums auf Einladung von Emperor Raine eingetroffen und die letzten Vorbereitungen für das Bankett in der Stadt liefen auf Hochtouren.
Aleytys Watulkingu, Senator und Imperialer Admiral, war nicht besonders erfreut ob dieses Aufhebens. Als Verantwortlicher für die Hauptstadt des Imperiums war er eigentlich mit Wichtigerem beschäftigt, als solch ein Fest vorzubereiten aber was sollte er tun, als bei diesem "Irrsinn", wie er es bereits mehrfach bezeichnet hat, mitzumachen.
Immerhin mussten auch solche repräsentativen Aufgaben übernommen werden und wo denn sonst, als in der Hauptstadt des Imperiums. An solchen Tagen bereute er jedoch etwas, seinerzeit das Kommando über diese Stadt übernommen zu haben... "Hätte ich sowas gewollt, hätte ich auch ein Gasthaus in Cez übernehmen können! Eigentlich führen wir einen Krieg aber derzeit sind anscheinend Spanferkel und Sitzordnungen wichtiger, als das Training unserer Truppen" murmelte er leise.
Am späten Abend, nachdem bereits viel Wein aus den besten Lagen des Ostens geflossen ist, etliche Trinksprüche auf die zahlreichen siegreichen Heerführer, Helden und Meuchler des Imperiums gesprochen und viele Bardenlieder über die ruhmreichen Schlachten und grandiosen Aktionen Einzelner gesungen wurden, erhob sich Emperor Raine und begab sich in einen Nebenraum der großen Festhalle. Langsam und zeitlich versetzt folgten ihm drei weitere Würdenträger ohne, dass dies die zechende und schmausende Festgesellschaft mitbekommen hätte.
Der Nebenraum war geräumig mit einer großen, runden und üppig gedeckten Tafel in der Mitte. Um diese Tafel standen fünf Stühle. Emperor Raine setzte sich und bat alle Anwesenden, sich ebenfalls zu setzten.
"Aleytys Watulkingu, Imperator Cartagia, Laozi, seid willkommen und habt Dank, dass Ihr hier so schnell erschienen seid!" An Aleytys Watulkingu gewandt sprach er: "Besonders Euch danke ich, dass Ihr dieses Fest für uns alle ausgerichtet habt!" Der Angesprochene nickte, konnte sich jedoch ein sarkastisches Grinsen gerade noch verkneifen.
Mit Blick auf den leeren Stuhl sprach Raine weiter: "Wie wir alle wissen, kann unser aller Freund und Mitstreiter Glaetzer nicht teilnehmen, da er gerade die Zwerge dorthin zurücktreibt, wo sie hergekommen sind..."
Imperator Cartagia unterbrach sofort "Ihr meint unter die Erde!" Worauf sich ein gröllendes, rohes Gelächter aller erhob.
"Ja, besser kann man es nicht ausdrücken" erwiderte Raine, immer noch lachend. "Cartagia, Euer Überraschungsangriff auf die Untergrundniederlassung der Gnome bei Diggerton war sehr verwegen und diese Verwegenheit wurde nur durch die Genialität dieser Idee überboten!
18.000 Gnom-Sklaven, die von nun an die Rüstungen unserer Legionäre polieren dürfen". Imperator Cartagia nickte leicht und grinste verschmitzt.
"Laozi, Eure Unterstützung unseres Imperialen Kommandanten Glaetzer war und ist außerordentlich hilfreich! Ohne Eure vielseitige Hilfe hätte er diese Erfolge sicher nicht erreichen können!" sogleich fuhr er fort, "Aleytys Watulkingu, ohne Eure Truppenverstärkungen wäre Norland wenn überhaupt, dann bei Weitem nicht so verlustarm für unsere Seite gefallen... aber wir sind nicht hier zusammengetroffen, um uns auf die Schultern zu klopfen, sondern um das weitere Vorgehen zu planen" fügte er hinzu. "Nachdem die Insektenarmee vernichtet wurde, haben wir vor kurzem von einem Pestausbruch in Norland erfahren! Diese Pest wurde durch geflohene verseuchte Kommandanten der Insekten eingeschleppt"
Empörung machte sich unter den Anwesenden breit! Laozi schleuderte vor Wut seinen Becher gegen die Wand. Diese färbte sich an der Stelle blutrot durch den "Admiral Cez" (eine der besten Rotweinsorten aus der besten Lage des Imperiums. (Anm. d. Red.)).
"Diese ehrlosen Versager" schrie er laut auf. Raine entgegnete in einer ruhigen aber bestimmenden Stimme "Sie werden das bereuen, genauso wie sie alles andere bereits jetzt bereuen, was sie in Vergangenheit getan haben"
Unbeirrt fuhr er fort "Wir haben lange keine Nachricht von Glaetzer erhalten. Er versucht natürlich seine Handlungen und Planungen vor dem Feind geheim zu halten und schickt aus diesem Grund derzeit keine Boten nach Osten. Dennoch müssen wir erfahren, wie seine Verfolgung der flüchtigen Zwergenvasallen aus Sarlion vorangeht. Holt Dorard, den Seher!" rief er harsch einer der anwesenden Wachen zu.
Kurze Zeit später erschien der Seher mit seiner Kristallkugel, setzte sich an einen kleinen Tisch in einer Nische des Raumes und murmelte magische Sprüche. Dann erhob Dorard plötzlich seine Stimme wie in Trance: "Dunkelheit, Kälte, Verzweiflung, Berge, Feuer, Schreie, Licht, Banner mit einem goldenen Adler auf rotem Hintergrund mit den goldenen Lettern: IN PATRIAM REDUCERE... die Banner wehen stolz im Wind!
Die gerade noch wutverzerrten Gesichter der Anwesenden wandelten sich sofort in einen Ausdruck der Genugtuung...
Bereits am Abend zuvor sind fast alle Würdenträger des Imperiums auf Einladung von Emperor Raine eingetroffen und die letzten Vorbereitungen für das Bankett in der Stadt liefen auf Hochtouren.
Aleytys Watulkingu, Senator und Imperialer Admiral, war nicht besonders erfreut ob dieses Aufhebens. Als Verantwortlicher für die Hauptstadt des Imperiums war er eigentlich mit Wichtigerem beschäftigt, als solch ein Fest vorzubereiten aber was sollte er tun, als bei diesem "Irrsinn", wie er es bereits mehrfach bezeichnet hat, mitzumachen.
Immerhin mussten auch solche repräsentativen Aufgaben übernommen werden und wo denn sonst, als in der Hauptstadt des Imperiums. An solchen Tagen bereute er jedoch etwas, seinerzeit das Kommando über diese Stadt übernommen zu haben... "Hätte ich sowas gewollt, hätte ich auch ein Gasthaus in Cez übernehmen können! Eigentlich führen wir einen Krieg aber derzeit sind anscheinend Spanferkel und Sitzordnungen wichtiger, als das Training unserer Truppen" murmelte er leise.
Am späten Abend, nachdem bereits viel Wein aus den besten Lagen des Ostens geflossen ist, etliche Trinksprüche auf die zahlreichen siegreichen Heerführer, Helden und Meuchler des Imperiums gesprochen und viele Bardenlieder über die ruhmreichen Schlachten und grandiosen Aktionen Einzelner gesungen wurden, erhob sich Emperor Raine und begab sich in einen Nebenraum der großen Festhalle. Langsam und zeitlich versetzt folgten ihm drei weitere Würdenträger ohne, dass dies die zechende und schmausende Festgesellschaft mitbekommen hätte.
Der Nebenraum war geräumig mit einer großen, runden und üppig gedeckten Tafel in der Mitte. Um diese Tafel standen fünf Stühle. Emperor Raine setzte sich und bat alle Anwesenden, sich ebenfalls zu setzten.
"Aleytys Watulkingu, Imperator Cartagia, Laozi, seid willkommen und habt Dank, dass Ihr hier so schnell erschienen seid!" An Aleytys Watulkingu gewandt sprach er: "Besonders Euch danke ich, dass Ihr dieses Fest für uns alle ausgerichtet habt!" Der Angesprochene nickte, konnte sich jedoch ein sarkastisches Grinsen gerade noch verkneifen.
Mit Blick auf den leeren Stuhl sprach Raine weiter: "Wie wir alle wissen, kann unser aller Freund und Mitstreiter Glaetzer nicht teilnehmen, da er gerade die Zwerge dorthin zurücktreibt, wo sie hergekommen sind..."
Imperator Cartagia unterbrach sofort "Ihr meint unter die Erde!" Worauf sich ein gröllendes, rohes Gelächter aller erhob.
"Ja, besser kann man es nicht ausdrücken" erwiderte Raine, immer noch lachend. "Cartagia, Euer Überraschungsangriff auf die Untergrundniederlassung der Gnome bei Diggerton war sehr verwegen und diese Verwegenheit wurde nur durch die Genialität dieser Idee überboten!
18.000 Gnom-Sklaven, die von nun an die Rüstungen unserer Legionäre polieren dürfen". Imperator Cartagia nickte leicht und grinste verschmitzt.
"Laozi, Eure Unterstützung unseres Imperialen Kommandanten Glaetzer war und ist außerordentlich hilfreich! Ohne Eure vielseitige Hilfe hätte er diese Erfolge sicher nicht erreichen können!" sogleich fuhr er fort, "Aleytys Watulkingu, ohne Eure Truppenverstärkungen wäre Norland wenn überhaupt, dann bei Weitem nicht so verlustarm für unsere Seite gefallen... aber wir sind nicht hier zusammengetroffen, um uns auf die Schultern zu klopfen, sondern um das weitere Vorgehen zu planen" fügte er hinzu. "Nachdem die Insektenarmee vernichtet wurde, haben wir vor kurzem von einem Pestausbruch in Norland erfahren! Diese Pest wurde durch geflohene verseuchte Kommandanten der Insekten eingeschleppt"
Empörung machte sich unter den Anwesenden breit! Laozi schleuderte vor Wut seinen Becher gegen die Wand. Diese färbte sich an der Stelle blutrot durch den "Admiral Cez" (eine der besten Rotweinsorten aus der besten Lage des Imperiums. (Anm. d. Red.)).
"Diese ehrlosen Versager" schrie er laut auf. Raine entgegnete in einer ruhigen aber bestimmenden Stimme "Sie werden das bereuen, genauso wie sie alles andere bereits jetzt bereuen, was sie in Vergangenheit getan haben"
Unbeirrt fuhr er fort "Wir haben lange keine Nachricht von Glaetzer erhalten. Er versucht natürlich seine Handlungen und Planungen vor dem Feind geheim zu halten und schickt aus diesem Grund derzeit keine Boten nach Osten. Dennoch müssen wir erfahren, wie seine Verfolgung der flüchtigen Zwergenvasallen aus Sarlion vorangeht. Holt Dorard, den Seher!" rief er harsch einer der anwesenden Wachen zu.
Kurze Zeit später erschien der Seher mit seiner Kristallkugel, setzte sich an einen kleinen Tisch in einer Nische des Raumes und murmelte magische Sprüche. Dann erhob Dorard plötzlich seine Stimme wie in Trance: "Dunkelheit, Kälte, Verzweiflung, Berge, Feuer, Schreie, Licht, Banner mit einem goldenen Adler auf rotem Hintergrund mit den goldenen Lettern: IN PATRIAM REDUCERE... die Banner wehen stolz im Wind!
Die gerade noch wutverzerrten Gesichter der Anwesenden wandelten sich sofort in einen Ausdruck der Genugtuung...
Letzte Änderung: 5 Jahre 5 Monate her von Glaetzer.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
5 Jahre 4 Monate her - 5 Jahre 4 Monate her #7471
von Glaetzer
Glaetzer antwortete auf SP052 Das Imperium schlägt zurück
Diese Aprilnacht war besonders dunkel und bitterkalt, gerade am Rande der südlichen Ausläufer des Maragos Gebirges wehte zudem ein kalter Wind durch die Täler und Schluchten.
Hier, hinter zwei Bergkämmen auf einer bewaldeten Anhöhe, gab Fuwach den Befehl, ein Lager für die Nacht aufzuschlagen.
Die knapp 20.000 Halbelfen, Maratasen und Sturmriesen, vornehmlich Kinder, Frauen und Greise, waren erschöpft und durchgefroren. Sie hatten bereits einen tagelangen Marsch aus dem Norden hinter sich.
Nach dem Fall von Norland und der restlosen Vernichtung der Insektenarmee, die den letzten Schutz der Zwergenstädte des Nordens garantieren sollte, erhielt Fuwach den Befehl, Sarlion zu räumen und sich so schnell wie möglich in das Zwergenkerngebiet durchzuschlagen.
Der Zeitpunkt war ungünstig, da das Wetter im Norden zu dieser Jahreszeit noch sehr rau ist und das Aufgeben seiner geliebten Stadt Sarlion fiel ihm sichtlich schwer aber Befehl war Befehl und Fuwach war sich auch dessen bewusst, dass er seine Stadt nicht gegen die disziplinierten Legionen des Imperiums hätte halten können. Zumal nun kein kurzfristiger Entsatz der Zwerge mehr zu erwarten war.
Fuwach befahl also, ein Lager aufzuschlagen, verbot jedoch bei Todesstrafe jegliches Feuer, sei es ein Lagerfeuer zum Aufwärmen, oder eine noch so kleine Fackel. Zu groß war seiner Ansicht nach das Risiko, entdeckt zu werden. Seine 3000 Soldaten positionierte er am südlichen Rand des Lagers und stellte an allen Enden Wachen auf. Weiterhin ordnete er kurz nach Aufschlagen des Lagers Nachtruhe an, damit sich jeder halbwegs erholen konnte, da am nächsten Tag wieder ein langer Marsch nach Südwesten bevorstand.
Noch vor Mitternacht wurde Fuwach jedoch in seinem Zelt geweckt. "Herr, da sind Feuer", teilte eine Wache mit. Fuwach, leicht erzürnt ob dieser scheinbar belanglosen Nachricht, die ihm kostbaren Schlaf raubte, erwiderte: " Dann macht sie aus und richtet die Verantwortlichen hin, die uns alle in Gefahr bringen!"
"Nein" erwiderte die Wache, "die Feuer brennen nicht in unserem Camp!"
Sofort sprang Fuwach auf, griff seine Waffe und rannte vor sein Zelt. Rund um das Lager blitzten immer mehr kleine Lichter auf. Im Süden aus der Ebene, sowie auch im Norden, aus den Bergen. "DAS SIND FACKELN" schrie Fuwach und ließ Alarm auslösen.
Bevor sich seine Soldaten in Kampfformation sammeln konnten, ertönten schon die Hörner des Imperiums und kündigten unheilvoll den Angriff an. Zwei Legionen, geführt von Glaetzer und General Lagot, brachen in das Lager ein. Panische Schreie und Wimmern der Zivilisten mischten sich mit dem dumpfen Röcheln der in Massen fallenden Halbelfen, Menschen, Zwerge und Insekten seiner zusammengewürfelten Armee.
"Rückzug" war der letzte Befehl, den Fuwach noch gab, bevor er von mehreren Schwertern gleichzeitig getroffen wurde und leblos von seinem Reittier fiel.
Sein Rückzugsbefehl konnte jedoch nicht so richtig ausgeführt werden, da kein Soldat mehr am Leben war, der ihn noch hätte umsetzen können.
"Sammelt die Zivilisten unter unseren Bannern" befahl General Lagot. "fangt die Flüchtigen ein und tut ihnen nichts! Ab nun sind diese Halbelfen Bürger des Imperiums, ob sie es wollen oder nicht" fügte er hinzu "und als Bürger des Imperiums werden sie auch fortan von uns behandelt!"
Einige Tage später tauchten die Mauern von Norland vor den Legionen und ihrem Tross auf. "Endlich..." seufzte Glaetzer "nun können wir die Zivilisten übergeben und sind wieder mobiler.
"Endlich können wir auch unsere Siege feiern" fügte General Lagot mit einem Augenzwinkern hinzu.
Als auch die tiefergelegene Bucht von Norland vor der Armee auftauchte, brach Jubel unter den Legionären aus! Die gesamte Bucht erschien so, als wäre sie von Segeln bedeckt. "Der Nachschub ist ebenfalls angekommen! Eine weitere Legion aus dem Osten!" rief General Lagot freudig aus.
Die nächsten beiden Nächte wurden die letzten Siege rauschend gefeiert. Am Morgen des dritten Tages entstand jedoch Aufruhr hinter den Stadtmauern. Eine Torwache kam ins Heerlager geritten und rief "Der Schwarze Tod ist in der Stadt ausgebrochen!"
Sofort befahl Glaetzer seinen Truppen, die Stadt hermetisch abzusperren und niemanden rein- bzw. rauszulassen. Kurze Zeit später sprach er Stoßgebete zu OM. Mit OMs Hilfe konnte die Pest in Norland alsbald vollkommen geheilt werden.
Noch während Glaetzer sich in seinem Heerlager von den Anstrengungen regenerierte, wurde innerhalb der Stadtmauern ein ehemaliger Insektenkommandant der aufgeriebenen Schabenarmee hinter einem Misthaufen hervorgezogen. Baradnar, der Stadtkommandant von Norland, ließ es sich nicht nehmen, diese Ratte, die offenkundig die Pest nach Norland gebracht hat, eigenhändig ins Heerlager vor der Stadt und vor Glaetzer zu zerren.
Dort angekommen spaltete Baradnar wortlos mit seiner Axt das häßliche Insekt mit einem einzigen Hieb seiner Waffe und beide Teile des stinkenden Torsos fielen zu Glaetzers Füßen.
"Bringt diesen Kadaver zum Sammelplatz, an dem wir schon die Überreste der anderen Versager gesammelt haben und übergebt sie dann alle an unsere Entsorger" befahl Baradnar einer seiner Stadtwachen.
"Sendet zudem einen Boten nach Mathaal mit der Nachricht über den Pestausbruch in dieser Stadt aber kein Wort darüber, dass unsere Legionen und Glaetzer bereits wieder hier zurück sind! Wir müssen vorsichtig sein und dürfen nicht riskieren, dass der Feind unseren Aufenthaltsort erfährt. Zudem sollen die Zwerge ruhig denken, wir hätten die Pest nicht im Griff" fügte General Lagot hinzu.
"Das werden sie bitter bereuen" sprach nun Glaetzer mit ruhiger aber bestimmter Stimme und klopfte gleichzeitig Baradnar auf die Schultern. Glaetzers blutunterlaufene Augen leuchteten dabei auf vor Wut. "Wir haben ihnen noch eine Chance gegeben aber GENUG IST GENUG! Wir brechen auf! AUF NACH CROSSROADS"
Diese seine letzten Worte dröhnten bis hinter die Festungsmauern von Norland und wurden mit Jubel der Bevölkerung, der Garnison und seiner drei Legionen beantwortet...
Hier, hinter zwei Bergkämmen auf einer bewaldeten Anhöhe, gab Fuwach den Befehl, ein Lager für die Nacht aufzuschlagen.
Die knapp 20.000 Halbelfen, Maratasen und Sturmriesen, vornehmlich Kinder, Frauen und Greise, waren erschöpft und durchgefroren. Sie hatten bereits einen tagelangen Marsch aus dem Norden hinter sich.
Nach dem Fall von Norland und der restlosen Vernichtung der Insektenarmee, die den letzten Schutz der Zwergenstädte des Nordens garantieren sollte, erhielt Fuwach den Befehl, Sarlion zu räumen und sich so schnell wie möglich in das Zwergenkerngebiet durchzuschlagen.
Der Zeitpunkt war ungünstig, da das Wetter im Norden zu dieser Jahreszeit noch sehr rau ist und das Aufgeben seiner geliebten Stadt Sarlion fiel ihm sichtlich schwer aber Befehl war Befehl und Fuwach war sich auch dessen bewusst, dass er seine Stadt nicht gegen die disziplinierten Legionen des Imperiums hätte halten können. Zumal nun kein kurzfristiger Entsatz der Zwerge mehr zu erwarten war.
Fuwach befahl also, ein Lager aufzuschlagen, verbot jedoch bei Todesstrafe jegliches Feuer, sei es ein Lagerfeuer zum Aufwärmen, oder eine noch so kleine Fackel. Zu groß war seiner Ansicht nach das Risiko, entdeckt zu werden. Seine 3000 Soldaten positionierte er am südlichen Rand des Lagers und stellte an allen Enden Wachen auf. Weiterhin ordnete er kurz nach Aufschlagen des Lagers Nachtruhe an, damit sich jeder halbwegs erholen konnte, da am nächsten Tag wieder ein langer Marsch nach Südwesten bevorstand.
Noch vor Mitternacht wurde Fuwach jedoch in seinem Zelt geweckt. "Herr, da sind Feuer", teilte eine Wache mit. Fuwach, leicht erzürnt ob dieser scheinbar belanglosen Nachricht, die ihm kostbaren Schlaf raubte, erwiderte: " Dann macht sie aus und richtet die Verantwortlichen hin, die uns alle in Gefahr bringen!"
"Nein" erwiderte die Wache, "die Feuer brennen nicht in unserem Camp!"
Sofort sprang Fuwach auf, griff seine Waffe und rannte vor sein Zelt. Rund um das Lager blitzten immer mehr kleine Lichter auf. Im Süden aus der Ebene, sowie auch im Norden, aus den Bergen. "DAS SIND FACKELN" schrie Fuwach und ließ Alarm auslösen.
Bevor sich seine Soldaten in Kampfformation sammeln konnten, ertönten schon die Hörner des Imperiums und kündigten unheilvoll den Angriff an. Zwei Legionen, geführt von Glaetzer und General Lagot, brachen in das Lager ein. Panische Schreie und Wimmern der Zivilisten mischten sich mit dem dumpfen Röcheln der in Massen fallenden Halbelfen, Menschen, Zwerge und Insekten seiner zusammengewürfelten Armee.
"Rückzug" war der letzte Befehl, den Fuwach noch gab, bevor er von mehreren Schwertern gleichzeitig getroffen wurde und leblos von seinem Reittier fiel.
Sein Rückzugsbefehl konnte jedoch nicht so richtig ausgeführt werden, da kein Soldat mehr am Leben war, der ihn noch hätte umsetzen können.
"Sammelt die Zivilisten unter unseren Bannern" befahl General Lagot. "fangt die Flüchtigen ein und tut ihnen nichts! Ab nun sind diese Halbelfen Bürger des Imperiums, ob sie es wollen oder nicht" fügte er hinzu "und als Bürger des Imperiums werden sie auch fortan von uns behandelt!"
Einige Tage später tauchten die Mauern von Norland vor den Legionen und ihrem Tross auf. "Endlich..." seufzte Glaetzer "nun können wir die Zivilisten übergeben und sind wieder mobiler.
"Endlich können wir auch unsere Siege feiern" fügte General Lagot mit einem Augenzwinkern hinzu.
Als auch die tiefergelegene Bucht von Norland vor der Armee auftauchte, brach Jubel unter den Legionären aus! Die gesamte Bucht erschien so, als wäre sie von Segeln bedeckt. "Der Nachschub ist ebenfalls angekommen! Eine weitere Legion aus dem Osten!" rief General Lagot freudig aus.
Die nächsten beiden Nächte wurden die letzten Siege rauschend gefeiert. Am Morgen des dritten Tages entstand jedoch Aufruhr hinter den Stadtmauern. Eine Torwache kam ins Heerlager geritten und rief "Der Schwarze Tod ist in der Stadt ausgebrochen!"
Sofort befahl Glaetzer seinen Truppen, die Stadt hermetisch abzusperren und niemanden rein- bzw. rauszulassen. Kurze Zeit später sprach er Stoßgebete zu OM. Mit OMs Hilfe konnte die Pest in Norland alsbald vollkommen geheilt werden.
Noch während Glaetzer sich in seinem Heerlager von den Anstrengungen regenerierte, wurde innerhalb der Stadtmauern ein ehemaliger Insektenkommandant der aufgeriebenen Schabenarmee hinter einem Misthaufen hervorgezogen. Baradnar, der Stadtkommandant von Norland, ließ es sich nicht nehmen, diese Ratte, die offenkundig die Pest nach Norland gebracht hat, eigenhändig ins Heerlager vor der Stadt und vor Glaetzer zu zerren.
Dort angekommen spaltete Baradnar wortlos mit seiner Axt das häßliche Insekt mit einem einzigen Hieb seiner Waffe und beide Teile des stinkenden Torsos fielen zu Glaetzers Füßen.
"Bringt diesen Kadaver zum Sammelplatz, an dem wir schon die Überreste der anderen Versager gesammelt haben und übergebt sie dann alle an unsere Entsorger" befahl Baradnar einer seiner Stadtwachen.
"Sendet zudem einen Boten nach Mathaal mit der Nachricht über den Pestausbruch in dieser Stadt aber kein Wort darüber, dass unsere Legionen und Glaetzer bereits wieder hier zurück sind! Wir müssen vorsichtig sein und dürfen nicht riskieren, dass der Feind unseren Aufenthaltsort erfährt. Zudem sollen die Zwerge ruhig denken, wir hätten die Pest nicht im Griff" fügte General Lagot hinzu.
"Das werden sie bitter bereuen" sprach nun Glaetzer mit ruhiger aber bestimmter Stimme und klopfte gleichzeitig Baradnar auf die Schultern. Glaetzers blutunterlaufene Augen leuchteten dabei auf vor Wut. "Wir haben ihnen noch eine Chance gegeben aber GENUG IST GENUG! Wir brechen auf! AUF NACH CROSSROADS"
Diese seine letzten Worte dröhnten bis hinter die Festungsmauern von Norland und wurden mit Jubel der Bevölkerung, der Garnison und seiner drei Legionen beantwortet...
Letzte Änderung: 5 Jahre 4 Monate her von Glaetzer.
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5 Jahre 3 Monate her #7479
von Glaetzer
Glaetzer antwortete auf SP052 Das Imperium schlägt zurück
Der kleine Elfenjunge spielte mit Stöckchen am Wegesrand an den Ausläufern des Grey Forests, ganz in der Nähe von Whitehorn Castle, der mächtigen Elfenstadt, deren Türme manchmal hinter dem Laub der Bäume für eine kurze Zeit aufzublitzen schienen, wenn die leichte Frühlingsbrise ab und an die Äste sanft wegdrückte.
"Wenn ich mal groß bin, werde ich der Herr dieser Stadt werden" fantasierte er vor sich hin und seine Stöckchen verwandelten sich in Elfen-Langbögen und magische Breitschwerter, während er darüber sinnierte,wie er, der mächtige Liinel, riesige Heere aus den Wäldern in die gesamte Welt führen würde...
Plötzlich hielt Liinel inne. Was war das? Ein leichtes Klopfen, wie ein leiser Herzschlag, rhythmisch, leise, fast unhörbar aber für sein exzellentes Gehör dennoch wahrnehmbar... und das Pochen wurde langsam aber stetig lauter.
Instinktiv warf er seine "Waffen" weg und ließ sich hinter der Böschung und hinter einer großen Eiche fallen. Geschützt durch den Wald erkannte er nun im Nordosten eine Staubwolke. Sie kam aus Richtung Norland und bald wurde das Pochen zu einem Beben, das auch den Boden unter ihm erzittern ließ.
Panisch drückte sich Liinel fest an den Boden, als drei Legionen des Imperiums an ihm vorbeizogen. Einige mächtige Heerführer auf ihren Kriegstieren passierten ihn, genauso wie Kolonnen von kampferprobten Soldaten in glänzenden Rüstungen. Eine gefühlte Ewigkeit dauerte es, bis der letzte Soldat vorbeigezogen war und er endlich wieder etwas tiefer durchatmen konnte.
Einige Zeit später wagte sich der Junge aus seinem Versteck und rannte in Richtung Whitehorn Castle. Dort angekommen erkannte er mit Erleichterung, dass diese Stadt anscheinend verschont geblieben ist. Die Tore waren zwar geschlossen aber es schien kein Kampf stattgefunden zu haben. Somit verspürte Liinel wieder Mut und suchte sich neue Stöckchen...
General Lagot setzte sich von seiner marschierenden Legion ab und galoppierte zu Glaetzer. "Herr, irgendwie scheint jemand die Schaben und Fliegen vertrieben zu haben, die uns das letzte Mal auf dieser Straße so zugesetzt haben" scherzte er. "Anscheinend, dafür gibt es nun recht viele kleine grüne Männchen hier" erwiderte Glaetzer, ebenfalls lachend. "Habt Ihr die Panik in den Gesichtern der Elfen gesehen, als wir an ihnen vorbeizogen? Als wollten wir sie fressen". General Lagot antwortete mit einem lauten Lachen: "Denke, wir sind alle satt aber wahrscheinlich kriegen wir dann doch noch irgendwann wieder Hunger!"
Einige Zeit später campierten die drei Legionen hinter einer Hügelkette der Acontha Mountains, kurz hinter der Straße am Horroway River. Glaetzer, General Lagot und Garpere standen auf einem Hügel und überblickten das Tal unter ihnen.
Crossroads war noch stark verteidigt und die letzten versprengten Armeen der Zwerge sammelten sich hier.
Diese strategisch günstig gelegene Stadt sollte wohl geräumt werden und alles, was noch laufen konnte, versammelte sich in oder vor Crossroads. "Alles in allem ca. 4000 Soldaten, wie unsere Späher melden. Das dürfte machbar sein", stellte Glaetzer fest. "Ja, davon ca. 3000 hinter Mauern, aber die putzen wir weg" spottete General Lagot.
"Danach direkt dorthin weiter?" fragte Garpere und deutete nach Süden über die Acontha Mountains. In weiter Ferne zeichnete sich die Silhouette einer Wolkenburg über den Gipfeln der Berge ab.
"Ja, danach diese zweite Wolkenburg der Zwerge. Diese wird, im Gegensatzt zur ersten Wolkenburg, die wir ihnen abgerungen haben, aber kein Problem mehr darstellen." entgegnete Glaetzer.
Im Morgengrauen des nächsten Tages stürmten die drei Legionen an die Mauern Crossroads. Dabei wurden die ca. 1000 Soldaten der Zwerge, die ungeschützt vor den Mauern lagerten, einfach überrannt. Die Einnahme der Mauern dauerte keinen halben Tag. Der Übermacht der Legionen und dem taktischen Geschick der Kommandanten konnten die Verteidiger nichts entgegensetzen. Schon bald wurden die Banner des Imperiums über Crossroads gehisst.
Nach der Schlacht trafen etliche Boten im Zelt der Generäle ein. Sie berichteten aus allen Winkeln der Welt. "Imperialer General Glaetzer, der hochgeschätzte Senator Laozi und unser ruhmreicher Imperator Cartagia haben die Pest und die Pocken ins Herz des Zwergengebietes gebracht." berichtete der erste Bote.
"Sehr gut," erwiderte General Lagot "Rache ist eine süße Frucht"!
"In ´Brauerei´, der Stadt der Zwerge bei Diggerton, bebt unentwegt die Erde" teilte der nächste Bote mit. Glaetzer entgegnete mit einem Grinsen "Laozi der Teufelskerl! Da werden den Zwergen die 10.000 Mann hinter Mauern auch nichts mehr nutzen, wenn die Mauern eingestürzt sind, hinter denen sie sich so mutig verstecken. Dieses Machtzentrum der Zwerge werden wir demnächst auch noch ausheben!"
"Ehrenwerte Kommandanten", preschte ein weiterer Bote vor, "Imperator Cartagia hat etliche Zauberkundige vorgeschickt und ebnet magisch eine Schneise, durch die wir extrem schnell in deren Stadt ´Brauerei´ einfallen können. Der Marsch verkürzt sich auf wenige Tage!" "Grandios!" schrie General Lagot fast frohlockend aus "Das ist eine logistische Meisterleistung, die Cartagia da an den Tag gelegt hat!"
Ein letzter Bote legte seinen Bericht ab: "Die Wolkenburg, die wir jagen, hat ca. 2500 Mann als Verteidiger und bewegt sich weiter in Richtung Domharl"
"Dann lasst sie uns jagen!" hörten sie Glaetzer rufen.
Bereits wenige Tage später konnte die letzte Wolkenburg der Zwerge bei Lox Peak in den Acontha Mountains gestellt und erobert werden. Die Schlacht an sich war nicht der Rede wert. Es war eher ein weiteres Massaker, das den Zwergen weitere 2500 Mann kostete. Als die Banner des Imperiums gehisst wurden, drangen weitere Neuigkeiten zu Glaetzer. Ein Bote berichtete, dass eine Flotte des Imperiums Helgoland von den Zwergen erobert hat.
"Aleytys Watulkingu" rief General Lagot aus, "Du hast es geschafft und die Kraken, die sich den Zwergen angeschlossen haben, aus unserem Vorgarten entfernt" Glaetzer wurde darufhin euphorisch, was man selten bei ihm beobachten kann: "Die Invasion der Zwerge wurde mit geballter Kraft des Imperiums verhindert und nun starten wir eine Gegeninvasion an mehreren Fronten! Die Tentakel des Zwergenreiches werden nacheinander abgehackt. Bald steht nur noch der hässliche Kopf... und den werden wir ihnen auch noch nehmen"!
"Wenn ich mal groß bin, werde ich der Herr dieser Stadt werden" fantasierte er vor sich hin und seine Stöckchen verwandelten sich in Elfen-Langbögen und magische Breitschwerter, während er darüber sinnierte,wie er, der mächtige Liinel, riesige Heere aus den Wäldern in die gesamte Welt führen würde...
Plötzlich hielt Liinel inne. Was war das? Ein leichtes Klopfen, wie ein leiser Herzschlag, rhythmisch, leise, fast unhörbar aber für sein exzellentes Gehör dennoch wahrnehmbar... und das Pochen wurde langsam aber stetig lauter.
Instinktiv warf er seine "Waffen" weg und ließ sich hinter der Böschung und hinter einer großen Eiche fallen. Geschützt durch den Wald erkannte er nun im Nordosten eine Staubwolke. Sie kam aus Richtung Norland und bald wurde das Pochen zu einem Beben, das auch den Boden unter ihm erzittern ließ.
Panisch drückte sich Liinel fest an den Boden, als drei Legionen des Imperiums an ihm vorbeizogen. Einige mächtige Heerführer auf ihren Kriegstieren passierten ihn, genauso wie Kolonnen von kampferprobten Soldaten in glänzenden Rüstungen. Eine gefühlte Ewigkeit dauerte es, bis der letzte Soldat vorbeigezogen war und er endlich wieder etwas tiefer durchatmen konnte.
Einige Zeit später wagte sich der Junge aus seinem Versteck und rannte in Richtung Whitehorn Castle. Dort angekommen erkannte er mit Erleichterung, dass diese Stadt anscheinend verschont geblieben ist. Die Tore waren zwar geschlossen aber es schien kein Kampf stattgefunden zu haben. Somit verspürte Liinel wieder Mut und suchte sich neue Stöckchen...
General Lagot setzte sich von seiner marschierenden Legion ab und galoppierte zu Glaetzer. "Herr, irgendwie scheint jemand die Schaben und Fliegen vertrieben zu haben, die uns das letzte Mal auf dieser Straße so zugesetzt haben" scherzte er. "Anscheinend, dafür gibt es nun recht viele kleine grüne Männchen hier" erwiderte Glaetzer, ebenfalls lachend. "Habt Ihr die Panik in den Gesichtern der Elfen gesehen, als wir an ihnen vorbeizogen? Als wollten wir sie fressen". General Lagot antwortete mit einem lauten Lachen: "Denke, wir sind alle satt aber wahrscheinlich kriegen wir dann doch noch irgendwann wieder Hunger!"
Einige Zeit später campierten die drei Legionen hinter einer Hügelkette der Acontha Mountains, kurz hinter der Straße am Horroway River. Glaetzer, General Lagot und Garpere standen auf einem Hügel und überblickten das Tal unter ihnen.
Crossroads war noch stark verteidigt und die letzten versprengten Armeen der Zwerge sammelten sich hier.
Diese strategisch günstig gelegene Stadt sollte wohl geräumt werden und alles, was noch laufen konnte, versammelte sich in oder vor Crossroads. "Alles in allem ca. 4000 Soldaten, wie unsere Späher melden. Das dürfte machbar sein", stellte Glaetzer fest. "Ja, davon ca. 3000 hinter Mauern, aber die putzen wir weg" spottete General Lagot.
"Danach direkt dorthin weiter?" fragte Garpere und deutete nach Süden über die Acontha Mountains. In weiter Ferne zeichnete sich die Silhouette einer Wolkenburg über den Gipfeln der Berge ab.
"Ja, danach diese zweite Wolkenburg der Zwerge. Diese wird, im Gegensatzt zur ersten Wolkenburg, die wir ihnen abgerungen haben, aber kein Problem mehr darstellen." entgegnete Glaetzer.
Im Morgengrauen des nächsten Tages stürmten die drei Legionen an die Mauern Crossroads. Dabei wurden die ca. 1000 Soldaten der Zwerge, die ungeschützt vor den Mauern lagerten, einfach überrannt. Die Einnahme der Mauern dauerte keinen halben Tag. Der Übermacht der Legionen und dem taktischen Geschick der Kommandanten konnten die Verteidiger nichts entgegensetzen. Schon bald wurden die Banner des Imperiums über Crossroads gehisst.
Nach der Schlacht trafen etliche Boten im Zelt der Generäle ein. Sie berichteten aus allen Winkeln der Welt. "Imperialer General Glaetzer, der hochgeschätzte Senator Laozi und unser ruhmreicher Imperator Cartagia haben die Pest und die Pocken ins Herz des Zwergengebietes gebracht." berichtete der erste Bote.
"Sehr gut," erwiderte General Lagot "Rache ist eine süße Frucht"!
"In ´Brauerei´, der Stadt der Zwerge bei Diggerton, bebt unentwegt die Erde" teilte der nächste Bote mit. Glaetzer entgegnete mit einem Grinsen "Laozi der Teufelskerl! Da werden den Zwergen die 10.000 Mann hinter Mauern auch nichts mehr nutzen, wenn die Mauern eingestürzt sind, hinter denen sie sich so mutig verstecken. Dieses Machtzentrum der Zwerge werden wir demnächst auch noch ausheben!"
"Ehrenwerte Kommandanten", preschte ein weiterer Bote vor, "Imperator Cartagia hat etliche Zauberkundige vorgeschickt und ebnet magisch eine Schneise, durch die wir extrem schnell in deren Stadt ´Brauerei´ einfallen können. Der Marsch verkürzt sich auf wenige Tage!" "Grandios!" schrie General Lagot fast frohlockend aus "Das ist eine logistische Meisterleistung, die Cartagia da an den Tag gelegt hat!"
Ein letzter Bote legte seinen Bericht ab: "Die Wolkenburg, die wir jagen, hat ca. 2500 Mann als Verteidiger und bewegt sich weiter in Richtung Domharl"
"Dann lasst sie uns jagen!" hörten sie Glaetzer rufen.
Bereits wenige Tage später konnte die letzte Wolkenburg der Zwerge bei Lox Peak in den Acontha Mountains gestellt und erobert werden. Die Schlacht an sich war nicht der Rede wert. Es war eher ein weiteres Massaker, das den Zwergen weitere 2500 Mann kostete. Als die Banner des Imperiums gehisst wurden, drangen weitere Neuigkeiten zu Glaetzer. Ein Bote berichtete, dass eine Flotte des Imperiums Helgoland von den Zwergen erobert hat.
"Aleytys Watulkingu" rief General Lagot aus, "Du hast es geschafft und die Kraken, die sich den Zwergen angeschlossen haben, aus unserem Vorgarten entfernt" Glaetzer wurde darufhin euphorisch, was man selten bei ihm beobachten kann: "Die Invasion der Zwerge wurde mit geballter Kraft des Imperiums verhindert und nun starten wir eine Gegeninvasion an mehreren Fronten! Die Tentakel des Zwergenreiches werden nacheinander abgehackt. Bald steht nur noch der hässliche Kopf... und den werden wir ihnen auch noch nehmen"!
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5 Jahre 2 Monate her - 5 Jahre 2 Monate her #7492
von Glaetzer
Glaetzer antwortete auf SP052 Das Imperium schlägt zurück
Das Heerlager war aufgeschlagen und die Legionäre gönnten sich die verdiente Pause. Die Stimmung war nach dem Fall von Crossroads und der Eroberung der zweiten Zwergen-Wolkenburg "Dark Sky" ausgelassen. Zudem beflügelten die Nachrichten aus Helgoland die Feierlaune der Soldaten. Endlich steht die zweite Front und entlastet unsere Legionen, dachten sich viele.
Glaetzer, General Lagot, Garpere, Steraniel und Dohame feierten abseits, wie es den höhergestellten Kommandanten gebührte.
"Laozi hat die Mauern der "Brauerei" nun soweit zerstört, dass die 10.000 Mann keinen Schutz mehr genießen" stellte Glaetzer fest und fügte hinzu, dass auch Cartagia nicht untätig gewesen ist und endlich den Weg bis zu dieser Stadt magisch geebnet hat.
Steraniel meldete sich sodann zu Wort:" Herr, ich werde die Legionen soweit beschleunigen können, dass wir ohne Verzug diese Stadt angreifen können"
"Das ist auch enorm wichtig" entgegnete General Lagot" Wir müssen diese Stadt im Süden erobern, bevor die Insektenarmeen dort eintreffen können. Wie Laozi uns versichert hat, wird die Armee aus Tric´Klirrr so lange aufgehalten werden, wie wir brauchen, um "Brauerei" anzugreifen. Jedoch dürfen wir uns keinen Verzug leisten, da diese weiteren 10.000 Mann uns in Bedrängnis bringen könnten, falls sie sich mit den Verteidigern vereinigen würden - zumal ja auch noch eine weitere, kleinere Insektenarmee, unterwegs ist!
Diese Armeen sind per se nicht gefährlich aber falls sie sich zu einer vereinigen, könnten sie uns hohe Verluste beibringen."
Wenige Tage später standen die Legionen des Imperiums, dank der Vorarbeit vieler, bereits weit im Süden am westlichen Ufer des Spider Lake und an den nördlichen Ausläufern der Harachi Mountains. Ein bestialischer Gestank von vergorenem Malz stieg den Soldaten in die Nase. Die in die Hügelketten des Gebirges eingegliederten Verteidigungsanlagen der
Untergrundstadt "Brauerei" wären leicht zu übersehen gewesen, wenn nicht die vielen Brände auf die Ruinen der Verteidigungsanlagen aufmerksam gemacht hätten. Diese Brände gesellten sich zu den Leichenfeuern, die unentwegt loderten, um die unzähligen Pest- und Pockentoten dieser Stadt zu entsorgen.
Grinsend bemerkte Glaetzer: "Laozi und Cartagia haben saubere Arbeit geleistet! Zudem ist die Entsatzarmee aufgehalten worden und wird uns nicht dazwischenkommen! Danach werden wir auch diese problemlos vernichten!"
Kurze Zeit später wurde der Angriff der Imperialen auf "Brauerei" eingeleitet. Drei kampferprobte Legionen des Imperiums überrannten die Verteidiger hinter den nun nur noch rudimentären Verteidigungsanlagen. Die Schlacht entwickelte sich zu einem weiteren Desaster für die Zwerge. Erneut wurde dem Königreich der Zwerge eine vernichtende Niederlage zugefügt. Zusätzlich zu den Soldaten verloren sie weit über 30.000 Zivilisten sowie ihr wichtigstes südliches Wirtschaftszentrum.
Nach einer Umgruppierung und kurzen Rast wurden auch die 10.000 Insekten, die zu Hilfe eilten, im Darkwood an der Grenze zu den Plains of Sutherlin gestellt.
In dieser Schlacht hat sich die mit Hilfe der kürzlich eroberten Zwergenressourcen aufgestellte Wolfsinfanterie extrem bewährt. Die Wölfe alleine zerfetzten tausende Insekten, sofern diese nicht primär überrannt wurden. Dabei spielten die Wölfe ihre Instinkte im Hügelwald perfekt aus und die Kavallerie des Imperiums brach dementsprechend breite Schneisen in die Insektenarmee, was in einem schnellen Zusammenbruch der Formationen und der darauf folgenden restlosen Vernichtung dieser Armee resultierte.
Ohne zu rasten konnte dann auch noch Tric´Klirrr, die nur noch rudimentär geschützte Hauptstadt der Insekten, angegriffen und erobert werden. Den Zivilisten dieser Stadt, deren Kommandanten die Pest nach Mustan gebracht haben, erging es jedoch nicht so gut, wie denen, die bisher vom Imperium eingegliedert wurden. Die 30.000 Insekten und Dunkelelfen wurden rigoros versklavt, um diese Brut endlich von Pelarn zu tilgen.
Nach den drei zuletzt gewonnenen Schlachten wurde vor Tric´Klirrr ein Freudenfeuer zu Ehren Oms abgehalten und die Legionäre durften drei Tage und Nächte lang ihre Siege feiern. Der Süden war befriedet und die Gefahr durch die Insekten für immer gebannt!
Während der Siegesfeiern trafen unentwegt Boten aus allen Winkeln von Pelarn ein, die Glaetzer und seinen Kommandanten sehr positive Nachrichten überbrachten.
"Ich überbringe Kunde von einer Imperialen Invasion im Norden! Cartagia hat den Zwergen Kaveraid entrissen!"
Jubel brach unter den Kommandanten aus "Sehr gut Cartagia," rief Glaetzer voller Begeisterung aus.
Ein zweiter Bote trat vor: "Herren, es gibt Gerüchte, dass vor Kurzem zwei Zwergenherrscher den Freitod gewählt haben!"
"HAHAHA" brach General Lagot in Gelächter aus. "Das wurde auch Zeit! Zwei haben sich endgültig unter die Erde verkrochen, einer lebt unter der Erde in unseren Kerkern und der letzte verkriecht sich unter der Erde in Domharl und schüttet sich mit Steinen zu, da er wohl denkt, er würde so seinem Schicksal entkommen!"
"Wir wissen alle, dass die gerechte Strafe ALLE Zwergenherrscher treffen wird! Sie griffen viele andere und auch uns ohne Vorwarnung an und brachten zudem die Pest und die Pocken über Pelarn! Noch nicht einmal die Anhänger GORs haben dies gewagt, obwohl es deren Recht gewesen wäre, um sich zu verteidigen. Wie niederträchtig und gottlos ist dieses lebensverachtende Gebaren jedoch ausgerechnet von Anhängern Gorions, eines Gottes, der doch eigentlich das Gute auf Pelarn verkörpert?" empörte sich Glaetzer.
"So werden wir auch Durin Hammerhand strafen, egal wo er sich letztendlich verkriechen mag" sprach Glaetzer weiter mit kühler und fester Stimme. Dieser letzte Satz klang jedoch nicht wie eine Feststellung, nein, er klang wie ein Befehl...und das war er auch!
Glaetzer, General Lagot, Garpere, Steraniel und Dohame feierten abseits, wie es den höhergestellten Kommandanten gebührte.
"Laozi hat die Mauern der "Brauerei" nun soweit zerstört, dass die 10.000 Mann keinen Schutz mehr genießen" stellte Glaetzer fest und fügte hinzu, dass auch Cartagia nicht untätig gewesen ist und endlich den Weg bis zu dieser Stadt magisch geebnet hat.
Steraniel meldete sich sodann zu Wort:" Herr, ich werde die Legionen soweit beschleunigen können, dass wir ohne Verzug diese Stadt angreifen können"
"Das ist auch enorm wichtig" entgegnete General Lagot" Wir müssen diese Stadt im Süden erobern, bevor die Insektenarmeen dort eintreffen können. Wie Laozi uns versichert hat, wird die Armee aus Tric´Klirrr so lange aufgehalten werden, wie wir brauchen, um "Brauerei" anzugreifen. Jedoch dürfen wir uns keinen Verzug leisten, da diese weiteren 10.000 Mann uns in Bedrängnis bringen könnten, falls sie sich mit den Verteidigern vereinigen würden - zumal ja auch noch eine weitere, kleinere Insektenarmee, unterwegs ist!
Diese Armeen sind per se nicht gefährlich aber falls sie sich zu einer vereinigen, könnten sie uns hohe Verluste beibringen."
Wenige Tage später standen die Legionen des Imperiums, dank der Vorarbeit vieler, bereits weit im Süden am westlichen Ufer des Spider Lake und an den nördlichen Ausläufern der Harachi Mountains. Ein bestialischer Gestank von vergorenem Malz stieg den Soldaten in die Nase. Die in die Hügelketten des Gebirges eingegliederten Verteidigungsanlagen der
Untergrundstadt "Brauerei" wären leicht zu übersehen gewesen, wenn nicht die vielen Brände auf die Ruinen der Verteidigungsanlagen aufmerksam gemacht hätten. Diese Brände gesellten sich zu den Leichenfeuern, die unentwegt loderten, um die unzähligen Pest- und Pockentoten dieser Stadt zu entsorgen.
Grinsend bemerkte Glaetzer: "Laozi und Cartagia haben saubere Arbeit geleistet! Zudem ist die Entsatzarmee aufgehalten worden und wird uns nicht dazwischenkommen! Danach werden wir auch diese problemlos vernichten!"
Kurze Zeit später wurde der Angriff der Imperialen auf "Brauerei" eingeleitet. Drei kampferprobte Legionen des Imperiums überrannten die Verteidiger hinter den nun nur noch rudimentären Verteidigungsanlagen. Die Schlacht entwickelte sich zu einem weiteren Desaster für die Zwerge. Erneut wurde dem Königreich der Zwerge eine vernichtende Niederlage zugefügt. Zusätzlich zu den Soldaten verloren sie weit über 30.000 Zivilisten sowie ihr wichtigstes südliches Wirtschaftszentrum.
Nach einer Umgruppierung und kurzen Rast wurden auch die 10.000 Insekten, die zu Hilfe eilten, im Darkwood an der Grenze zu den Plains of Sutherlin gestellt.
In dieser Schlacht hat sich die mit Hilfe der kürzlich eroberten Zwergenressourcen aufgestellte Wolfsinfanterie extrem bewährt. Die Wölfe alleine zerfetzten tausende Insekten, sofern diese nicht primär überrannt wurden. Dabei spielten die Wölfe ihre Instinkte im Hügelwald perfekt aus und die Kavallerie des Imperiums brach dementsprechend breite Schneisen in die Insektenarmee, was in einem schnellen Zusammenbruch der Formationen und der darauf folgenden restlosen Vernichtung dieser Armee resultierte.
Ohne zu rasten konnte dann auch noch Tric´Klirrr, die nur noch rudimentär geschützte Hauptstadt der Insekten, angegriffen und erobert werden. Den Zivilisten dieser Stadt, deren Kommandanten die Pest nach Mustan gebracht haben, erging es jedoch nicht so gut, wie denen, die bisher vom Imperium eingegliedert wurden. Die 30.000 Insekten und Dunkelelfen wurden rigoros versklavt, um diese Brut endlich von Pelarn zu tilgen.
Nach den drei zuletzt gewonnenen Schlachten wurde vor Tric´Klirrr ein Freudenfeuer zu Ehren Oms abgehalten und die Legionäre durften drei Tage und Nächte lang ihre Siege feiern. Der Süden war befriedet und die Gefahr durch die Insekten für immer gebannt!
Während der Siegesfeiern trafen unentwegt Boten aus allen Winkeln von Pelarn ein, die Glaetzer und seinen Kommandanten sehr positive Nachrichten überbrachten.
"Ich überbringe Kunde von einer Imperialen Invasion im Norden! Cartagia hat den Zwergen Kaveraid entrissen!"
Jubel brach unter den Kommandanten aus "Sehr gut Cartagia," rief Glaetzer voller Begeisterung aus.
Ein zweiter Bote trat vor: "Herren, es gibt Gerüchte, dass vor Kurzem zwei Zwergenherrscher den Freitod gewählt haben!"
"HAHAHA" brach General Lagot in Gelächter aus. "Das wurde auch Zeit! Zwei haben sich endgültig unter die Erde verkrochen, einer lebt unter der Erde in unseren Kerkern und der letzte verkriecht sich unter der Erde in Domharl und schüttet sich mit Steinen zu, da er wohl denkt, er würde so seinem Schicksal entkommen!"
"Wir wissen alle, dass die gerechte Strafe ALLE Zwergenherrscher treffen wird! Sie griffen viele andere und auch uns ohne Vorwarnung an und brachten zudem die Pest und die Pocken über Pelarn! Noch nicht einmal die Anhänger GORs haben dies gewagt, obwohl es deren Recht gewesen wäre, um sich zu verteidigen. Wie niederträchtig und gottlos ist dieses lebensverachtende Gebaren jedoch ausgerechnet von Anhängern Gorions, eines Gottes, der doch eigentlich das Gute auf Pelarn verkörpert?" empörte sich Glaetzer.
"So werden wir auch Durin Hammerhand strafen, egal wo er sich letztendlich verkriechen mag" sprach Glaetzer weiter mit kühler und fester Stimme. Dieser letzte Satz klang jedoch nicht wie eine Feststellung, nein, er klang wie ein Befehl...und das war er auch!
Letzte Änderung: 5 Jahre 2 Monate her von Glaetzer.
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