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Wichtig: Legends 3 Kampf mit Soldaten
ich fand das Argument interessant, dass der Held das ja nicht kann und daher benachteiligt ist.
Sag ich doch die ganze Zeit, weg mit dem Mehrfachkampfverbot, dann können die Helden auch wieder porten und in fremden Forces kämpfen genau wie die soldaten :whistle: :evil:
:laugh: Sorry Klaus, die Steilvorlage war einfach zu schön :laugh: .
Ansonsten finde ich es nicht ungewöhnlich oder unrealistisch, wenn ein Heer jeden Tag kämpft. Es gab genug historische Schlachten, die nicht an einem Tag abliefen, Gettysburg fällt mir da gerade mal so auf Anhieb ein, wo die Heere auch drei Tage nacheinander auf einander rumgehackt haben, eh sich ein Heer zurückzog. Von den Stellungskriegen des WK1 wollen wir gar nicht erst reden . Also dass Soldaten jeden Tag einen neuen Militärbefehl bekommen würde ich jetzt zumindestens nicht als unrealistisch betrachten .
Aber letzlich bleibt es eine Frage was für ein Spiel (statisch vs. dynamisch) wir wollen und nicht, was realistisch ist .
von daher bleibe ich bei der Optionslösung und alternativ das Beibehalten der bisherigen Lösung.
Gruß
Rüdiger
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Du weißt ich schätze dich, aber deine grundsätzliche Haltung zum unreglementiertem Spielen in Legends, beinhaltet einen fatalen Denk-Fehler.
Ich denke bei Legends geht es auch darum, immer eine Zukunft für dieses Spiel zu schaffen und da bedarf es nicht einem ergrauten Kreis von Veteranen, die immer älter und immer weniger werden, sondern frischem Nachwuchs. Jetzt überleg mal ab dein Vorschlag anfängerfreundlich ist?
Ich denke Du kommst sicher sehr schnell selbst auf eine Antwort
In Legends gibt es eh schon genug Nachteile für Neulinge (Modulinfos, Tricks etc.) da bedarf es nicht unlogischen Ingame tricksereien. Und das sage ich als ein Spieler der nicht seit 20 Jahren, sondern seit 2 Jahren dabei ist.
Im übrigen profitiert von deinem Vorschlag immer eine eingespielte Veteranen Truppe und da wären wir wieder beim Gegenteil von Anfängerfreundlichkeit. Auch sollte es bedacht werden, das Spieler die zu Solo-Spiel neigen nicht zu sehr ins Hintertreffen graten dürfen bei Legends.
Liebe Grüße
Ramin
Cicero schrieb: Hallo nochmal,
ich fand das Argument interessant, dass der Held das ja nicht kann und daher benachteiligt ist.
Sag ich doch die ganze Zeit, weg mit dem Mehrfachkampfverbot, dann können die Helden auch wieder porten und in fremden Forces kämpfen genau wie die soldaten :whistle: :evil:
:laugh: Sorry Klaus, die Steilvorlage war einfach zu schön :laugh: .
Ansonsten finde ich es nicht ungewöhnlich oder unrealistisch, wenn ein Heer jeden Tag kämpft. Es gab genug historische Schlachten, die nicht an einem Tag abliefen, Gettysburg fällt mir da gerade mal so auf Anhieb ein, wo die Heere auch drei Tage nacheinander auf einander rumgehackt haben, eh sich ein Heer zurückzog. Von den Stellungskriegen des WK1 wollen wir gar nicht erst reden . Also dass Soldaten jeden Tag einen neuen Militärbefehl bekommen würde ich jetzt zumindestens nicht als unrealistisch betrachten .
Aber letzlich bleibt es eine Frage was für ein Spiel (statisch vs. dynamisch) wir wollen und nicht, was realistisch ist .
von daher bleibe ich bei der Optionslösung und alternativ das Beibehalten der bisherigen Lösung.
Gruß
Rüdiger
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Falls es möglich ist, ist die beste Möglichkeit natürlich das man das konfigurieren kann für ein Spiel.
Was man dann normalerweise (falls es sowas überhaupt gibt) hat ist ein anderes Thema.
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- Ethelberth
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Contra Mehrfachkämpfe:
- Charakterpositionen (Insbesondere Helden) werden benachteiligt.
- Anfänger werden benachteiligt.
Beides stimmt. Einen Ausgleich für die Benachteiligung von Helden kann man schnell schaffen, indem man Mehrfachkämpfe für diese in dem Maße zuläßt, wie es auch Truppen dürfen.
Ob ein Ausgleich für die Benachteiligung von Anfängern nötig ist, ist ein anderes Thema. Legends ist kein Casual Game. Und natürlich ist ein Anfänger einem Veteranen unterlegen. Positiv gesagt: Erfahrung ist in Legends etwas wert. Und das führt nicht nur zu Ausstiegen, sondern auch dazu, dass es Spieler gibt, die Legends über Jahrzehnte treu bleiben. Das schaffen nur wenige Spiele!
Allerdings gelten die Argumente, die Ramin aufzählte nicht nur für die Gruppe der Einsteiger, sondern auch für die große Gruppe der Spass- und Gelegenheitsspier in der Legendsgemeinde. Für diese begrenzt Arbteitslast und Freizeitverhalten sowie das Familienleben die Legends-Performance mehr als Köpfchen und Erfahrung.
Und z.B. Ramin hat auch erfahren, dass man durchaus mit zwei Jahren Spielerfahrung zu den stärkeren Spielern gezählt werden kann, wenn man etwas Zeit, Lernbereitschaft und Kommunikationsfreude mitbringt.
Um auch den Anfängern und Gelegenheitsspielern besere Chancen zu geben, bräuchte es entweder die Einführung von Ligen mit verschiedenen Spielstärken (was die Teilnehmerzahlen aber nicht hergeben), oder die Einführung von einzelnen Spielen, die einige Optionen, die nur die Spieler nutzten, die mit viel Erfahrung und Engagement herangehen blocken.
Ich würde die Mehrfachkämpfe nur selektiv in ausgewählten Partien verbieten (z.B. Rollenspielpartien). Entweder über Schalter im Programm oder Hausregeln.
Denn wenn Legends in seinen strategischen Möglichkeiten zunehmend beschnitten wird, fürchte ich einen Ausstieg der Veteranen. Und diese bilden einen wichtigen Teil der Spielerschaft. Mit ihrer Konstanz und auch mit dem Wissen, das sie Einsteigern vermitteln. Da man nun jeden einzelen Befehl seiner Parteigenossen mitlesen und Nachvollziehen kann, gibt es nämlich in Legends kein Geheimwissen in der Strategie.
Ein Letztes - Pro Mehrfachkämpfe:
Mehrfachkämpfe von Soldaten entscheiden auch meiner Meinung nach viel weniger Spiele, als dass sie viel mehr lediglich ein entschiedenes Spiel beschleunigen. Denn die Option nutzt nichts, wenn nicht bereits der erste Kampf gewonnen wird. Wenn die Opposition die rettende Verstärkung schon fast am Ziel hatte, wird sie trotzdem einschlagen, da Mehrfachbewegung ja nicht drin ist. Und ein bereits entschiedenes Spiel zu Ende zu bringen ist wirklich nicht das Aufregendste in Legends.
In Summe: Mehrfachkämpfe von Soldaten bitte nicht prinzipiell abschaffen. Gelegentlich eine Einsteiger- und Gelegenheitsspielerpartie starten gerne.
Aber auch da nutzt anderes viel mehr als grade dieser Wahlschalter. Ich möchte behaupten, dass z.B. in einer *.44er Partie eines gelungenen Moduls eine Offenlegung der Item- und Legendendatenbänke viel mehr ausgleichen wird als eine Äderung des Regelwerks.
Gruß,
Lars
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Ethelberth schrieb: Beides stimmt. Einen Ausgleich für die Benachteiligung von Helden kann man schnell schaffen, indem man Mehrfachkämpfe für diese in dem Maße zuläßt, wie es auch Truppen dürfen.
Das geht so nicht.
Soldaten koennen im Extremfall 10-mal handeln (=jeden Werktag) bis der urspruengliche Besitzer wieder drankommt. Wie oft koennen Charaktere mehrfach-handeln? Dank teleport in eine befreundete force ein zweites mal pro turn, und einmal im Monat dank stehendem Befehl nochmal. Oder hab ich da was uebersehen?
Und ich sehe die hyperaktiven Soldaten trotz allem als Ausnutzung eines Programmfehlers an, sorry.
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Als Spieler der RPG-Partie mache ich mir oft Gedanken darüber, was (im Rahmen eines Fantasyspiels ) REALISTISCH ist.
Und Soldaten x-mal kämpfen zu lassen gehört nicht dazu. Das ist das Ausnutzen einer Programmschwäche, geschicktes Teamplay hin oder her.
Man kann es gleichwohl allerdings weiterhin drinlassen, indem man die Moral der Soldaten bei jedem weiteren Kampf drastisch absenkt.
Das ist in meinen Augen dann sogar recht realistisch: Wenn Soldaten ohne Ruhepausen immer wieder zum kämpfen gezwungen werden sind sie erschöpft, unzufrieden etc. und neigen dann eher zum desertieren. (Bzw. im Gefecht zu flüchten)
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