WA042 - JAAAAAAAAAAAAA

Wobei man dazusagen muss, dass uns diese relative Uneinnehmbarkeit Woratans nicht geschenkt wurde, die haben wir grossteils erst im letzten Spieljahre (Spielmonat 35-44) aufgebaut.

Als die Maratasen im Mai 2012 im Handstreich versuchten, ihre Siegbedingungen zu erfüllen, sind sie soweit ich weiss nur knapp daran gescheitert. Eine ihre Siegbedingungen war Woratan, zusätzlich mussten sie die Festungsstadt komplett schleifen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Woratan erst Zyklopenmauern für knapp über 5.000 Soldaten und war mit nur knapp über 2.000 Soldaten zu schwach verteidigt. Die Maratasen kamen mit ihrer hochbeschleunigten Flotte in zwei Zügen bis Woratan, eroberten die Stadt exakt mit dem selben ZAT, mit dem ich zog (sodass ich vorerst mit meinem stehenden Heer vor meiner Stadt nicht eingreifen konnte) und versuchten die Stadt schnellstmöglich zu schleifen. Ein schneller Gegenangriff mit einem Charakter von innerhalb der Stadt liess uns die Stadt kurzfristig zurückerobern und verzögerte das Schleifen. Als ich die Stadt in meinem nächsten Zug mit meinem Heer erneut zurückeroberte und das Maratasenheer komplett vernichtete, hatte Woratan noch genau 50 geschützte Verteidiger mit 5 Mauern...

Dann kamen die Orks vor knapp einem Jahr im 34. Spielmonat mit ihrem grossen berittenen Heer, ca. 41.000 Mann, und haben wie eine Bombe bei uns eingeschlagen. Wir wären draufgegangen, wenn sie zu diesem Zeitpunkt Woratan erobert hätten, was problemlos möglich gewesen wäre, wir hatten die Zyklopenmauern erst wieder auf ca. 3.800 geschützte Verteidiger aufgebaut.

Sie haben sich aber stattdessen entschieden, zu den Elfen weiterzulaufen, sodass wir zwar offensiv erstmal geschlagen waren (ich habe damals mein gesamtes Offensivheer, ca. 20.000 Mann, verloren), aber erneut Zeit gewannen. Aufzugeben war für uns nie eine Option, solange wir nicht vollständig geschlagen waren, und das waren wir nicht.

Als die Orks nach ihrem Heereszug durch Anjora mit erfolgreichen Kriegen gegen die Elfen und anschliessend die Maratasen vor ca. 5 Monaten erneut mit diesmal 30.000 berittenen Soldaten zu uns kamen (der Rest war noch mit Aufräumarbeiten bei den Maratasen beschäftigt), um uns endgültig zu erledigen, hatten wir mittlerweile ausreichend Zeit gehabt, um sowohl Woratan wie auch meine Stadt zu Festungen auszubauen (Woratan hatte zum Spielschluss knapp 24.000 geschützte Verteidiger, meine Spielerstadt knapp 23.000) und auch neue Offensivkapazitäten hochzuziehen. Wir konnten militärisch nie voll mit den Orks mithalten und führten lange Zeit eine Art Guerrillakrieg mit zahllosen Kämpfer-Teleport-Angriffen, Assis-Attacken und Diebstählen, aber es gelang auch, genug Soldaten (erneut ca. 20.000 Mann) aufzustellen, um das berittene Orkheer in einem ziemlich verzweifelten letzten Versuch, unserer endgültigen Vernichtung zu entkommen, selbst anzugreifen. Mein HC war der vermutlich beste Kommandant im Spiel und mit einer massgeschneiderten Schlachttaktik (wir bezauberten und entfernten alle Ork-Kommandanten, bei denen das machbar war, dazu wurden die zwei stärksten Ork-Slots mit Moralzaubern aus der Schlacht genommen, den Rest konnten wir dann zwar mit eigenen hohen Verlusten aber immerhin 2x schlagen) gelang es, die Orks zum Rückzug zu zwingen.

Nun schien die erste Chance gekommen, selbst unsere Siegbedingungen zu erfüllen, auch weil die Orks angesichts der Stärke Woratans Ermüdungserscheinungen zeigten und es uns dazu gelang, den stärksten Kampfhelden der Orks sichtbar zu zaubern, leerzuklauen, zu bezaubern und gefangenzunehmen. Doch gerade als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren (u.a. benötigten wir eine Flotte samt Heer, um eine der beiden auf dem Meer rumfliegenden Elfen-Wolkenburgen zu erobern, eines unserer Spielziele), tauchte ein weiteres Ork-Heer bei uns auf, erneut 30.000 grossteils berittene Soldaten. Das waren offensichtlich die Soldaten, die noch bei den Maratasen aufgeräumt hatten, vereinigt mit dem Heeresrest aus unseren vorherigen Schlachten. Schnell wurde eine Spielerstadt bei uns erobert. Hätten wir eine Modulstadt verloren, wäre das bereits das vorläufige Ende der Erfüllung unserer Siegbedingungen gewesen. Also stellte sich für uns die Frage - das gerade eingeschiffte Heer für die Eroberung der Elfen-Wolkenburg, ca. 9.000 Soldaten, zurückziehen, mit den restlichen Soldaten vereinigen und hoffen, das Ork-Heer unter erneut sehr schwierigen Rahmenbedingungen nochmal schlagen zu können? Oder alles auf eine Karte setzen, die Siegbedingungen wie geplant in den nächsten beiden Runden durchziehen und hoffen, dass das Orkheer keinen irreparablen Schaden anrichtet?

Wir haben uns für zweiteres entschieden und es war die richtige Entscheidung. Ich eroberte mit meinem Heer die Elfen-Wolkenburg und im darauffolgenden Zug holten wir alle restlichen Spielziele, u.a. mit 8 Charakter-Angriffen mit zahlreichen Toten auf unserer Seite auf Vampirgruft. Das Ork-Heer tat uns den Riesen-Gefallen, 2x in eine Barriere zu laufen, sodass wir nichts reparieren mussten, und als Vampirgruft mit meinem letzen Angriff fiel, war es geschafft! Endlich, Spielsieg und Ende von WA042 nach 45 Spielmonaten.........