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RI088 - Die Farben der Magie
- Xeres van Tavor
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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #4365
von Xeres van Tavor
RI088 - Die Farben der Magie wurde erstellt von Xeres van Tavor
Eisige Kälte lag in der Luft. Xeres van Tavor sah sich im Dunkel der Höhle um. Die Wände glühten noch, von dem Feuerball, welchen er in die Lagerstätte geschleudert hatte. Zu seinen Füßen lag die Leiche der Bestie, welche in der Umgebung von Narviel, die Gegend unsicher gemacht hatte. Den neuesten Berichten zufolge, war bereits ein Großteil der Monster in der Umgebung, den gezielten Angriffen seiner Leute zum Opfer gefallen. Doch es war noch nicht an der Zeit zu feiern. Viel mehr war die Zeit gekommen einige wichtige Personen aufzusuchen. Personen von großer Macht, großem Wissen und großartigen Fähigkeiten. Streiter im Kampf für die Magie, im Kampf gegen die Brut des Drachenkönigs und gegen die Horden des Oberherrn.
Einige der Schätze, im Hort der Bestie, nahm er in einem kleinen Beutel mit. Den Rest lies er liegen. Er ging zurück zu seinem Pferd, steckte den Beutel in die Satteltasche und stiegt auf.
Schnell formten seine Hände einige Siegel, eine spiegelnde Silhouette erschien in der Luft, doch anstatt seinem Spiegelbild sah er darin, in einiger Entfernung, die Tore von Calburg. Es war spät am Nachmittag. Kaum war er durch das magische Tor geschritten, war auch in Richtung Calburg lautes Geschrei zu hören. Einige Bauern der Umgebung standen am Tor und gestikulierten mit wilden Handbewegungen und zeigten immer wieder in eine Richtung. Während Xeres sich näherte, konnte er auch verstehen worum es ging. Anscheinend glaubten die Bauern, das sie einen Ork gesehen hatten der, in südöstlicher Richtung, inzwischen verschwunden war.
Als er durch das Tor ritt, schenkten ihm ein Teil der Wachen, nur kurz ihrem Aufmerksamkeit und wandten sich, nach einem flüchtigen Blick auf das Wappen der Magischen Bruderschaft, wieder den wild gestikulierenden Bauern zu. Offensichtlich kam es des öfteren zu Besuchen dieser Art und seine, Kleidung, Rüstung und Waffen, wirkten auf den unwissenden Betrachter, schlicht und banal. Das er von den Wachen Calburg nicht erkannt wurde, wunderte ihn nicht, da er nur selten Narviel verließ.
In der Vorstadt angekommen, leerte er die Satteltaschen und brachte sein Pferd zu einer der öffentlichen Stallungen und lies es gegen einen kleinen Betrag mit Futter und Wasser versorgen. Er schlenderte über den Markt und begutachtete die Waren die dort feilgeboten wurden. Ein Legenden Buch erregte seine Aufmerksamkeit. Der gewiefte Händler erkannte sofort sein Interesse und verlangte einen horrenden Preis für den Almanach. Xeres schmunzelte was den Händler sichtlich verunsicherte. Xeres hatte von einer lustigen Geschichte gehört in der sich, ein auf der Flucht befindlicher, durch einen feilschwütigen Händler, wegen eines falschen Barts und einer kleinen, hässlichen Wasserflasche, hatte beinahe fangen lassen. Bevor zu so einem Handel käme, würde er lieber verschwinden und einen seiner Untergebenen schicken, das Buch zu kaufen. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Xeres verabschiedete sich, drehte sich um und ging. Durch sein plötzliches Desinteresse verdutzt, schrie ihm der Händler noch einige Preise hinterher, doch Xeres hörte nicht mehr hin. Er ging weiter in Richtung des Ziels, welches unweit vom Markt stand.
Zu seiner Überraschung war die Gilde, die er fand, ein durchaus fein konstruiertes Gebäude, nicht das heruntergekommene Haus, welches man ihm beschrieben hatte. Der Grund dafür hing wohl in Zusammenhang mit dem Wappen, welchen am Eingang der Gilde klar ersichtlich für jedermann, die Farben des Clans Douglas hielt. Vermutlich hatten die Zwerge denen der Besitzer des Gebäudes treue geschworen hatte, einige Renovierungsarbeiten durchführen lassen.
Er klopfte an der Türe und eine krächzende Stimme rief: "Moment ich bin gleich da!". Schritte näherten sich der Türe. Doch anstatt der Tür öffnete sich ungefähr auf Hüfthöhe eine kleine vergitterte Luke. Xeres war ein wenig überrascht und wollte sich gerade zur Luke herab beugen. Als diese mit einem lauten Knall zugeworfen wurde und von Innen einige Flüche zu hören waren. Er schaute sich auf der Straße um und sah das einige Leute die offensichtlich das Gebäude beobachtet hatten, sich schnell abwandten und eilig ihrer Dinge gingen.
Einige Sekunden später, hörte man wie einige Möbel vor die Tür geschoben wurden und eine noch kleinere Luke, diesmal auf Kopfhöhe sich öffnete. Die Person war im dunklen Raum hinter der Türe nicht zu sehen. Ihre krächzende, leicht aus der Puste gekommene, Stimme bellte: "Was wollt ihr?"
Xeres fragte:"Könnte ich bitte den Besitzer dieses Gebäudes sprechen?". Die Antwort war ein sehr einprägsames "Nö!", welches sich auch auf die Fragen, ob man denn wisse: "Wo der Besitzer zu finden sei?", "Ob er sich vielleicht in einer der andren Gilden der Stadt aufhällt?, "Ob er sich denn überhaupt in der Stadt aufhällt?" oder "Ob man erfahren dürfte wo man ihn finden kann?" stets in einem leicht gereizteren Tonfall wiederholte.
Xeres erkannte, hier würde er keine Informationen erhalten. Er verabschiedete sich mit den Worten: "Auf wiedersehen." denen ein obligatorisches "Nö!", begleitet von einem lauten Knall der zufallenden Luke, folgte.
Er drehte sich um und hatte den Eindruck, das die Straße deutliche leerer war als noch einen Moment zuvor. Xeres beschloss die restlichen Gilden der Stadt abzusuchen, in der Hoffnung entsprechende Person zu finden. Er wusste, die Chancen waren eher als Gering einzuschätzen. Dennoch, er sollte es versuchen.
Er ging zurück zu Markt und nahm ein Zimmer in einem der umliegenden Gasthäuser. Der Wirt ein etwas rundlicher, altgedienter Haudegen, geleitete ihn auf sein Zimmer. Auf dem Weg dorthin informierte er Xeres darüber, das es in zwei Stunden Abendessen in der Stube geben würde. Der Wirt entzündete die Kerzen und dem Ofen im Zimmer und verabschiedete sich mit einem wohlwollenden und einstudierten Lächeln, selbstverständlich nicht ohne nochmals, auf das kommende Abendessen aufmerksam zu machen.
Das Zimmer war klein, sauber und ordentlich. Durch ein kleines Fenster, das zum Hof hin ging, fielen die spärlichen Strahlen, der inzwischen untergehenden Sonne. Ein Sessel, ein kleiner Tisch und das Bett befanden sich darin. Hübsche Tapeten und einige Bilder, alter, vielleicht nicht ganz so meisterlicher, Meister zierte den Raum.
Xeres nahm auf dem Sessel platz und zog aus seinem Mantel, ein kleines Büchlein mit dem Titel Göttliche Magie. Das Buch war abgegriffen, Xeres nahm es überall mit sich hin. Er las darin und ging einige Zeit später, hinunter zum Abendessen.
Einige der Schätze, im Hort der Bestie, nahm er in einem kleinen Beutel mit. Den Rest lies er liegen. Er ging zurück zu seinem Pferd, steckte den Beutel in die Satteltasche und stiegt auf.
Schnell formten seine Hände einige Siegel, eine spiegelnde Silhouette erschien in der Luft, doch anstatt seinem Spiegelbild sah er darin, in einiger Entfernung, die Tore von Calburg. Es war spät am Nachmittag. Kaum war er durch das magische Tor geschritten, war auch in Richtung Calburg lautes Geschrei zu hören. Einige Bauern der Umgebung standen am Tor und gestikulierten mit wilden Handbewegungen und zeigten immer wieder in eine Richtung. Während Xeres sich näherte, konnte er auch verstehen worum es ging. Anscheinend glaubten die Bauern, das sie einen Ork gesehen hatten der, in südöstlicher Richtung, inzwischen verschwunden war.
Als er durch das Tor ritt, schenkten ihm ein Teil der Wachen, nur kurz ihrem Aufmerksamkeit und wandten sich, nach einem flüchtigen Blick auf das Wappen der Magischen Bruderschaft, wieder den wild gestikulierenden Bauern zu. Offensichtlich kam es des öfteren zu Besuchen dieser Art und seine, Kleidung, Rüstung und Waffen, wirkten auf den unwissenden Betrachter, schlicht und banal. Das er von den Wachen Calburg nicht erkannt wurde, wunderte ihn nicht, da er nur selten Narviel verließ.
In der Vorstadt angekommen, leerte er die Satteltaschen und brachte sein Pferd zu einer der öffentlichen Stallungen und lies es gegen einen kleinen Betrag mit Futter und Wasser versorgen. Er schlenderte über den Markt und begutachtete die Waren die dort feilgeboten wurden. Ein Legenden Buch erregte seine Aufmerksamkeit. Der gewiefte Händler erkannte sofort sein Interesse und verlangte einen horrenden Preis für den Almanach. Xeres schmunzelte was den Händler sichtlich verunsicherte. Xeres hatte von einer lustigen Geschichte gehört in der sich, ein auf der Flucht befindlicher, durch einen feilschwütigen Händler, wegen eines falschen Barts und einer kleinen, hässlichen Wasserflasche, hatte beinahe fangen lassen. Bevor zu so einem Handel käme, würde er lieber verschwinden und einen seiner Untergebenen schicken, das Buch zu kaufen. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Xeres verabschiedete sich, drehte sich um und ging. Durch sein plötzliches Desinteresse verdutzt, schrie ihm der Händler noch einige Preise hinterher, doch Xeres hörte nicht mehr hin. Er ging weiter in Richtung des Ziels, welches unweit vom Markt stand.
Zu seiner Überraschung war die Gilde, die er fand, ein durchaus fein konstruiertes Gebäude, nicht das heruntergekommene Haus, welches man ihm beschrieben hatte. Der Grund dafür hing wohl in Zusammenhang mit dem Wappen, welchen am Eingang der Gilde klar ersichtlich für jedermann, die Farben des Clans Douglas hielt. Vermutlich hatten die Zwerge denen der Besitzer des Gebäudes treue geschworen hatte, einige Renovierungsarbeiten durchführen lassen.
Er klopfte an der Türe und eine krächzende Stimme rief: "Moment ich bin gleich da!". Schritte näherten sich der Türe. Doch anstatt der Tür öffnete sich ungefähr auf Hüfthöhe eine kleine vergitterte Luke. Xeres war ein wenig überrascht und wollte sich gerade zur Luke herab beugen. Als diese mit einem lauten Knall zugeworfen wurde und von Innen einige Flüche zu hören waren. Er schaute sich auf der Straße um und sah das einige Leute die offensichtlich das Gebäude beobachtet hatten, sich schnell abwandten und eilig ihrer Dinge gingen.
Einige Sekunden später, hörte man wie einige Möbel vor die Tür geschoben wurden und eine noch kleinere Luke, diesmal auf Kopfhöhe sich öffnete. Die Person war im dunklen Raum hinter der Türe nicht zu sehen. Ihre krächzende, leicht aus der Puste gekommene, Stimme bellte: "Was wollt ihr?"
Xeres fragte:"Könnte ich bitte den Besitzer dieses Gebäudes sprechen?". Die Antwort war ein sehr einprägsames "Nö!", welches sich auch auf die Fragen, ob man denn wisse: "Wo der Besitzer zu finden sei?", "Ob er sich vielleicht in einer der andren Gilden der Stadt aufhällt?, "Ob er sich denn überhaupt in der Stadt aufhällt?" oder "Ob man erfahren dürfte wo man ihn finden kann?" stets in einem leicht gereizteren Tonfall wiederholte.
Xeres erkannte, hier würde er keine Informationen erhalten. Er verabschiedete sich mit den Worten: "Auf wiedersehen." denen ein obligatorisches "Nö!", begleitet von einem lauten Knall der zufallenden Luke, folgte.
Er drehte sich um und hatte den Eindruck, das die Straße deutliche leerer war als noch einen Moment zuvor. Xeres beschloss die restlichen Gilden der Stadt abzusuchen, in der Hoffnung entsprechende Person zu finden. Er wusste, die Chancen waren eher als Gering einzuschätzen. Dennoch, er sollte es versuchen.
Er ging zurück zu Markt und nahm ein Zimmer in einem der umliegenden Gasthäuser. Der Wirt ein etwas rundlicher, altgedienter Haudegen, geleitete ihn auf sein Zimmer. Auf dem Weg dorthin informierte er Xeres darüber, das es in zwei Stunden Abendessen in der Stube geben würde. Der Wirt entzündete die Kerzen und dem Ofen im Zimmer und verabschiedete sich mit einem wohlwollenden und einstudierten Lächeln, selbstverständlich nicht ohne nochmals, auf das kommende Abendessen aufmerksam zu machen.
Das Zimmer war klein, sauber und ordentlich. Durch ein kleines Fenster, das zum Hof hin ging, fielen die spärlichen Strahlen, der inzwischen untergehenden Sonne. Ein Sessel, ein kleiner Tisch und das Bett befanden sich darin. Hübsche Tapeten und einige Bilder, alter, vielleicht nicht ganz so meisterlicher, Meister zierte den Raum.
Xeres nahm auf dem Sessel platz und zog aus seinem Mantel, ein kleines Büchlein mit dem Titel Göttliche Magie. Das Buch war abgegriffen, Xeres nahm es überall mit sich hin. Er las darin und ging einige Zeit später, hinunter zum Abendessen.
Letzte Änderung: 12 Jahre 1 Monat her von Xeres van Tavor.
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12 Jahre 1 Monat her - 12 Jahre 1 Monat her #4368
von Namon
Namon antwortete auf Aw: RI088 - Die Farben der Magie
Tarlon schaute immer noch verdrießlich an dem Elefanten rauf neben dem er wanderte. Was für ein Chaos. Er war nach Calburg gereist um in der ehrenwerten Magiergilde seine eher bescheidenen Seherkünste zu verbessern. Silpon würde das notwendige Kleingeld haben und im alles zeigen, hatte man ihm gesagt. Doch Silpon dieser mürrisch Zwerg war nach Kol Traknum gereist und als er an der Kaufmannsgilde klopfte dauerte es eine gute Stunde bis er diesem engstirnig Hohlkopf von einem Zwerg klar machen konnte das er kein Spion des Oberherren und auch kein Bettler war. Er durfte sein Lager aufschlagen aber diese verdammte Gilde hatte nur 11 läppische Kronen die für den Eintritt in die edle Magiergilde nicht annähernd reichten. 30 Kronen war jetzt wirklich nicht zu viel verlangt. Wie ein Bettler kam er sich dann doch vor und da er dann nicht wusste was er tun sollte ist er mit den anderen Zwergen auf Elefantenjagd gegangen. Was für ein Spass - NICHT. Naja er würde schon in zwei Tagen wieder im Calburg sein. Vielleicht gab es dann etwas mehr Geld sonst müsste er vielleicht noch im Gasthaus einen Nebenjob annehmen ... oh man, wie im das gegen den Strich ging. Es wurde Zeit das im Zwergenreich wieder alles normal war. Mit einem seufzen wich er einem riesigen Elefantenhaufen aus - es wurde wirklich Zeit ....
Letzte Änderung: 12 Jahre 1 Monat her von Namon.
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