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FB44 - Aus den Memoiren der Greyhound Familie
9 Jahre 4 Monate her #6219
von Gorlin
FB44 - Aus den Memoiren der Greyhound Familie wurde erstellt von Gorlin
Es muß etliche Jahre hergewesen sein, wohl kurz nachdem Mutter von uns gegangen war. Aber ich sollte wohl zuerst klären wer diesen Eintrag in diesem Buch schreibt.
Ich bin Elyria Greyhound, aus der Familie der Greyhounds von Nowhere. Ja, diese Greyhounds. Mein Vater war das Oberhaupt der Familie - und damit auch der inoffizielle Anführer (wenn es so etwas in Hamradi überhaupt gibt) der Stadt Nowhere. Auch zu den Zeiten eines kaiserlichen Statthalters hatte dieser wohl nie etwas zu sagen. Es war meine Familie auf die die Stadt hörte. Wir hatten keine offizielle Titel, kein Statthalter, kein Baron, kein Bürgermeister. Und in Schriftstücken stand unser Name sowieso nirgends. Und doch wussten alle - oder zumindest alle die überhaupt etwas wussten - dass, wenn man in Nowhere etwas bewegen wollte, man zu meiner Familie gehen musste.
So, mein Vater.... Kalam Greyhound. Nie aus der Ruhe zu bringen, nicht von uns Kindern, und nicht von den Gildenmeistern der Stadt, und sicher nicht von den Gesandten der anderen Städte und Länder. Wobei, allzuviele von denen kamen eh nie vorbei - entweder weil sie Nowhere nicht interessierte, oder weil sie nicht von meinem Vater wussten. Kontrolle war es auf die er Wert legte - Kontrolle über sich, sein Umfeld, andere. Und nur selten kam es vor dass nicht er der Herr der Situation war.
Dann war da noch meine Schwester, Sorya. Schon damals spielte sie lieber mit Dolchen als mit Puppen. Gut, mit Puppen spielte ich auch nie, viel lieber las ich ein gutes Buch. Hmm, das tu ich wohl immer noch, und jetzt schreibe ich sogar an einem...
Jedenfalls, an diesem Abend, vor einigen Jahren. Mutter war erst kürzlich verstorben, Vater lies niemanden seine Emotionen anmerken, ich las ein Buch und Sorya trainierte den Kampf mit dem Dolch. Ein Abend wie jeder andere also. Und doch sollte ich an diesem Abend ein Geheimnis Nowheres kennen lernen.
Nowhere... schon alleine der Name unserer Stadt war wohl ein Hinweis. Man sagt, dass die Stadt nach ihrer Gründung durch mächtige Illusionsmagie verborgen lag. Viele suchten nach ihr, und als sie sie nicht finden konnten gaben sie ihr verärgert eben den Namen Nowhere. Keiner konnte sie je finden, der die geheime Lage nicht bereits kannte. Nun, diese Zauber sind lange vorbei, Nowhere ist eine Stadt wie viele andere auch. Wobei, die Magiergilde in der Stadt ist noch immer auf Illusionsmagie spezialisert.
Und niemand kannte den Gildenmeister der Magiergilde.
Das hätte mir schon zu denken geben können.
Ich bin Elyria Greyhound, aus der Familie der Greyhounds von Nowhere. Ja, diese Greyhounds. Mein Vater war das Oberhaupt der Familie - und damit auch der inoffizielle Anführer (wenn es so etwas in Hamradi überhaupt gibt) der Stadt Nowhere. Auch zu den Zeiten eines kaiserlichen Statthalters hatte dieser wohl nie etwas zu sagen. Es war meine Familie auf die die Stadt hörte. Wir hatten keine offizielle Titel, kein Statthalter, kein Baron, kein Bürgermeister. Und in Schriftstücken stand unser Name sowieso nirgends. Und doch wussten alle - oder zumindest alle die überhaupt etwas wussten - dass, wenn man in Nowhere etwas bewegen wollte, man zu meiner Familie gehen musste.
So, mein Vater.... Kalam Greyhound. Nie aus der Ruhe zu bringen, nicht von uns Kindern, und nicht von den Gildenmeistern der Stadt, und sicher nicht von den Gesandten der anderen Städte und Länder. Wobei, allzuviele von denen kamen eh nie vorbei - entweder weil sie Nowhere nicht interessierte, oder weil sie nicht von meinem Vater wussten. Kontrolle war es auf die er Wert legte - Kontrolle über sich, sein Umfeld, andere. Und nur selten kam es vor dass nicht er der Herr der Situation war.
Dann war da noch meine Schwester, Sorya. Schon damals spielte sie lieber mit Dolchen als mit Puppen. Gut, mit Puppen spielte ich auch nie, viel lieber las ich ein gutes Buch. Hmm, das tu ich wohl immer noch, und jetzt schreibe ich sogar an einem...
Jedenfalls, an diesem Abend, vor einigen Jahren. Mutter war erst kürzlich verstorben, Vater lies niemanden seine Emotionen anmerken, ich las ein Buch und Sorya trainierte den Kampf mit dem Dolch. Ein Abend wie jeder andere also. Und doch sollte ich an diesem Abend ein Geheimnis Nowheres kennen lernen.
Nowhere... schon alleine der Name unserer Stadt war wohl ein Hinweis. Man sagt, dass die Stadt nach ihrer Gründung durch mächtige Illusionsmagie verborgen lag. Viele suchten nach ihr, und als sie sie nicht finden konnten gaben sie ihr verärgert eben den Namen Nowhere. Keiner konnte sie je finden, der die geheime Lage nicht bereits kannte. Nun, diese Zauber sind lange vorbei, Nowhere ist eine Stadt wie viele andere auch. Wobei, die Magiergilde in der Stadt ist noch immer auf Illusionsmagie spezialisert.
Und niemand kannte den Gildenmeister der Magiergilde.
Das hätte mir schon zu denken geben können.
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9 Jahre 4 Monate her #6246
von Gorlin
Gorlin antwortete auf Aw: FB44 - Aus den Memoiren der Greyhound Familie
An jenem Abend also, während ich gerade sehr in mein Buch vertieft war, hörte ich plötzlich eine Stimme: "Ihr müsst die Greyhound Töchter sein, nicht wahr?"
Jeder wäre wohl aufgeschreckt wenn man glaubt nur mit seiner Schwester in einem Raum zu sein, und dann plötzlich so etwas hört. Wir waren da keine Ausnahme. In einem Eck des Raumes stand ein alter Mann, mit langen grauen Haaren, Vollbart, und klaren blauen Augen. Obwohl, diese Beschreibung war ziemlich nutzlos, wie ich sehr bald feststellen sollte. Denn ein kurzer Blick zur Tür, die zum Zimmer Vaters führte, und als ich wieder den Mann ansah, stand da ein Mann Mitte 30, blond, mit braunen Augen. Und so ging es weiter - ein kurzer Blick woanders hin, und der Besucher sah gleich komplett anders aus. Alt, jung, männlich, weiblich, stark und körperlich fit, oder sich auf einen Stock stützend.
Die Gestalt lächelte dann, und schlug vor, ihn unserem Vater anzumelden. Als ich dann zögerlich fragte, wenn ich melden sollte, meinte er nur: "Niemand. Er weiss dann schon wer da ist."
Und so war es dann auch, ich lief verschreckt ins Zimmer meines Vaters, und berichtete ihm, woraufhin er sofort aufstand. Kalam Greyhound, mein Vater, der sonst alle, egal welchen Standes, warten und irgendwann zu ihm bringen lies, stand auf und ging sofort in unser Zimmer, wo Sorya den Fremden mißtrauisch beäugte.
Vater neigte seinen Kopf - noch so etwas was wir nie gesehen hatten -, und bat unseren Besucher - bat!! - ihm zu folgen. Darauf hin aber meinte der Fremde nur, wir wären alt genug, und früher oder später müssten auch wir über die Geschehnisse in der Stadt lernen. Und so blieben wir.
Einiges in dem Gespräch der zwei verstanden wir nicht so ganz, wir waren doch noch recht jung damals, und anderes will ich gar nicht im Detail wiedergeben, aber soviel soll hier nur gesagt sein. Die Diebesgilde in Nowhere machte anscheinend wieder mal Probleme, insbesondere der Meisterdieb, Yan Kee. Den Namen hatten wir zwar schon zuvor gehört, aber das war das erste mal wo wir mehr über ihn hörten. Yan Kee war wohl jemand, der sich nicht an die Regeln hielt, und ja, es gibt in Hamradi Regeln an die sich auch die Diebe zu halten haben. Zum einen sollen sie niemanden komplett ruinieren (denn dann kann man später nicht weiter von ihm profitieren, und außerdem, wenn sich soetwas herumspricht, verlassen die Händler Hamradi, zum Schaden aller); eine andere Regel besagt dass sich Diebe und Assassinen nicht in die Quere kommen dürfen (also Assassinen nicht stehlen und die Diebe nicht meucheln....); und eine wichtige Regel war dann wohl auch noch, nicht gegen die Wünsche von Kalam Greyhound zu verstoßen.
Yan Kee hatte wohl all diese Regeln mehrmals gebrochen, und es war an der Zeit seinen Einfluß zurückzustutzen.
Vater und der Fremde berieten sich, während meine Schwester und ich gespannt zuhörten, und schmiedeten ihre Pläne. Wie schon vorhin geschrieben, ich will hier nicht ins Detail gehen, aber ihre Pläne sollten Erfolg haben. Für mehrere Jahre war Yan Kee ruhig, aber es war dann wohl doch nur eine Frage der Zeit, bis es wieder Probleme geben sollte. Das war dann auch der Zeitpunkt, wo uns der Unbekannte erneut besuchen sollte, mit einer Warnung vor sehr dunklen Zeiten....
Jeder wäre wohl aufgeschreckt wenn man glaubt nur mit seiner Schwester in einem Raum zu sein, und dann plötzlich so etwas hört. Wir waren da keine Ausnahme. In einem Eck des Raumes stand ein alter Mann, mit langen grauen Haaren, Vollbart, und klaren blauen Augen. Obwohl, diese Beschreibung war ziemlich nutzlos, wie ich sehr bald feststellen sollte. Denn ein kurzer Blick zur Tür, die zum Zimmer Vaters führte, und als ich wieder den Mann ansah, stand da ein Mann Mitte 30, blond, mit braunen Augen. Und so ging es weiter - ein kurzer Blick woanders hin, und der Besucher sah gleich komplett anders aus. Alt, jung, männlich, weiblich, stark und körperlich fit, oder sich auf einen Stock stützend.
Die Gestalt lächelte dann, und schlug vor, ihn unserem Vater anzumelden. Als ich dann zögerlich fragte, wenn ich melden sollte, meinte er nur: "Niemand. Er weiss dann schon wer da ist."
Und so war es dann auch, ich lief verschreckt ins Zimmer meines Vaters, und berichtete ihm, woraufhin er sofort aufstand. Kalam Greyhound, mein Vater, der sonst alle, egal welchen Standes, warten und irgendwann zu ihm bringen lies, stand auf und ging sofort in unser Zimmer, wo Sorya den Fremden mißtrauisch beäugte.
Vater neigte seinen Kopf - noch so etwas was wir nie gesehen hatten -, und bat unseren Besucher - bat!! - ihm zu folgen. Darauf hin aber meinte der Fremde nur, wir wären alt genug, und früher oder später müssten auch wir über die Geschehnisse in der Stadt lernen. Und so blieben wir.
Einiges in dem Gespräch der zwei verstanden wir nicht so ganz, wir waren doch noch recht jung damals, und anderes will ich gar nicht im Detail wiedergeben, aber soviel soll hier nur gesagt sein. Die Diebesgilde in Nowhere machte anscheinend wieder mal Probleme, insbesondere der Meisterdieb, Yan Kee. Den Namen hatten wir zwar schon zuvor gehört, aber das war das erste mal wo wir mehr über ihn hörten. Yan Kee war wohl jemand, der sich nicht an die Regeln hielt, und ja, es gibt in Hamradi Regeln an die sich auch die Diebe zu halten haben. Zum einen sollen sie niemanden komplett ruinieren (denn dann kann man später nicht weiter von ihm profitieren, und außerdem, wenn sich soetwas herumspricht, verlassen die Händler Hamradi, zum Schaden aller); eine andere Regel besagt dass sich Diebe und Assassinen nicht in die Quere kommen dürfen (also Assassinen nicht stehlen und die Diebe nicht meucheln....); und eine wichtige Regel war dann wohl auch noch, nicht gegen die Wünsche von Kalam Greyhound zu verstoßen.
Yan Kee hatte wohl all diese Regeln mehrmals gebrochen, und es war an der Zeit seinen Einfluß zurückzustutzen.
Vater und der Fremde berieten sich, während meine Schwester und ich gespannt zuhörten, und schmiedeten ihre Pläne. Wie schon vorhin geschrieben, ich will hier nicht ins Detail gehen, aber ihre Pläne sollten Erfolg haben. Für mehrere Jahre war Yan Kee ruhig, aber es war dann wohl doch nur eine Frage der Zeit, bis es wieder Probleme geben sollte. Das war dann auch der Zeitpunkt, wo uns der Unbekannte erneut besuchen sollte, mit einer Warnung vor sehr dunklen Zeiten....
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9 Jahre 4 Monate her - 9 Jahre 4 Monate her #6283
von Gorlin
Gorlin antwortete auf Aw: FB44 - Aus den Memoiren der Greyhound Familie
Und so war es erst kürzlich, dass der "Namenlose" abends in unserem Haus stand, und meinte, es wäre wieder mal an der Zeit dass wir uns gemeinsam berieten. In den Jahren seit meine Schwester und ich ihn das erste mal kennen lernten (wobei "kennenlernen" jetzt nicht besonders viel heisst) war der Fremde so 2-3 mal pro Jahr vorbeigekommen, das war wohl eine Gepflogenheit die Vater und "Niemand" schon immer so zu halten pflegten, auch bevor Sorya und ich davon wussten.
Diesesmal ging es wieder über Yan Kee, und um die Diebesgilde.
Etliche Bewohner der Stadt waren verschwunden, und es gab Anzeichen dafür, dass die Diebesgilde involviert war. Desweiteren berichtete "Niemand" von möglichen Kontakten zwischen der Diebesgilde und den Dunkelmenschen! Anscheinend waren mehrere in der Stadt gesehen worden, mit diversen Agenten der Gilde sprechend. Wobei, die Diebesgilde musste die wohl auch erstmal in die Stadt geschmuggelt haben...
Was mit den verschwundenen Menschen aus der Stadt wohl geschehen war? Düstere Rituale? Verkauft in die Sklaverei? Wir wussten es nicht.
Aber eines wussten wir - die Tage in denen wir Yan Kee ignorieren konnten waren vorbei. Vater rief bald nach unserem Gespräch seine besten Leute zusammen, es war Zeit, der Gilde einen Besuch abzustatten. Er schaute kurz zu meiner Schwester und mir, dann meinte er, "und ihr zwei, ihr kommt auch mit." Nun, meine Schwester war mittlerweile eine bessere Kämpferin als die meisten Männer die mein Vater schicken konnte. Ich jedoch? Ich schaute Vater nur fragend an? Warum sollte ich eine Situation gehen, wo unter Garantie Schwerter und Dolche sprechen würden?
"Du bleibst hinter den anderen. Aber ich brauche jemanden die die Unterlagen der Diebesgilde durchsuchen kann, die alles über ihre Finanzen und ihre Unternehmungen herausfinden kann." Nun, wenn er es so formulierte klang das schon anders. Das war doch mehr mein Fachgebiet.
Und so drangen wir über alle Eingänge (zumindest alle die wir kannten) gleichzeitig in die versteckten Gänge unter der Stadt ein, die die Diebesgilde kontrollierte. Die Gildenmitglieder stellten sich uns mit der Waffe entgegen - aber es sollte ihnen nichts nutzen. Wir waren in der Überzahl. Nur Yan Kee - den fanden wir nicht. Entweder gab es noch irgendwelche Geheimräume die wir nicht gefunden hatten, oder er war rechtzeitig entwischt. Nun, wir würden ihn weiter verfolgen, lange würde er uns nicht entkommen können!
Als ich jedenfalls in den Kellern in den Unterlagen der Gilde stöberte, stürmte mit bleichem Gesicht einer von Vaters Männern in den Raum. Er hielt ein paar Zettel in der hand, die er offensichtlich woanders in der Gilde gefunden hatte.... "Diese Bastarde in der Gilde..." keuchte er, "sie haben den Dunklen geholfen, in einem Versteck in der Stadt einen Tempel des Verheerers zu errichten!!"
Die Getreuen der Greyhound Familie würden bald ein weiteres mal ausrücken müssen - es galt einen dunklen Tempel zu erstürmen.
Diesesmal ging es wieder über Yan Kee, und um die Diebesgilde.
Etliche Bewohner der Stadt waren verschwunden, und es gab Anzeichen dafür, dass die Diebesgilde involviert war. Desweiteren berichtete "Niemand" von möglichen Kontakten zwischen der Diebesgilde und den Dunkelmenschen! Anscheinend waren mehrere in der Stadt gesehen worden, mit diversen Agenten der Gilde sprechend. Wobei, die Diebesgilde musste die wohl auch erstmal in die Stadt geschmuggelt haben...
Was mit den verschwundenen Menschen aus der Stadt wohl geschehen war? Düstere Rituale? Verkauft in die Sklaverei? Wir wussten es nicht.
Aber eines wussten wir - die Tage in denen wir Yan Kee ignorieren konnten waren vorbei. Vater rief bald nach unserem Gespräch seine besten Leute zusammen, es war Zeit, der Gilde einen Besuch abzustatten. Er schaute kurz zu meiner Schwester und mir, dann meinte er, "und ihr zwei, ihr kommt auch mit." Nun, meine Schwester war mittlerweile eine bessere Kämpferin als die meisten Männer die mein Vater schicken konnte. Ich jedoch? Ich schaute Vater nur fragend an? Warum sollte ich eine Situation gehen, wo unter Garantie Schwerter und Dolche sprechen würden?
"Du bleibst hinter den anderen. Aber ich brauche jemanden die die Unterlagen der Diebesgilde durchsuchen kann, die alles über ihre Finanzen und ihre Unternehmungen herausfinden kann." Nun, wenn er es so formulierte klang das schon anders. Das war doch mehr mein Fachgebiet.
Und so drangen wir über alle Eingänge (zumindest alle die wir kannten) gleichzeitig in die versteckten Gänge unter der Stadt ein, die die Diebesgilde kontrollierte. Die Gildenmitglieder stellten sich uns mit der Waffe entgegen - aber es sollte ihnen nichts nutzen. Wir waren in der Überzahl. Nur Yan Kee - den fanden wir nicht. Entweder gab es noch irgendwelche Geheimräume die wir nicht gefunden hatten, oder er war rechtzeitig entwischt. Nun, wir würden ihn weiter verfolgen, lange würde er uns nicht entkommen können!
Als ich jedenfalls in den Kellern in den Unterlagen der Gilde stöberte, stürmte mit bleichem Gesicht einer von Vaters Männern in den Raum. Er hielt ein paar Zettel in der hand, die er offensichtlich woanders in der Gilde gefunden hatte.... "Diese Bastarde in der Gilde..." keuchte er, "sie haben den Dunklen geholfen, in einem Versteck in der Stadt einen Tempel des Verheerers zu errichten!!"
Die Getreuen der Greyhound Familie würden bald ein weiteres mal ausrücken müssen - es galt einen dunklen Tempel zu erstürmen.
Letzte Änderung: 9 Jahre 4 Monate her von Gorlin.
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9 Jahre 2 Monate her #6327
von Gorlin
Gorlin antwortete auf Aw: FB44 - Aus den Memoiren der Greyhound Familie
Die Erstürmung des Tempels des Verheerers wurde dann auch bald durchgeführt. Wieder war ich zwar dabei, aber erst in der zweiten Reihe, mit etwas Abstand zu den eigentlichen Kämpfern. Uns wurde in dem dunklen Tempel auch sehr bald klar was mit den verschwundenen Personen aus Nowhere passiert war: Sie waren hier.
Um genauer zu sein, sie waren die Verteidiger des Tempels. Sie griffen uns an, mit blanken Gesichtern, zeigten keinerlei Emotionen, nicht einmal als sie auf Freunde und Bekannte einschlugen war ihnen eine Regung anzumerken. Auch wenn sie getroffen wurden reagierten sie nicht im Geringsten. Aber sie waren keine Untoten, obwohl sie sich so benahmen als wären sie welche. Es war, als ob ihr Wille, ihre Persönlichkeit, ihre Seele, verlorengegangen war, beziehungsweise ihnen geraubt worden war. Und so hatten wir die traurige Aufgabe, unsere verschwundenen Mitbürger zu töten - denn gefangennehmen liessen sie sich nicht.
Für mich selbst war hier weniger zu tun, anders als in der Diebesgilde gab es kaum Unterlagen die zu sichten waren. Und so konnte ich mich nicht einmal von der grauenvollen Arbeit der Soldaten ablenken, die um mich herum passierte. Irgendwann war es dann vorbei, Vater's Männer hatten gesiegt. Aber Freude über den Sieg war keinem anzumerken, alle standen nur mit bleichem Gesicht da, und etliche mussten sich übergeben.
Der Hohepriester war auf der Flucht, vermutlich hatte er bei Yan Kee, seinem Mitverschwörer, Unterschlupf gefunden. Ich hatte auch Nachricht von einem Ork bekommen, der durch die Stadt schlich - was der wohl mit diesen Vorgängen zu tun hatte? Die Wachen hatten den sogar gefangengenommen, doch war er ihnen bald darauf entwischt. Wieder Yan Kee, vermutlich. Wir mussten wirklich alles daran setzen, diesen Dieb baldigst einzufangen bevor er noch mehr Unfrieden stiften könnte....
Um genauer zu sein, sie waren die Verteidiger des Tempels. Sie griffen uns an, mit blanken Gesichtern, zeigten keinerlei Emotionen, nicht einmal als sie auf Freunde und Bekannte einschlugen war ihnen eine Regung anzumerken. Auch wenn sie getroffen wurden reagierten sie nicht im Geringsten. Aber sie waren keine Untoten, obwohl sie sich so benahmen als wären sie welche. Es war, als ob ihr Wille, ihre Persönlichkeit, ihre Seele, verlorengegangen war, beziehungsweise ihnen geraubt worden war. Und so hatten wir die traurige Aufgabe, unsere verschwundenen Mitbürger zu töten - denn gefangennehmen liessen sie sich nicht.
Für mich selbst war hier weniger zu tun, anders als in der Diebesgilde gab es kaum Unterlagen die zu sichten waren. Und so konnte ich mich nicht einmal von der grauenvollen Arbeit der Soldaten ablenken, die um mich herum passierte. Irgendwann war es dann vorbei, Vater's Männer hatten gesiegt. Aber Freude über den Sieg war keinem anzumerken, alle standen nur mit bleichem Gesicht da, und etliche mussten sich übergeben.
Der Hohepriester war auf der Flucht, vermutlich hatte er bei Yan Kee, seinem Mitverschwörer, Unterschlupf gefunden. Ich hatte auch Nachricht von einem Ork bekommen, der durch die Stadt schlich - was der wohl mit diesen Vorgängen zu tun hatte? Die Wachen hatten den sogar gefangengenommen, doch war er ihnen bald darauf entwischt. Wieder Yan Kee, vermutlich. Wir mussten wirklich alles daran setzen, diesen Dieb baldigst einzufangen bevor er noch mehr Unfrieden stiften könnte....
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9 Jahre 1 Monat her #6394
von Gorlin
Gorlin antwortete auf Aw: FB44 - Aus den Memoiren der Greyhound Familie
Tage-, sogar wochenlang waren Stadtwachen und die Männer Vaters unterwegs, durchsuchten Häuser, standen wachsam an Strassenecken und den Stadttoren, auf der Suche nach Yan Kee und dem dunklen Hohepriester Folo. Tagelang fanden sie keinen der beiden. Die Stimmung in der Stadt war angespannt, die Wachen übermüdet wegen der unzähligen Stunden die sie für die Stadt ableisten mussten.
Dann endlich, nach langen Wochen der Suche brachte einer der Soldaten die Kunde: "Sie haben Yan Kee erwischt!" In einem Kellerloch hatte sich der Meisterdieb zuletzt verkrochen, als seine Unsichtbarkeitstränke ausgegangen waren und er sich nicht mehr in die Strassen wagte.
Folo der Dunkle hingegen war verwschwunden. Ein Bauer, der knapp vor der Stadt seinen Hof hatte, berichtete noch, dass er den Verheerer-Priester außerhalb der Mauern gesehen hatte, dann verlor sich seine Spur. Ob ihm Yan Kee seinen letzten Unsichtbarkeitstrank gegeben hatte damit er aus der Stadt entkommen konnte? Oder hatten hier andere, unbekannte, Mächte ihre Hand im Spiel?
Und zu einem anderen Thema wollte ich auch noch etwas niederschreiben. Da gab es im Norden, bei den Dunkelelfen, einen Bardenwettstreit. Vater hätte nur zu gerne auch jemanden in den hohen Norden entsandt - und musste dann feststellen, dass im gesamten Gefolge nicht Einer oder Eine richtig singen konnte.
Und so kam gestern abend Vater zu mir, und bat mich doch einen Weg zu finden um den Leiter der Bardenschule "Old Cityhall" dazu zu bringen sich uns anzuschliessen. Mich fragt er das - die ich doch auch keine Ahnung von Musik und dergleichen habe...
Dann endlich, nach langen Wochen der Suche brachte einer der Soldaten die Kunde: "Sie haben Yan Kee erwischt!" In einem Kellerloch hatte sich der Meisterdieb zuletzt verkrochen, als seine Unsichtbarkeitstränke ausgegangen waren und er sich nicht mehr in die Strassen wagte.
Folo der Dunkle hingegen war verwschwunden. Ein Bauer, der knapp vor der Stadt seinen Hof hatte, berichtete noch, dass er den Verheerer-Priester außerhalb der Mauern gesehen hatte, dann verlor sich seine Spur. Ob ihm Yan Kee seinen letzten Unsichtbarkeitstrank gegeben hatte damit er aus der Stadt entkommen konnte? Oder hatten hier andere, unbekannte, Mächte ihre Hand im Spiel?
Und zu einem anderen Thema wollte ich auch noch etwas niederschreiben. Da gab es im Norden, bei den Dunkelelfen, einen Bardenwettstreit. Vater hätte nur zu gerne auch jemanden in den hohen Norden entsandt - und musste dann feststellen, dass im gesamten Gefolge nicht Einer oder Eine richtig singen konnte.
Und so kam gestern abend Vater zu mir, und bat mich doch einen Weg zu finden um den Leiter der Bardenschule "Old Cityhall" dazu zu bringen sich uns anzuschliessen. Mich fragt er das - die ich doch auch keine Ahnung von Musik und dergleichen habe...
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9 Jahre 1 Monat her #6399
von Gorlin
Gorlin antwortete auf Aw: FB44 - Aus den Memoiren der Greyhound Familie
Gestern bekam ich eine Nachricht von den höchsten Priestern des Fuchses. Ich habe zwar keine Ahnung wer die sind, wie so vieles in der Fuchs-Religion ist auch die Identität der höchsten Priesterschaft ein Geheimnis. Und so war der Brief auch nicht unterzeichnet. Dass er hingegen authentisch war, war mir klar - immerhin konnte ich einige der geheimen Erkennungsmerkmale durchaus erkennen.
Jedenfalls zeigten sich die Priester entsetzt darüber dass es in Nowhere eine Kirche des Verheeres gegeben hatte, und sprachen uns ihre Anerkennung fuer die Vernichtung derselben aus. Na immerhin etwas, die hätten aber auch selber was dazu beitragen können. Desweiteren meinten sie, dass eine neue Kirche des Fuchses errichtet werden solle. Dass es hier "nirgends" eine Fuchs-Kirche gab war ihnen wohl schon länger ein Dorn im Auge. Nur warum hatten sie dann nicht schon längst gehandelt?
Wie dem auch sei, ich las diesen Brief, freute mich über die Anerkennung und über die Aussicht eine Fuchs-Kirche in meine Heimatstadt zu bekommen, ... bis ich den letzten Satz las. Den Bau, und dann die Leitung der neuen Kirche, soll wohl ich übernehmen. Schon wieder eine weitere Aufgabe! Vater war natürlich sofort dafür, und versprach den notwendigen Marmor und das restliche Baumaterial zur Verfügung zu stellen. Nur - wie soll ich das alles alleine bewältigen? Organisation der Familie, Verwaltung der Stadt, Handel, und jetzt auch noch Leitung einer Kirche? Wie soll eine einzelne Person das alles schaffen können?
Jedenfalls zeigten sich die Priester entsetzt darüber dass es in Nowhere eine Kirche des Verheeres gegeben hatte, und sprachen uns ihre Anerkennung fuer die Vernichtung derselben aus. Na immerhin etwas, die hätten aber auch selber was dazu beitragen können. Desweiteren meinten sie, dass eine neue Kirche des Fuchses errichtet werden solle. Dass es hier "nirgends" eine Fuchs-Kirche gab war ihnen wohl schon länger ein Dorn im Auge. Nur warum hatten sie dann nicht schon längst gehandelt?
Wie dem auch sei, ich las diesen Brief, freute mich über die Anerkennung und über die Aussicht eine Fuchs-Kirche in meine Heimatstadt zu bekommen, ... bis ich den letzten Satz las. Den Bau, und dann die Leitung der neuen Kirche, soll wohl ich übernehmen. Schon wieder eine weitere Aufgabe! Vater war natürlich sofort dafür, und versprach den notwendigen Marmor und das restliche Baumaterial zur Verfügung zu stellen. Nur - wie soll ich das alles alleine bewältigen? Organisation der Familie, Verwaltung der Stadt, Handel, und jetzt auch noch Leitung einer Kirche? Wie soll eine einzelne Person das alles schaffen können?
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